Mönchengladbach: Gedenkfeier für 36 verstorbenen Unfälligkeiter
In der Stadt Mönchengladbach fand am vergangenen Wochenende eine Gedenkfeier statt, um den 36 Menschen zu gedenken, die bei einem tragischen Unfall ihr Leben verloren. Die Feier, die von der Stadtverwaltung und lokalen Organisationen organisiert wurde, brachte Hunderte von Menschen zusammen, die ihre Anteilnahme und Trauer zum Ausdruck brachten. Die Opfer des Unglücks wurden mit einer Schweigeminute geehrt, während Vertreter der Stadt und der Kirche Worte des Trostes und der Hoffnung sprachen. Die Gedenkfeier war ein wichtiger Schritt, um den Angehörigen der Opfer Beistand und Unterstützung zukommen zu lassen und um der Stadtgemeinschaft die Möglichkeit zu geben, gemeinsam zu trauern und zu gedenken.
Mönchengladbach erinnert an die Unbedachten: Gedenkfeier am Freitag
In der Stadt Mönchengladbach gibt es Menschen, die einsam sterben und für deren Beerdigung sich keiner zuständig gefühlt hat. Die Stadt organisiert dann die Beisetzung, oft auch auf eigene Kosten. Diese Menschen werden von der Friedhofsverwaltung der Stadttochter Mags als Unbedachte bezeichnet.
Vom April bis Juni verstarben 36 Menschen in Mönchengladbach und mussten ohne Trauerfeier bestattet werden. Am Freitag, 26. Juli, um 12 Uhr findet nun eine gemeinsame Gedenkfeier für diese Unbedachten statt.
Die Gedenkfeier wird in der Trauerhalle des Friedhofs Rheydt an der Preyerstraße 102 stattfinden, wie die Mags mitteilte. Es ist bereits die fünfte Gedenkfeier für Menschen, die in Mönchengladbach ohne Trauerfeier bestattet werden mussten.
Trauerfeier für die Vergessenen
Der jüngste Unbedachte wurde nur 51 Jahre alt, die älteste verstarb im Alter von 95 Jahren. Bei der Gedenkfeier werden die Namen der Verstorbenen verlesen, und für jeden Namen wird in der Andacht eine Kerze entzündet.
Denn die Würde des Menschen erlischt nicht mit seinem Tod. Daran wollen wir gemeinsam erinnern, sagt Bärbel Mülstegen, Teamleiterin der Mags-Friedhofsverwaltung.
Unter den Unbedachten, derer nun gedacht wird, befindet sich auch eine unbekannte männliche Person. Interessierte können auch im Internet unter mags.de/friedhoefe eine Gedenkanzeige für die Unbedachten finden.
Olaf Nöller, Pfarrer im Ruhestand, wird die Gedenkfeier begleiten. Es ist ein wichtiger Schritt, um den Menschen, die einsam starben, einen würdigen Abschied zu geben.
Warum diese Menschen vor ihrem Tod so einsam waren, was ihr Leben im Guten und Schlechten geprägt hatte, das ist oft unbekannt. Bei der zweiten Gedenkfeier für Unbedachte in Mönchengladbach im vergangenen Oktober gaben rund 30 Trauergäste den Verstorbenen einen würdigen Abschied.
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