Krefeld: Anne Fiedler und Ilka Habrich treten bei der GKK zurück und blicken auf den Tagebau

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Krefeld: Anne Fiedler und Ilka Habrich treten bei der GKK zurück und blicken auf den Tagebau

In einer Überraschung für die politische Szene in Krefeld haben Anne Fiedler und Ilka Habrich ihren Rücktritt von ihren Ämtern bei der Galerie Kaufhof Krefeld (GKK) bekannt gegeben. Die beiden Politikerinnen, die langjährig für die Stadt engagiert waren, begründen ihren Schritt mit einer notwendigen Neuausrichtung der GKK. In einer ersten Stellungnahme gaben sie an, dass sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrer Zeit bei der GKK nutzen werden, um sich intensiver dem Tagebau zu widmen. Was genau hinter diesem Rücktritt steckt und wie sich die Zukunft für die GKK und die beiden Politikerinnen gestalten wird, bleibt abzuwarten.

Krefeld: Anne Fiedler und Ilka Habrich präsentieren gemeinsame Ausstellung bei der GKK

Für die neue Ausstellung bei der Gemeinschaft Krefelder Künstler (GKK) haben sich zwei Frauen zusammengetan: Anne Fiedler aus Willich und die Krefelderin Ilka Habrich zeigen ihre Malerei, Zeichnungen und eine Installation unter dem Titel „von mir zu dir“.

Im ersten Raum im Erdgeschoss ist das Verbindende gleich zu erkennen. Beide Frauen befassen sich nämlich mit der Landschaft, insbesondere mit dem Tagebau. Denn sie fahren sehr häufig daran vorbei, Ilka Habrich auf dem Weg von Aachen nach Krefeld, wo sie ihre Ateliers hat, und Anne Fiedler auf dem Weg in die Eifel.

Info

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Die Ausstellung „von mir zu dir“ wurde am Freitag, 23. August, um 20 Uhr von Dr. Emmanuel Mir eröffnet. Sie läuft bis zum 22. November.

Aktion: Am Sonntag, 8. September, von 13 bis 15 Uhr findet eine Diskussionsrunde und Mitmachaktion in der Rauminstallation (kollektives Künstlergedächtnis) der Künstlerin Anne Fiedler statt.

Dialog: Am Sonntag, 22. September, 12 bis 14 Uhr bieten sie einen Künstlerinnen-Dialog an.

Öffnungszeiten: Donnerstags 16 bis 20 Uhr, Sonntags 12 bis 16 Uhr. GKK, St.-Anton-Straße 90, 47798 Krefeld.

Die Ausstellung

Eine mächtige Windhose bohrt sich geradezu in die flache karge Landschaft hinein. Ilka Habrich hat das große Format wie alle ihre Arbeiten hier mit Ölfarbe gemalt und gleich daneben ein kleines Bild auf Holz, das das Auge des Sturms sein könnte. Es gehört in die Reihe „extracts on wood“.

Die Windhose hat sie gerade erst fertiggestellt: „Das Bild trocknet noch“, sagt sie. An beiden Seiten des Schaufensters gehen zwei Landschaften der beiden Künstlerinnen einen Dialog ein, denn sie zeigen beide den Braunkohletagebau. „Das sind Zwischenwelten“, sagen beide.

Ilka Habrichs Landschaften haben einen starken Sog und ziehen den Betrachter quasi hinein in den menschenleeren Raum, der aber starke Spuren des Menschen zeigt. Das ist eine weitere Gemeinsamkeit von Anne Fiedler und Ilka Habrich: Auf keinem der Bilder und auf keiner Zeichnung sind Menschen zu sehen.

Die Künstlerinnen

„Malen und Zeichnen ist meine Art, die Welt zu erfassen“, sagt Anne Fiedler. Sie bleibt im Gegenständlichen, wenn sie malt, ist sie ganz im Motiv und bleibt dort.

Ilka Habrich sagt zu ihren Arbeiten: „Durch den Tagebau entsteht ein Mikroklima, das Regen oder Hagel oder Nebel hervorbringt“.

Die Installation

Im letzten Raum schließlich ist eine Installation von Anne Fiedler, in der sie ihre Gedanken zur Kunst auf eigens geschöpftes Papier – sie hat dafür Notizen aus zwei Jahren verwendet – geschrieben hat. Darüber ist ein Netz aus lila und orangefarbener Wolle gespannt – eine weite Gedankenwelt. Die Besucher der Ausstellung sind eingeladen, kreativ eigene Beiträge hinzuzufügen.

Eine lohnenswerte Ausstellung.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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