Kerstin Griese besucht Heilpädagogisch-psychotherapeutisches Zentrum in Wülfrath
Am Mittwoch, den 22. Februar 2023, besuchte die Sozialdezernentin der Stadt Wülfrath, Kerstin Griese, das Heilpädagogisch-psychotherapeutische Zentrum in Wülfrath. Ziel des Besuchs war es, sich über die Arbeit und die Angebote des Zentrums zu informieren und sich mit den Mitarbeitern auszutauschen. Das Zentrum bietet therapeutische und pädagogische Förderung für Menschen mit Behinderungen und ist ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur der Stadt Wülfrath. Im Rahmen des Besuchs konnten die Mitarbeiter des Zentrums die vielfältigen Angebote und Dienstleistungen vorstellen und ihre Erfahrungen und Herausforderungen mit der Sozialdezernentin teilen.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese hat das Heilpädagogisch-psychotherapeutische Zentrum (HPZ) der Bergischen Diakonie in Wülfrath besucht und sich über das Angebot und die Arbeit des Zentrums informiert.
Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Griese die Kinder- und Jugendeinrichtung in Oberdüssel und sprach mit Oberärztin Dr. Dagmar Bäuml. Das abseitsgelegene Gelände des HPZ, das wie ein kleines Dorf sei, sieht Bäuml als eine besondere Chance für die Patienten.
Steigende Anfragen seit der Corona-Pandemie
Während des Gesprächs erzählte Bäuml der Politikerin, wie stark die Anfragen der Klinik seit der Corona-Pandemie gestiegen sind. Während es normalerweise 185 bis 190 jährliche Anfragen gegeben habe, sei eine Anzahl von über Tausend nun normal. „Es gibt Familien, die mit der auferlegten Isolation der Kinder nicht zurechtgekommen sind“, erklärte die Oberärztin. Folgen seien Essstörungen, Depressionen und Schulverweigerung.
Viele Angebote und Vernetzung
Geschäftsbereichsleiter Carsten Schüler verwies auf das vielfältige Angebot und die weitreichende Vernetzung des HPZ, die auch Wülfraths stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Preuß unterstrich. Griese lobte die „perfekte Vernetzung“ ebenfalls und hob die Besonderheit einer vorhandenen Förderschule hervor.
Herausforderungen und Anerkennung
Die zunehmende Herausforderung sei ihr aber bewusst, da die personellen Möglichkeiten des HPZ längst am Limit seien. „Überall mangelt es – aber sie machen trotzdem eine tolle Arbeit!“, bedankte sich Griese bei den HPZ-Mitarbeitenden.
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