- Nach US-Entscheidung: Was ist ein Tomahawk-Rakete?
- USEntscheidung: Was sind die Tomahawk-Raketen, die in Deutschland stationiert werden sollen?
- Daten und Fakten über die Tomahawk-Raketen
- Wie funktionieren die Tomahawk-Raketen?
- Russlands Reaktion auf die Stationierung
- Geschichte der Tomahawk-Raketen
- Fazit
Nach US-Entscheidung: Was ist ein Tomahawk-Rakete?
In der aktuellen Debatte um die militärische Intervention im Nahen Osten spielt die Tomahawk-Rakete eine zentrale Rolle. Nach der jüngsten US-Entscheidung, diese Raketen in einem militärischen Einsatz einzusetzen, stellen sich viele die Frage: Was ist eigentlich eine Tomahawk-Rakete? Die Tomahawk Land Attack Missile (TLAM) ist eine Art von Marschflugkörpern, die von den Vereinigten Staaten entwickelt wurde. Sie ist für den Einsatz auf See konzipiert und kann von Kriegsschiffen und U-Booten gestartet werden. Im folgenden Artikel werden wir tiefer in die Eigenschaften und den Einsatz dieser Raketen einsteigen.
USEntscheidung: Was sind die Tomahawk-Raketen, die in Deutschland stationiert werden sollen?
Die Tomahawk-Raketen sind die bekanntesten Marschflugkörper der USA. Die Waffe des US-Herstellers Raytheon gibt es in verschiedenen Versionen mit Reichweiten bis zu 2500 Kilometern.
Daten und Fakten über die Tomahawk-Raketen
Die herkömmliche Version erreicht eine Geschwindigkeit von rund 900 Kilometern pro Stunde. Tomahawks sind allwettertaugliche Marschflugkörper für extrem niedrige Angriffe, die meistens von Schiffen und U-Booten der US-Marine sowie der britischen Royal Navy gestartet werden.
Bei den Waffen, die nun in Deutschland stationiert werden sollen, handelt es sich nach Angaben von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) um Versionen, die von Land abgefeuert werden können.
Wie funktionieren die Tomahawk-Raketen?
Permanenter eigener Antrieb: Marschflugkörper verfügen anders als ballistische Raketen über einen permanenten eigenen Antrieb. Nach dem Start werden Tomahawks von einem Treibstoff angetrieben, später übernimmt ein kleines Triebwerk den Flug.
Sie werden in vorher definierte Ziele gelenkt und tragen häufig Tragflächen zur Stabilisierung der Flugbahn. Die unbemannten Flugkörper mit einem Sprengkopf, der auch nuklear bestückt sein kann, können nach dem Abfeuern ein programmiertes Ziel automatisch treffen.
In manchen Versionen kann die Rakete im Flug über Satelliten mit neuen Zielkoordinaten programmiert werden.
Russlands Reaktion auf die Stationierung
Russland will militärisch auf US-Waffen in Europa reagieren. Die Stationierung der Tomahawk-Raketen in Deutschland wird als strategisch von enormer Bedeutung eingeschätzt.
Das ist strategisch von enormer Bedeutung, sagte Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
Die Tomahawk-Raketen sind von gegnerischem Radar nur schwer zu orten, da sie bei einer Flughöhe von weniger als 200 Metern operieren. Die Stückkosten können je nach Version bis zu 2 Millionen US-Dollar betragen.
Geschichte der Tomahawk-Raketen
Raytheon begann mit der Entwicklung der Tomahawks in den frühen 1970er Jahren. Erstmals operativ wurden sie von den USA im Golfkrieg 1991 eingesetzt. Bei der Invasion des Irak 2003 wurden nach Angaben der US-Denkfabrik Center for Strategic and International Studies (CSIS) mehr als 800 Tomahawks abgefeuert.
Zuletzt kamen sie nach Angaben des Herstellers 2024 gegen Huthi-Rebellen im Jemen zum Einsatz.
Fazit
Die Stationierung der Tomahawk-Raketen in Deutschland markiert einen wichtigen Schritt in der europäischen Sicherheitspolitik. Die Raketen werden als strategisch von enormer Bedeutung eingeschätzt und werden Russland militärisch reagieren.
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