Krefeld: Was sagen Bistum und Stadt zu St. Johann Baptist?

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Krefeld: Was sagen Bistum und Stadt zu St. Johann Baptist?

In der Stadt Krefeld bahnt sich ein großer Konflikt an, der die Bevölkerung gespalten hat. Im Mittelpunkt des Streits steht die Kirche St. Johann Baptist, ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte und ein beliebtes Wahrzeichen. Die Frage, wie es mit der Kirche weitergehen soll, beschäftigt sowohl das Bistum Aachen als auch die Stadt Krefeld. Während die einen die Kirche als wichtigen Teil der Stadtidentität sehen, fordern andere ihre Aufgabe, um Platz für neue Projekte zu schaffen. In diesem Artikel werden wir uns mit den Aussagen des Bistums und der Stadt auseinandersetzen und einen Blick auf die Zukunft der Kirche St. Johann Baptist werfen.

Krefeld: Bistum und Stadt klären Zukunft von St Johann Baptist

In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 2023 feierte die Gemeinde St. Johann Baptist zum vorerst letzten Mal eine Messe in ihrer beeindruckenden Pfarrkirche am Johannesplatz. Seitdem sind die Türen des größten Krefelder Gotteshauses geschlossen.

Die Gemeinde hat vor dem Kirchenportal ein Zelt aufgebaut, in dem sie nun ihre Messen feiert. Im Hintergrund laufen Verhandlungen über die Zukunft des historisch bedeutsamen Gebäudes.

„Derzeit gibt es einen Berater, der sich vor Ort der Themen annimmt und eine Lösung mit allen Beteiligten gemeinsam anstrebt“, teilte das Bistum Aachen auf Anfrage mit. Sobald es neue Entwicklungen gebe, würde man diese der Öffentlichkeit mitteilen, heißt es in der schriftlichen Mitteilung weiter.

Der langsame Verfall von St. Johann Baptist

Der langsame Verfall von St. Johann Baptist

Ein Jahr nach der Kirchenschließung in Krefeld: Der langsame Verfall von St. Johann Baptist. Die Kirche wurde 1894 eingeweiht und ist ein bedeutendes Bauwerk des Rheinlandes. Ihr 97 Meter hoher Turm ist der höchste im Bistum Aachen.

Im Zuge des KIM-Prozesses wurde die Kirche jedoch aus der Förderung des Bistums herausgenommen. Der Zahn der Zeit nagt an dem erhabenen Gebäude, das dringenden Sanierungsbedarf hat.

Die Experten der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Krefeld verfolgen mit entsprechendem Interesse das Vorgehen am Johannesplatz, ist die Kirche doch das prägende Gebäude des gesamten Viertels.

Auf Anfrage erklärte ein Stadtsprecher: „Der generelle Zustand des Gebäudes ist bekannt. Eine pauschale Einschätzung von potenziellen Schäden kann ohne konkrete Prüfung nicht abgegeben werden. Die Untere Denkmalbehörde steht im Austausch mit dem Eigentümer, um in Sinne des Denkmals eine Lösung zu finden. Dieser zunächst interne Abstimmungsprozess muss abgewartet werden.“

Die Gemeinde schätzt den Verlauf der derzeitigen Verhandlungen positiv ein und hofft weiter auf eine baldige Öffnung ihres Gotteshauses.

Udo Schmid

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