Königsparade in Neuss: Reiter-Schreckmoment beschert dem Event ein glimpfliches Ende

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Königsparade in Neuss: Reiter-Schreckmoment beschert dem Event ein glimpfliches Ende

Am Samstag, den 17. Juli, fand in der Stadt Neuss die lang erwartete Königsparade statt. Tausende von Zuschauern strömten in die Innenstadt, um das farbenfrohe Spektakel zu erleben. Doch während des Events kam es zu einem Schreckmoment, als ein Reiter sein Pferd nicht mehr kontrollieren konnte und in die Menge ritt. Zum Glück blieb es bei leichten Verletzungen, und das Ereignis konnte ohne größere Zwischenfälle fortgesetzt werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Verlauf der Königsparade und den dramatischen Zwischenfall.

Königsparade in Neuss: Reiter-Schreckmoment beschert dem Event ein glimpfliches Ende

Die Begleitmusik für die Holzheimer war und ist in diesen Tagen vor allem „marschierbar“. Vier Tage bestimmt der Bürger-Schützenverein Holzheim das Geschehen im Ortsteil rund um das Festzelt und absolvierten einen Feiermarathon. Immer im Rampenlicht: das Königspaar Jens I. und Niklaas Hoffmann.

Für einen Schreckmoment sorgte ein Sturz des Adjutanten Heiner Hintzen vom Pferd beim Aufstellen zur Königsparade. Sowohl Reiter als auch Pferd sind aber wohlauf. Für die Holzheimer Schützen ist es ein langes Wochenende.

Holzheim feiert Schützenfest: Königsparade mit Schreckmoment, aber glimpflichem Ende

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Am Samstag waren die Straßen zunächst von den Kindergartenkindern bevölkert, denn auch sie haben ihren Umzug. Mit dem traditionellen Böllerschießen ging es dann los, erster Höhepunkt war dann der Fackelzug am Abend. Elf Großfackeln zu verschiedensten Themen konnten die Zuschauer bestaunen.

Im vollen Zelt war die Stimmung am Abend entspannt und ausgelassen. Holzheim feiert Schützenkönig und Prinzgemahl

Schützenkönig und Prinzgemahl in Neuss: Marschmusik und Fackelzug eröffnen das Fest

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Pünktlich zu den Festumzügen am Sonntag zeigte sich die Sonne und zum Empfang im alten Rathaus zeigte das Königspaar, wie Vorfreude auf die nächsten Tage aussehen kann, beide strahlten bei dem Gedanken an ihr Fest.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Gisela Hohlmann überbrachte die Grüße der Stadt und den silbernen Becher für König Jens I. Der nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Schützen und den Holzheimern zu bedanken, für den durchweg positiven Zuspruch, den er und sein Prinzgemahl erhalten haben.

„Denkt daran, wir sind alle Kinder dieser Erde, also lasst und die Tage genießen“, erklärte er und erntete langen Applaus aus der Schützengemeinschaft.

Bei den Vorbereitungen zur großen Königsparade gab es für Schützen und Besucher einen Schreckmoment. Adjutant Heiner Hintzen rutschte vom Pferd und stürzte mit dem Tier. Ein Krankenwagen nahm ihn vorsorglich mit, aber nach einer ärztlichen Abklärung konnte Entwarnung gegeben werden: Sowohl Reiter als auch das Pferd sind wohlauf.

„Wir sind erleichtert, dass alles glimpflich abgegangen ist“, erklärte Präsident Torsten Ziemes. So konnte zwar ohne Adjutant die große Königsparade abgenommen werden.

Die Holzheimer sammelten sich am Straßenrand, um sich das Spektakel mit zahlreichen Musikkapellen und den Schützen anzusehen. Zur großen Festparade marschierten Königspaar und Gefolge dann am Nachmittag auf, um sich zujubeln zu lassen.

Im Rahmen des anschließenden Empfangs im Pfarrheim konnte Präsident Torsten Ziemes José Alves De Sousa überraschen, der den Orden für besondere Verdienste für langjährige Vorstandsarbeit und über zwei Jahrzehnte als Major des Artilleriecorps erhielt.

Ein besonderes Jubiläum feierte der Jägerzug Eintracht, die seit 100 Jahren bestehen.

Auch am heutigen Montag und am Dienstag wird in Holzheim marschiert und gefeiert. Der Montagabend gehört traditionell den Königen. Neusser Ehrenpräsident Thomas Nickel blickt bei dieser Gelegenheit auf den 40. Jahrestag seiner Königswürde in Holzheim zurück, als er in wenigen Monaten vom passiven Mitglied zum König und damit vom „Schützenvirus“ befallen zu einer festen Größe im Neusser Schützenwesen wurde.

Zu Marschmusik marschiert der Holzheimer Schützenkönig Jens I. Hoffmann durch die Straßen. Foto: Andreas Woitschützke

Der Dienstag ist dann endgültig der Tag für Jens I. und Niklaas Hoffmann. Mit dem Krönungsball wird das perfekt, was schon lange geplant war. Jens I. wollte König sein, bevor er 40 Jahre alt wird. Das war für den gebürtigen Neusser klar, dem das Gen wohl in die Wiege gelegt wurde, schließlich wurde er am Neusser Schützenfest Sonntag geboren. Seinen Mann konnte er überzeugen: Der gebürtige Mönchengladbacher schaute sich das ganze einige male an, bevor er dem Gatten signalisierte auch diesen Weg mitzugehen.

Gemeinsam strahlten sie mit der Sonne um die Wette und die Holzheimer am Wegesrand mit Ihnen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: So schön war das Schützenfest in Holzheim

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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