Harald Röntgen ist seit 50 Jahren Vorsitzender im VVV Dabringhausen-Vorstand in Wermelskirchen

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Harald Röntgen ist seit 50 Jahren Vorsitzender im VVV Dabringhausen-Vorstand in Wermelskirchen

Seit fünf Jahrzehnten prägt Harald Röntgen die Geschicke des VVV Dabringhausen-Vorstand in Wermelskirchen. Als Vorsitzender hat er sich über die Jahre hinweg unermüdlich für die Interessen der Gemeinde eingesetzt und sich für die Förderung des Tourismus und der regionalen Wirtschaft stark gemacht. In seiner langjährigen Amtszeit hat er zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen und umgesetzt, um die Attraktivität der Region zu steigern. Nun wird sein 50-jähriges Jubiläum als Vorsitzender des VVV Dabringhausen-Vorstand in Wermelskirchen gewürdigt.

Vorsitzender im VVV Dabringhausen: Vorstand Harald Röntgen feiert 50-jähriges Jubiläum

Er ist das prägende Gesicht des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Dabringhausen, der Dreh- und Angelpunkt der Vereinsaktivitäten. Seit 50 Jahren gehört Harald Röntgen dem VVV-Vorstand an.

50 Jahre im VVV-Vorstand: Harald Röntgen ist das prägende Gesicht des Vereins

50 Jahre im VVV-Vorstand: Harald Röntgen ist das prägende Gesicht des Vereins

Er kennt Dabringhausen, wie die Bewohner den Wermelskirchener Stadtteil liebevoll nennen, wie seine Westentasche. Seit 1974 startete die Laufbahn des heutigen Geschäftsführers als Schriftführer.

Der Grund: Die Sitzung kam an dem Termin zusammen, an dem Harald Röntgen auf den Tag genau vor einem halben Jahrhundert in den VVV-Vorstand gewählt worden war. Durchgestochen hatte diese Information an den übrigen Vorstand Harald Röntgens Ehefrau, ohne dass ihr Gatte im Vorfeld davon wusste.

Grundlage der Information: Die akribisch von Harald Röntgen geführten Protokolle, Unterlagen und Akten, die quasi ein Tagebuch seines ehrenamtlichen Engagements bilden.

Ein Meilenstein im Vereinsleben: Harald Röntgen wird 50 Jahre langem VVV-Vorstandsmitglied geehrt

Ein Meilenstein im Vereinsleben: Harald Röntgen wird 50 Jahre langem VVV-Vorstandsmitglied geehrt

Ein Vögelchen hat uns zugetragen, dass die gute Seele unseres Vereins auf den Tag genau seit 50 Jahren im Vorstand ist, stellte der VVV-Vorsitzende Dirk Wartmann fest: Das ist eine Meisterleistung, das ist ein Meilenstein.

Aus den Händen von Dirk Wartmann und dessen Tochter Lena (im VVV-Vorstand unter anderem zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit) nahm Harald Röntgen nicht nur die Gratulationen im Namen des Vorstands, sondern auch einen Blumenstrauß und einen Geschenkgutschein entgegen.

Der Jubilar erinnerte sich, wie er in den VVV-Vorstand gelangte: Ich war damals in der Karnevalsgesellschaft. Ein Bekannter von dort nahm mich mit in den heutigen Schmiedekotten in Stumpf, wo der VVV 1974 zur Mitgliederversammlung tagte.

Und weiter: Während des Abends musste irgendwann der Vorstand gewählt werden. Ich dachte, mich kennt eh keiner – aber falsch gedacht.

Harald Röntgen berichtete, wie er sich mit seinen damals 27 Jahren als kleinen Pimpf gesehen habe, aber: Die haben zu mir gesagt: Du bist doch in der Verwaltung, also kannst du auch eine Niederschrift machen. Und zack war ich in den Vorstand gewählt.

Um den Jahreswechsel wurde erst das Willkommens-Schild an der Ecke Altenberger Straße / L 101 gestohlen, später das in Stumpf. Die Strafanzeigen blieben erfolglos, die Verfahren sind eingestellt.

Foto: Harald Röntgen

Ein Rückblick auf die Geschichte des VVV Dabringhausen

Ein Rückblick auf die Geschichte des VVV Dabringhausen

Wie Harald Röntgen zu berichten wusste, leitete in 1974 die VVV-Versammlung der damalige Bürgermeister Willy Müllenmeister: Vor der Gemeindegebietsreform war es üblich, dass der Dabringhausener Bürgermeister automatisch der VVV-Vorsitzende wurde.

Harald Röntgen hat generell gute Erinnerungen an die Zeit vor der Gemeindegebietsreform Mitte der 1970er-Jahre: Als Dabringhausen noch eigenständige Gemeinde war, war vieles einfacher: Die Wege waren kürzer, der Zugriff schneller. Dabringhausen hatte zu dieser Zeit drei oder vier 'Betriebshof'-Mitarbeiter. Wenn etwas zu erledigen war, wurde das einfach aus dem geöffneten Rathausfenster zugerufen.

Auch darum kümmert sich der VVV: 2019 erneuerte der Verein die Mülleimer im Dorfpark.

Foto: Harald Roentgen/VVV Dabringhausen

Aber, so betonte der VVV-Recke: Die Probleme sind geblieben – ob es Unsauberkeit ist oder Wege, die nicht frei geschnitten sind.

Heutzutage kämen Nackenschläge hinzu, wie geklaute Schilder, umgefahrene oder ebenfalls gänzlich entwendete Sitzbänke.

Damit hob Harald Röntgen nicht nur auf Vandalismus an vom VVV aufgestellten Sitzbänken ab, sondern auch auf die Willkommensschilder an den Ortseingängen von Dabringhausen und Stumpf, die in den vergangenen Monaten entwendet wurden.

InfoVVV Dabringhausen unterhält 69 Sitzbänke

Der VVV Dabringhausen unterhält aktuell 69 Sitzbänke, die im und um das Dorf aufgestellt sind. Diese werden repariert und der Bereich um sie herum gepflegt.

Bislang haben sich Harald Röntgen und Siegfried Günther federführend um die Betreuung der Sitzbänke gekümmert. Auf der Vorstandssitzung fand sich ein neuer Kümmerer, der bislang unterstützte und sich nunmehr in Sachen Sitzbänke den Hut aufsetzt: Stefan Schmulder, der seit 2022 dem Vorstand des VVV in Dabringhausen angehört.

Nichtsdestotrotz beteuerte der amtierende VVV-Geschäftsführer: Es macht nach wie vor Spaß, weil es für das Dorf ist – es soll ja schön sein und schöner werden.

Und mit seinem zumindest in Dabringhausen bekannten Humor fügte Röntgen hinzu: Ich habe in meiner Zeit im Vorstand manch einen Vorsitzenden verschlissen. Und ich habe mich für das Dorf geopfert, denn ich musste immer die Schnäpse der Vorsitzenden austrinken.

Mit Blick auf die Vereinsarbeit gestand Harald Röntgen ein: Nachwuchsfindung ist immer schwieriger – es ist nicht einfach, junge Leute für die Vereinsarbeit zu kriegen.

Heute wisse er, dass man die Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern nur mit einem Hühnerkläuchen abschließen könne: Meine Uhr läuft auch weiter, der VVV muss einen Kümmerer finden. Mal schauen, wie lange es noch geht – ich will schon noch ein bisschen.

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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