Eheleute lernen sich kennen, nachdem sie sich auf Facebook zufällig miteinander vernetzt haben

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Eheleute lernen sich kennen, nachdem sie sich auf Facebook zufällig miteinander vernetzt haben

In einer Zeit, in der die sozialen Medien einen immer größeren Einfluss auf unser Leben haben, kommt es immer wieder zu unerwarteten Begegnungen. Ein Beispiel dafür ist das unglaubliche Schicksal eines Ehepaars, das sich auf dem sozialen Netzwerk Facebook zufällig miteinander vernetzt hat. Ohne es zu ahnen, fanden sie sich durch einen Zufall auf der Plattform wieder und begannen, miteinander zu chatten. Doch was als zufällige Begegnung begann, entwickelte sich schnell zu einer tiefen Zuneigung. Wie genau sich das Paar kennenlernte und wie ihre Beziehung begann, lesen Sie in dieser außergewöhnlichen Geschichte.

Zufall auf Facebook: Eine unverhoffte Liebe

Als Sabrina eines Abends gedankenverloren durch ihre Freundesliste auf Facebook scrollt, muss sie kurz stutzen. Da steht ein Name, der ihr so gar nichts sagt: Jean-Michel Huygen. Hat sie ihn schon einmal kennengelernt und ihn dann wieder vergessen?

Einer von beiden muss dem anderen irgendwann einmal eine Freundschaftsanfrage geschickt haben, aber Sabrina weiß beim besten Willen nicht, warum. Weil sie nichts zu verlieren hat, schreibt sie dem Fremden in ihrer Freundesliste eine Nachricht: Wer bist du? Und woher kennen wir uns?

Es dauert nicht lange, bis Jean-Michel der jungen Frau antwortet. Er wisse auch nicht, warum sie auf Facebook befreundet sind. Es gibt wohl ein paar gemeinsame Bekannte, beide wohnen in Dormagen. Sabrina hat sich gerade erst von ihrem Exfreund getrennt und ist aus Monheim hierher gezogen. Zunächst für eine Weile zu ihrer Mutter, weil es so schwer ist, eine geeignete Wohnung zu finden. Jean-Michel wohnt schon länger in Dormagen, in Hackenbroich.

Aus der kurzen Nachricht wird schnell ein längeres Gespräch. „Wir haben uns einfach ein bisschen ausgetauscht, über unsere Hobbys, das, was wir gerne machen“, erzählt Sabrina. „Und darüber, dass wir beide Single sind. Wir haben uns sofort gut verstanden.“

Thiser Tag liegt mittlerweile fast zehn Jahre zurück. Heute sind Sabrina und Jean-Michel verheiratet und haben eine Tochter. Aus einem unverhofften Zufall ist eine Beziehung geworden.

Das erste Date

Das erste Date

Nach der ersten Nachricht dauert es nicht lange, bis Sabrina und Jean-Michel sich treffen. Sie ist damals 26 Jahre alt, er ist 30 – und hat auch schon eine längere Beziehung hinter sich, ist bereits zweifacher Papa.

„Wir haben uns am Bahnhof verabredet, weil er mit dem Bus zum Date gekommen ist“, erinnert sich Sabrina. „Dann sind wir spazieren gegangen und haben weiter gequatscht.“

Sie entdecken Gemeinsamkeiten: Beide mögen Tiere, er hat einen Hund, sie eine Katze. Weil sie sich so gut verstehen, fackeln die beiden nicht lange. „Zwei Wochen nach dem ersten Treffen bin ich auch schon bei ihm eingezogen.“

Ein Schicksalsschlag

Ein Schicksalsschlag

„Eigentlich stellt man sich als Frau so einen Heiratsantrag ja ein bisschen anders vor“, sagt Sabrina. „Aber ich habe ja gesagt.“

Die Hochzeit und die Überraschung

Die Hochzeit und die Überraschung

Bis zur Hochzeit lassen sich die beiden allerdings Zeit. „Meine Frauenärztin hat mir gesagt, dass ich keine Kinder bekommen kann. Deshalb hatten wir es sowieso nicht eilig“, sagt Sabrina.

Doch dann, vor knapp zwei Jahren, die große Überraschung: Sabrina ist wegen Magenkrämpfen beim Hausarzt, als dieser ihr sagt: „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger!“

„Ich habe ihn nur angeguckt und gefragt: Wollen Sie mich verarschen?“. Der Hausarzt schüttelt den Kopf und zeigt auf einen kleinen schwarzen Punkt auf dem Ultraschallbild. Sabrina ist bereits in der achten Woche.

Es ist, als hätte Liebesgott Amor seine Hand im Spiel gehabt und die beiden zusammengeführt, damit etwas geschieht, was eigentlich nicht geschehen sollte. Manchmal gibt es eben doch Schicksal und das muss nicht immer schlecht sein.

Mila, die kleine Tochter von Sabrina und Jean-Michel, ist mittlerweile schon ein Jahr alt. Sie kam einen Monat nach der Hochzeit zur Welt.

Das große Geheimnis, wie Jean-Michel in Sabrinas Facebook-Freundesliste gelandet ist, ist immer noch eines, auch nach zehn Jahren. „Wenn Leute fragen, wie wir uns kennengelernt haben, sagen wir: über Facebook“, sagt Sabrina. „Wir waren einfach plötzlich befreundet.“

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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