Krefeld: Brüderpaar gesteht versuchten Mord

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Krefeld: Brüderpaar gesteht versuchten Mord

In der nordrhein-westfälischen Stadt Krefeld hat ein Brüderpaar einen versuchten Mord gestanden. Die beiden Männer, die beide noch unter 30 Jahre alt sind, hatten sich im vergangenen Jahr an einem gewaltsamen Überfall auf einen 42-jährigen Mann beteiligt. Der Opfer überlebte den Angriff nur knapp und erlitt schwerste Verletzungen. Nach einer umfangreichen Ermittlung durch die Kriminalpolizei konnten die Täter ermittelt und festgenommen werden. Nun haben sie die Tat gestanden und müssen sich vor Gericht verantworten. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar, aber die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter.

Zwielichtiger Prozess in Krefeld: Brüder gestehen versuchten Mord

Ein umfassendes Geständnis zweier Brüder hat in Krefeld den Prozess um einen versuchten Raubmord begonnen. Die 15 und 19 Jahre alten Brüder räumten die Vorwürfe der Anklage ein.

Sie hatten in der Nacht zum 31. Mai in Krefeld einen Passanten mit einer Machete bedroht, ausgeraubt und mit einem Küchenmesser schwer verletzt. Die Brüder waren noch in der Tatnacht festgenommen worden.

Raub und Mord in Krefeld: Brüder räumen Vorwürfe ein, Opfer überlebte durch gebrochene Rippe

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Der 15-Jährige soll dem Opfer, einem 44-jährigen Handwerker, von hinten ein Küchenmesser in den Rücken gerammt haben. Dieser hatte zuvor seinen Bruder festgehalten.

Finanzielle Notlage der Familie als Hintergrund der Tat: Die mutmaßlichen Täter wurden kurz darauf gefasst. Laut Anklage hatten sie einen Rucksack, zwei Kreditkarten und 20 Euro erbeutet. Zur Erklärung nannte ein Verteidiger die finanzielle angespannte Situation der Familie. Die habe sich nach der Krebserkrankung der Mutter verschärft.

Häftlingsbefehl für 15-Jährigen nach versuchtem Mord: Das Opfer verständigte noch selbst die Polizei. Zunächst seien sie ziellos durch die Gegend gezogen, berichteten die beiden Deutschen. Dann war ihnen der Gas- und Wasserinstallateur mit seinem Lasten-E-Bike von einem feuchtfröhlichen Abend mit Freunden entgegengekommen.

„Ich wollte mir auf dem Platz noch eine rauchen“, berichtete der 44-Jährige. „Da haben mich zwei Jungs ganz freundlich angesprochen und nach Feuer gefragt.“ Als er auf die beiden zuging, hätten sie eine Machete gezückt und gesagt: „Gib alles, was du hast.“

Nach dem Stich seien die Brüder geflüchtet. Mit seinem Mobiltelefon habe er die Polizei verständigt, sich sein Lastenrad geschnappt und mit der Leitstelle der Polizei am Ohr das Duo verfolgt – trotz blutender Wunde am Rücken.

Knappes Überleben dank gebrochener Rippe: Wie knapp es für den überfallenen Handwerker war, stellte sich in der Klinik heraus. Das Messer war zehn Zentimeter in seinen Körper eingedrungen und hatte eine Rippe getroffen. Die war gebrochen, aber hatte verhindert, dass die Klinge lebenswichtige Organe wie die Niere traf.

„So hab' ich überlebt“, sagt der 44-Jährige. Seine beiden kleinen Kinder hätten nun ständig Angst um ihn, er habe Probleme nachts rauszugehen. „Ich bin seitdem arbeitsunfähig und in Therapie.“

Das Urteil wird am 8. Oktober erwartet.

Udo Müller

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