Krefeld: Lebensgefahr - Stadt warnt vor Badevorgängen im Rhein
In der Stadt Krefeld herrscht Alarmstufe Rot: Die Behörden warnen eindringlich vor dem Schwimmen im Rhein, da die aktuellen Wasserbedingungen eine erhebliche Gefahr für das Leben der Schwimmer darstellen. Die Stadtverwaltung appelliert an die Bevölkerung, von allen Badevorgängen im Rhein abzusehen, um schwerwiegende Unfälle zu vermeiden. Die Gründe für diese Warnung werden in den folgenden Absätzen erläutert.
Krefeld: Kein Baden im Rhein - Stadt warnt vor Gefahr
Angesichts der für die kommenden Tage erwarteten sommerlichen Temperaturen warnt die Stadt Krefeld ausdrücklich vor dem Baden im Rhein. Trotz der hohen Temperaturen sollte der Fluss nicht zum Abkühlen genutzt werden. Er ist eine Bundeswasserstraße mit erheblichem Schifffahrtsaufkommen und kein ausgewiesenes Badegewässer.
Lebensgefahr durch Sogwirkung der Schiffe besteht selbst für gute Schwimmer beim Baden im Rhein. Das Baden im Rhein oder in anderen Naturgewässern erfolgt auf eigene Gefahr.
Im Zuständigkeitsbereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Duisburg-Rhein ist das Baden gemäß Verordnung über das Baden in der Bundeswasserstraße Rhein auf der Krefelder Rheinseite zwischen Stromkilometern 763,0 und 766,5 verboten. Dies betrifft den Bereich Bataverstraße/Hentrichstraße bis Rheinuferstraße (ehemals Bayer-Casino). Der Streckenabschnitt liegt im Eigentum der Hafen Krefeld GmbH.
Die Verbote sind im Bundeswasserstraßengesetz sowie in der Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein und Schifffahrtsweg Rhein-Kleve geregelt. So gilt 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen absolutes Badeverbot. An Brücken, Schiffs- und Fährladestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf auf keinen Fall geschwommen werden.
Die Überwachung der Badeverbote erfolgt durch die Dienststellen der Wasserschutzpolizei der Länder.
Die Stadt Krefeld appelliert an die Bevölkerung, die Verbote zu beachten und sich nicht in Lebensgefahr zu begeben.
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