Neuss: Taiwanesische Akrobaten begeistern Schüler an der Gesamtschule an der Erft

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Neuss: Taiwanesische Akrobaten begeistern Schüler an der Gesamtschule an der Erft

Am Montagmorgen fand an der Gesamtschule an der Erft in Neuss ein besonderes Ereignis statt. Die taiwanesischen Akrobaten des Taiwanese Kulturzentrums gaben den Schülern der Schule einen Einblick in die faszinierende Welt der chinesischen Akrobatik. Die jungen Zuschauer waren von den atemberaubenden Akrobatikdarbietungen und den kunstvollen Martial-Arts-Präsentationen begeistert. Die Vorstellung war Teil eines Kulturprogramms, das den Schülern die Möglichkeit bot, verschiedene Aspekte der taiwanesischen Kultur kennenzulernen.

Taiwanesische Akrobaten erfreuen sich an der Gesamtschule an der Erft

Einen etwas anderen Nachmittag erlebten jetzt die Schüler der Gesamtschule an der Erft. Statt im Klassenzimmer zu sitzen, haben sich rund 170 Schüler der sechsten bis zwölften Klasse in der Turnhalle versammelt, um Kampfszenen, Flaggentänze oder Hebefiguren von taiwanesischen Akrobaten anzuschauen.

Die 30-minütige Show bestand unter anderem aus einem Fahnentanz, einem Diabolo-Künstler und einer Kampfszene aus dem Roman „Die Geschichte der drei Königreiche“. Mit bunten aufwendigen Kostümen und auffälligem Make-up kämpften die Krieger in diesem Stück gegeneinander und beeindruckten die Schüler nicht nur einmal mit Flick-Flacks und anderen Kampfelementen.

<b>Kunst ohne Grenzen</b>

Kunst ohne Grenzen

Zwei Musikerinnen brachten anschließend chinesische Musik nach Neuss und spielten ein Pferderennen vor. Eine der Musikerinnen zupfte auf einem Erhu, einem Bogen mit Saiten, während die andere in einen Sheng blies, eine chinesische Mundorgel. Den Schluss und gleichzeitig das Highlight der Show bildete der letzte Auftritt, bei dem die Akrobaten Gymnastik und Tanz miteinander verbunden haben. Besonders die aufwendigen Hebe- und Stapelfiguren haben die Schüler zum Staunen gebracht.

Nach der Show gab es verschiedene Stationen, bei denen die Schüler den Akrobaten Fragen gestellt und einen Geschmack ihrer Arbeit bekommen haben. Bei den Workshops kämpften die Schüler mit Schwertern, konnten in die Kostüme der Akrobaten schlüpfen oder sich schminken lassen.

„Letztes Jahr waren sie schon mal hier und heute war es genauso beeindruckend“, berichtet ein Schüler, während einer der Akrobaten helle Farbe auf sein Gesicht pinselt. Danach kommt noch pinker Blush auf die Wangen, roter Lippenstift und ein dramatischer Eyeliner verfeinern den Look. „Also ich mag es“, sagt der Schüler, als er sich selbst betrachtet.

Die 24 Akrobaten kommen aus Taiwan und sind zwischen 17 und 22 Jahre alt. Sie sind Schüler des „National Taiwan College of Performing Arts“ in Taipeh. „Vier Monate haben sie sich vorbereitet und hart trainiert, jetzt zahlt es sich endlich aus“, erzählt Ying-Feng Yang, stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Knoten der Kultur“ aus Grevenbroich.

Die Begegnung wurde von ihrem Team organisiert. „Wir möchten, dass Kulturen offen aufeinandertreffen und voneinander lernen können“, berichtet die Vorsitzende Lili Chen. Bei ihrer 15-tägigen Tour sind die Akrobaten bereits in Düsseldorf und Grevenbroich aufgetreten. Am Freitag ist eine Show in Holland geplant, bevor es für sie am kommenden Montag wieder zurück nach Taiwan geht.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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