Eishockey-News: Quapp absolviert Trainingscamp in North Carolina bei Düsseldorfer EG
In der amerikanischen Bundesstaat North Carolina fand kürzlich ein intensives Trainingscamp statt, an dem der deutsche Eishockey-Torwart Quapp teilnahm. Der Düsseldorfer EG, einer der erfolgreichsten Eishockey-Clubs Deutschlands, lud den Torhüter zu diesem speziellen Training ein, um seine Fähigkeiten zu verbessern und sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Das Trainingscamp bot Quapp die Möglichkeit, sich mit anderen Top-Spielern auszutauschen und von erfahrenen Trainern zu lernen. Wir berichten über die Highlights und Ergebnisse dieses aufregenden Ereignisses.
Quapp absolviert Trainingscamp bei Carolina Hurricanes in North Carolina
Für Nikita Quapp hieß es am Wochenende Kofferpacken. Allerdings stand für den neuen Torhüter der Düsseldorfer EG nicht etwa der Sommerurlaub auf irgendeiner Insel im Süden an, sondern in seinem Gepäck war vor allem Eishockey-Equipment verstaut.
Das Ziel: Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina, Heimat des NHL-Klubs Carolina Hurricanes. Dort finden seit Montag die sogenannten „Prospects Development Camps“ statt – und Quapp ist einer von insgesamt 23 Spielern, die dort trainieren und von den Trainern der Hurricanes genauestens unter die Lupe genommen werden.
Seine Rolle ist noch unklar
Die Verbindung zwischen Quapp und dem NHL-Klub besteht seit dem Sommer 2021. Damals zog Carolina den seinerzeit 18-Jährigen an 187. Stelle im Draft und sicherte sich damit gleichzeitig die Transferrechte am talentierten Torhüter, der bereits mit 17 Jahren für die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) debütierte.
Seitdem wird der gebürtige Ravensburger regelmäßig im Juli zu den Trainingscamps der Hurricanes eingeladen, wo sich die Development Coaches (Trainer, die sich speziell um die Entwicklung junger Eishockeyspieler kümmern) ein Bild vom Entwicklungsstand des Spielers machen können.
Mitglied im sogenannten „Prospect Pool“
Denn Quapp gehört aktuell nicht dem regulären NHL-Kader, mit dem Carolina in die kommende Saison starten wird, sondern dem sogenannten „Prospect Pool“ an. Darin sind alle jungen Spieler gelistet, die in den vergangenen Jahren gedraftet wurden, aber noch nicht so weit für das Profi-Team sind.
Stattdessen geht es also im Trainingscamp darum, sich in verschiedenen Einheiten zu präsentieren und mögliche Defizite mit den Trainern zu besprechen. Für diese Woche stehen unter anderem Fitnesstests, Skill-Training und interne Testspiele an.
Die Zukunft bei der DEG
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Für Quapp ist das alles weniger wichtig. Für ihn zählt, seinem großen Traum von Nordamerika ein Stückchen näher zu kommen. Dafür verzichtet er auch gerne auf Insel-Urlaub.
„Ich kann aktiver werden“, sagte er im Mai mit Blick auf die Kritik von Beobachtern, die ihm in seinem Torwartspiel eine gewisse Passivität bescheinigten. Daran wird er auch bei der DEG weiterarbeiten, wo die Zukunft von Stamm-Goalie Henrik Haukeland noch immer unklar ist.
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