- „Mocro-Mafia“ in NRW: Eine neue Dimension der Gewalt und Furcht
- MocroMafia in NRW: Eine neue Dimension der Gewalt und Furcht
- Kölner Stadtteil Rodenkirchen: Brutale Geiselnahme und Sprengstoffanschläge
- MocroMafia in NRW: Neue Dimension der Gewalt und Furcht erkennbar
- Polizei in NRW: Komplexester Einsatz gegen organisierte Kriminalität
- Drogenmafia in NRW: Explosionsartige Bedrohungsszenarien und Sprengstoffanschläge
„Mocro-Mafia“ in NRW: Eine neue Dimension der Gewalt und Furcht
In Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sich in den letzten Jahren eine neue Form der organisierten Kriminalität etabliert. Die sogenannte „Mocro-Mafia“, benannt nach den marokkanischen Straßengangs in den Niederlanden, hat eine neue Dimension der Gewalt und Furcht in die Region gebracht. Diese kriminellen Gruppen, bestehend vor allem aus jungen Männern mit Migrationshintergrund, haben sich auf Erpressung, Raub und Drogenhandel spezialisiert. Ihre Vorgehensweise ist charakterisiert durch Gewalt und Einschüchterung, die die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. In diesem Artikel werden wir näher auf die Hintergründe und Auswirkungen dieser neuen Dimension der Gewalt und Furcht in NRW eingehen.
MocroMafia in NRW: Eine neue Dimension der Gewalt und Furcht
Der Kölner Stadtteil Rodenkirchen gilt als beschaulich bis gediegen – hier ist die Schauspielerin Annette Frier aufgewachsen, hier hat Ex-Showmaster Max Schautzer sein Altersdomizil. Doch was sich am vergangenen Freitagabend hier abspielt, passt in einen knallharten Krimi: Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) befreit zwei Geiseln, die von ihren Entführern brutal gefoltert werden.
„Wir haben hier eine neue Dimension der Gewalt im Bereich der organisierten Kriminalität erleben müssen, die es so hier in Deutschland meines Wissens noch nicht gegeben hat“, bilanziert am Dienstag Kriminaldirektor Michael Esser im Kölner Polizeipräsidium.
Kölner Stadtteil Rodenkirchen: Brutale Geiselnahme und Sprengstoffanschläge
Bei der Geiselbefreiung sei es zu „extremsten Bedrohungsszenarien“ gekommen, so Esser. „Wir mussten sogar annehmen, dass Maschinenpistolen eine Rolle spielten.“ Man habe damit rechnen müssen, dass die Täter die Geiseln umbringen würden. Drei Tatbeteiligte habe man entkommen lassen müssen, um das Leben der Geiseln zu schützen.
Hintergrund der Entführung sei organisierte Kriminalität im Drogenbereich, es stünden Geldforderungen im Raum. In diesem Zusammenhang seien auch mehrere Explosionen Ende Juni und Anfang Juli unter anderem in Köln und Engelskirchen zu sehen.
MocroMafia in NRW: Neue Dimension der Gewalt und Furcht erkennbar
Aus dem Informationsaustausch mit den niederländischen Polizeibehörden wisse man, dass dort schon länger Bedrohungsszenarien durch Sprengungen aufgebaut würden.
„Das ist auch der Bereich, der uns sehr sensibel werden lässt“, gibt Esser offen zu. „Die Sprengmittel, die hier in Köln eingesetzt worden sind, haben Gott sei Dank zu keinen Verletzungen geführt.“
Polizei in NRW: Komplexester Einsatz gegen organisierte Kriminalität
„In den Niederlanden wird auch keine Rücksicht auf Unbeteiligte genommen, da werden auch Unbeteiligte teilweise lebensgefährlich verletzt oder gar getötet.“
Oliver Huth, NRW-Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), sagt: „Was man sieht, ist, dass den Agitatoren, die dieser Gruppierung angehören, Grenzen egal sind.“
Drogenmafia in NRW: Explosionsartige Bedrohungsszenarien und Sprengstoffanschläge
„Die haben keine Sorge, diesen Konflikt in Nordrhein-Westfalen weiterzuverfolgen. Es fehlt Geld, viel Geld, und solange das nicht zum Ausgleich gebracht worden ist, wird das hier weiter eskalieren.“
Michael Mertens, NRW-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), bestätigt: „Die niederländische Drogenmafia ist längst hier, und NRW als Verkehrsdrehscheibe ist da ein Dreh- und Angelpunkt. Was man sich klarmachen muss: Das sind wirklich Täter von äußerster Brutalität. Und deshalb muss die Polizei entsprechend stark aufgestellt sein.“
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