Hamburger FDP-Politikerin Treuenfels-Frowein wechselt zu der CDU
In einer überraschenden Wendung hat die Hamburger FDP-Politikerin Treuenfels-Frowein ihren Parteiaustritt bekannt gegeben. Die langjährige Abgeordnete des Hamburger Bürgerschaft verlässt die Freien Demokraten und tritt der CDU bei. Dieser Wechsel kommt für viele Beobachter unerwartet, da Treuenfels-Frowein innerhalb der FDP als eine der prominentesten Politikerinnen galt. Doch nun hat sie sich offenbar für einen Neuanfang in der Christlich-Demokratischen Union entschieden. Die Frage nach den Gründen für diesen Schritt bleibt jedoch noch offen.
CDU Hamburg gewinnt liberale Stimme: Anna von Treuenfels-Frowein wechselt von FDP zu CDU
Die Hamburger FDP-Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein hat sich entschieden, zur CDU überzutreten. Damit soll sie die Partei hinter CDU-Chef Dennis Thering auf Listenplatz zwei in den Bürgerschaftswahlkampf führen.
Dennis Thering: Wir haben als CDU Hamburg einen wirklichen Coup gelungen, sagte Thering am Mittwoch. Treuenfels-Frowein habe heute Morgen ihren Beitritt zur CDU Hamburg erklärt. Für die Bürgerschaftswahl, die voraussichtlich am 2. März 2025 stattfinden wird, schlage er sie für den Listenplatz zwei vor.
Mit Anna von Treuenfels-Frowein haben wir für die CDU Hamburg die stärkste und profilierteste liberale Stimme in unserer Stadt gewinnen können, sagte Thering. Bereits am Montagmorgen sei eine Sonderfraktionssitzung geplant, bei der die bislang fraktionslose Bürgerschaftsabgeordnete in die CDU-Fraktion aufgenommen werden soll.
Treuenfels-Frowein begründete ihren Wechsel unter anderem damit, dass sie vor allem auf Bundesebene die Positionen der FDP in der Ampelkoalition nicht mehr vertreten könne. Sie zählte dazu etwa die Cannabis-Regelung, das Bürgergeld oder verkürzte Einbürgerungsfristen.
Bei der Wahl 2020 mit Treuenfels-Frowein als Spitzenkandidatin scheiterte die FDP zwar an der Fünf-Prozent-Hürde. Sie gewann aber ein Direktmandat im Wahlkreis Blankenese und schaffte so als einzige FDP-Politikerin den Sprung in die Bürgerschaft.
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