Iran soll für Hacker-Angriffe auf Trumps Wahlkampf-Teams verantwortlich sein
Die USA machen Iran für Hacker-Angriffe auf die Wahlkampf-Teams des ehemaligen Präsidenten Donald Trump verantwortlich. Nach Angaben von US-Regierungsvertretern sollen iranische Hacker versucht haben, während der Präsidentschaftswahl 2020 Zugriff auf die Systeme der Wahlkampf-Teams zu erlangen. Ziel der Angriffe war es, wichtige Informationen über die Wahlkampfstrategie und die Finanzen der Trump-Kampagne zu sammeln. Die US-Regierung wirft Iran vor, dass es versucht habe, die amerikanische Demokratie zu untergraben. Die Anschuldigungen sind Teil einer eskalierenden Konfrontation zwischen den USA und Iran, die in den letzten Jahren immer wieder zu Spannungen und Konflikten geführt hat.
US-Geheimdienste machen Iran für Hacker-Angriffe auf Wahlkampfteams Trumps verantwortlich
Die US-Geheimdienste haben den Iran für einen Hacker-Zugriff auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verantwortlich gemacht. In einer gemeinsamen Mitteilung der Geheimdienstkoordination (ODNI), der US-Behörde für Cyber- und Infrastruktursicherheit (Cisa) und der Bundespolizei FBI heißt es, dass wir in diesem Wahlzyklus zunehmend aggressive iranische Aktivitäten beobachtet haben, die insbesondere auf die Beeinflussung der amerikanischen Öffentlichkeit und auf Cyberoperationen gegen Präsidentenwahlen abzielen.
Das FBI hatte vergangene Woche bekanntgegeben, wegen eines möglichen Hacker-Zugriffs auf interne Kommunikation von Trumps Wahlkampfteam zu ermitteln. US-Medien berichteten, dass ein 271 Seiten langes internes Dossier über Trumps Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance zugespielt worden sei. Solche Dossiers dienen im US-Wahlkampf unter anderem dem Zweck, besser auf politische Angriffe der Gegenseite vorbereitet zu sein.
Das Wahlkampfteam von US-Vizepräsidentin Kamala Harris gab bekannt, Ziel eines ausländischen Cyberangriffs geworden zu sein. Die US-Geheimdienste warnen, dass der Iran versucht, Zwietracht zu schüren und das Vertrauen in die demokratischen Institutionen zu untergraben.
Iranische Aktivitäten gegen US-Wahlen
Die US-Geheimdienste machen den Iran für eine Vielzahl von Aktivitäten gegen die US-Wahlen verantwortlich. Diese Aktivitäten, einschließlich Diebstähle und Enthüllungen, zielen darauf ab, den Wahlprozess in den USA zu beeinflussen. Der Iran versuche, Zwietracht zu schüren und das Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen zu untergraben.
Die Iraner hätten versucht, Zugang zu Personen mit direkter Verbindung zu den Wahlkampfteams der Demokraten und der Republikaner zu erhalten. Die US-Geheimdienste warnen, dass die Vorgehensweise nicht neu sei. Der Iran und Russland hätten diese Taktik nicht nur in den USA während dieses und früherer Wahlzyklen angewandt, sondern auch in anderen Ländern auf der ganzen Welt.
Google mit ähnlichen Erkenntnissen
Vergangene Woche hatten auch IT-Sicherheitsexperten von Google mitgeteilt, dass eine den iranischen Revolutionsgarden nahestehende Hackergruppe versucht habe, sich Zugang zu E-Mail-Konten von Wahlkampfmitarbeitern der US-Demokraten und des republikanischen Kandidaten Trump zu verschaffen. Die iranischen Revolutionsgarden sind die Elitestreitmacht der Islamischen Republik Iran.
Die Hackergruppe, die unter dem Namen APT42 bekannt ist, soll sich demnach im Mai und Juni die persönlichen E-Mails von etwa einem Dutzend ranghoher Mitarbeiter aus dem demokratischen und republikanischen Wahlkampflager vorgenommen haben.
Die US-Geheimdienste betonen, dass sie keine ausländischen Bemühungen, unsere Wahlen zu beeinflussen oder zu stören, einschließlich der gezielten Angriffe auf amerikanische politische Wahlkämpfe dulden werden.
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