Neuss: Diese Lebensmittel eignen sich bei heißen Temperaturen
In Zeiten von Hitzewellen und sommerlichen Temperaturen ist es wichtig, auf seine Ernährung zu achten. Insbesondere in der Stadt Neuss ist es in den letzten Tagen sehr heiß gewesen. Aus diesem Grund haben wir für Sie einige Lebensmittel zusammengetragen, die sich besonders gut bei heißen Temperaturen eignen. Diese Nahrungsmittel helfen, den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten und den Körper bei der Hitze zu unterstützen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Lebensmittel Sie in den nächsten Tagen unbedingt in Ihren Einkaufswagen packen sollten.
Sommerliches Ernährungstipps: Lebensmittel gegen Hitze
Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, steigt auch die Sehnsucht nach einem kühlenden Getränk – am besten direkt aus dem Kühlschrank mit klirrenden Eiswürfeln. Doch empfehlenswert sind eiskalte Getränke bei heißem Wetter nicht, wie Ernährungsexpertin Christina Werwein der St.-Augustinus-Gruppe erläutert.
Nimmt der Körper zu kalte Flüssigkeit auf, versucht er dagegen zu regulieren. Und das führt zu einem gegenteiligen Effekt. Wer nun aber meint, die Hitze dafür mit heißen Getränken bekämpfen zu können, irrt. „Es gilt, die Extreme in beide Richtungen, also sehr heiß und sehr kalt, zu meiden“, sagt Werwein.
Kühlen Sie sich richtig: Die besten Getränke und Lebensmittel zum Abkühlen
Warme Getränke und Flüssigkeiten auf Zimmertemperatur könnten an Sommertagen dagegen den gewünschten Effekt erzielen. In der chinesischen Medizin geht man davon aus, dass alle Lebensmittel eine thermische Wirkung haben.
Lebensmittel, die zur Sommerzeit in warmen Regionen wachsen, haben eine kühlende Wirkung: Dazu gehören etwa Mango, Wassermelone, aber auch Kokosnüsse und Grapefruit.
Hitze bekämpfen: Warme Getränke und Lebensmittel für einen kühlen Sommer
Die Ernährung kann an warmen Sommertagen für Abkühlung sorgen: Das sei zwar nicht in allen Fällen wissenschaftlich belegt, doch beruhen viele Erkenntnisse auf Erfahrungswerten.
Bei Hitze haben nur die Wenigsten Lust auf heiße und deftige Speisen. Stattdessen würden leichte Mahlzeiten bevorzugt. Christina Werwein ist Ernährungsexpertin der St.-Augustinus-Gruppe.
„Generell gilt, dass eine gute, ausgewogene Ernährung den Körper bei Hitze unterstützen kann“, sagt die Expertin, die in der Savita-Ernährungsberatung der St. Augustinus-Gruppe für das Ernährungsmanagement zuständig ist.
Um seinen Körper abzukühlen, beginnt der Mensch, zu schwitzen. Dabei werden Flüssigkeiten und Salze freigesetzt, die es gilt wieder aufzufüllen. Das geht aber nicht nur über Getränke, sondern auch über wasserhaltige Lebensmittel.
Die Ernährungsexpertin empfiehlt an warmen Tagen beispielsweise zu Gurken, Tomaten und Erdbeeren zu greifen und sie in die Mahlzeiten einzubauen. Die Liste ließe sich um Zitrusfrüchte, Wassermelone und Minze erweitern.
Besonders Minze würde ihrer Meinung nach für innere Abkühlung sorgen. Immerhin wirkt das darin enthaltende Menthol nicht nur erfrischend, sondern stimuliert auch die sogenannten Kälterezeptoren des Körpers.
Darüber hinaus, so heißt es in weiteren Fachartikel, können sogar Gewürze wie Chili für innere Abkühlung sorgen. Die Erklärung: Wenn das Gewürz mit der Nahrung aufgenommen wird, fasst der Mensch dies als Wärmequelle im Mund auf und reagiert mit Schweiß, der wiederum Kühlung verspricht.
Die Ernährungsexpertin mahnt jedoch zur Vorsicht: „Bei der Schärfe sollte man es nicht übertreiben und sie nur in Maßen zu sich nehmen“.
Ein weiterer Tipp der Ernährungsexpertin, der egal bei welcher Wetterlage seine Gültigkeit hat: Beim Anrichten sollte auf eine schonende Zubereitung geachtet werden. Das heißt: „Das Gemüse kann etwa gedünstet werden“, sagt Werwein.
Zu langes Kochen würde nämlich die Nährstoffe entweichen lassen. Auch empfiehlt sie den Verzehr von Bitterstoffen, die zu einer bekömmlichen Verdauung beitragen – und das entlastet gerade an heißen Tagen den Organismus.
Es gibt aber nicht nur Nahrungsmittel, die in warmen Zeiten für Abkühlung sorgen: Umgekehrt gibt es auch jene Zutaten, die an kalten Wintertagen für innere Wärme sorgen: „Man kann sich dabei an die saisonalen und regionalen Produkte halten“, sagt Werwein und nennt etwa den Rotkohl oder Kürbis.
Auch Gewürze wie Ingwer und Zimt helfen dabei, sich aufzuwärmen. Zimt fördert nämlich die Durchblutung, was wiederum eine wärmende Wirkung hat. Auch Ingwer helfe dabei, sich innerlich aufzuwärmen.
Schreibe einen Kommentar