Geldern: Dies war das Expertengespräch zur Mobilitätswende
In der Stadt Geldern fand recently ein Expertengespräch statt, das sich speziell mit der Mobilitätswende auseinandersetzte. Zahlreiche Fachleute aus verschiedenen Bereichen kamen zusammen, um über die Zukunft der Mobilität in der Region zu diskutieren. Das Gespräch konzentrierte sich auf die Frage, wie die Stadt Geldern ihre Verkehrspolitik anpassen kann, um den Anforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Die Experten diskutierten über mögliche Lösungen, wie die Förderung des ÖPNV, der Ausbau von Radwegen und die Einführung von e-Mobilität. Das Expertengespräch war ein wichtiger Schritt hin zur Entwicklung einer nachhaltigen Verkehrspolitik in der Stadt Geldern.
Experten sprechen über Mobilitätswende in Geldern
Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche in Geldern fand ein Expertengespräch zur Mobilitätswende im Ja-Hotel statt. Als Experten eingeladen waren Professor Dr. Harald Schoelen aus Geldern (Volkswirt an der Hochschule Niederrhein) sowie Marcel Philipp (Geschäftsführer der Firma „e2GO“ und früherer Oberbürgermeister der Stadt Aachen).
Sie nahmen Stellung zu den Fragen der Gäste und Moderatoren Janine Segref (Leiterin Bereich Umwelt, Klima und Mobilität bei der Stadt Geldern) und Adrian Terhorst (Pressesprecher), die den Abend organisiert hatten. Die Diskussion wurde in drei Themenblöcke aufgeteilt: „Mobilitätswende allgemein, „Mobilitätswende im ländlichen Raum“ und „Demografischer Wandel und die Folgen für die Mobilität in Kommunen.
Intensive Diskussion
Die Experten diskutierten intensiv über die Einführung des 49-Euro-Tickets, die Finanzierung des ÖPNV, intelligente Mobilitätslösungen für Wohnquartiere oder die Folgen der Alterung der Gelderner Bevölkerung bis 2050 und deren Auswirkungen auf den ÖPNV.
Marcel Philipp berichtete als Positivbeispiel für den ländlichen Raum unter anderem über die guten Erfahrungen des sogenannten Bürgerlabors Mobiles Münsterland, an dem seine Firma beteiligt ist und wo man intelligente Carsharing-Angebot für Wohnquartiere im ländlichen Raum entwickelt habe.
Fragen aus dem Publikum
Das Publikum stellte viele Fragen, die die Gäste während der Diskussion auf Bierdeckeln notieren konnten. Zu den Fragen gehörten: „Sollte man Autos aus den Innenstädten verbannen?“, „Wie hoch ist die Effizienz beim E-Auto?“, „Wie weit ist die Wasserstoff-Technologie bei der Auto-Entwicklung?“, „Wie sinnvoll sind unterschiedliche Regelungen für Radfahrer in Kreisverkehren?“ oder „Wäre es nicht sinnvoll, wenn die Stadtlinie SL9 am Wochenende und abends fahren würde?“
Fazit
Als Fazit lässt sich festhalten, dass Entscheidungen und Projekte standort- und bedarfsgerecht geplant und umgesetzt werden müssen. Zudem sei viel Basisarbeit in und mit der Bevölkerung notwendig. Es bedarf den Mut, auch mal neue Wege zu gehen und Veränderungen, und seien sie auch noch so klein, auch im eigenen Einflussbereich umzusetzen. Außerdem sei die öffentliche Hand gefordert, die Mobilitätswende mit Bedacht zu finanzieren (Stichwort: Sinnhaftigkeit des 49-Euro-Tickets).
Mehr Infos zur Europäischen Mobilitätswoche in Geldern unter www.geldern.de/emw oder auf der Facebook- und Instagram-Seite der Stadt Geldern.
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