Düsseldorf lehnt Fahrradstraße in Himmelgeist ab (Título original: Düsseldorf: Stadt lehnt Fahrradstraße in Himmelgeist ab)

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Düsseldorf lehnt Fahrradstraße in Himmelgeist ab

In einer Entscheidung, die bei vielen Radfahrern und Umweltschützern für Enttäuschung sorgt, hat die Stadt Düsseldorf den Plan für eine Fahrradstraße in Himmelgeist abgelehnt. Die Stadtverwaltung begründete ihre Entscheidung mit Sicherheitsbedenken und der eingeschränkten Verkehrsführung in dem betreffenden Bereich. Die Ablehnung des Projekts bedeutet, dass die Radfahrer in Himmelgeist weiterhin auf schmalen Radwegen und gefährlichen Straßen auskommen müssen. Die Entscheidung wird von vielen als Rückschlag für die nachhaltige Verkehrspolitik in Düsseldorf wahrgenommen.

Fahrradstraße in Himmelgeist abgelehnt - Stadt verweist auf hohe ÖPNV-Bedienung

Fahrradstraße in Himmelgeist abgelehnt - Stadt verweist auf hohe ÖPNV-Bedienung

Fahrradstraßen stellen ein effektives Mittel zur Förderung des Radverkehrs dar und können zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, zur Regelung des Verkehrs oder zur Unterstützung städtebaulicher Entwicklungen eingesetzt werden. Die Stadt Düsseldorf plant aktuell Fahrradstraßen auf einem Abschnitt der Straße Am Wehrhahn sowie auf der Limburg- und Gutenbergstraße. Doch für eine Fahrradstraße in Himmelgeist auf der Himmelgeister Landstraße sieht die Stadtverwaltung keine Notwendigkeit.

Die Verwaltung informierte die Mitglieder der Bezirksvertretung (BV) 9 in deren jüngsten Sitzung am vergangenen Freitag über die Ablehnung der Fahrradstraße. Die Stadtverwaltung verweist auf die hohe ÖPNV-Bedienung auf dem Teilstück, auf dem zwei Buslinien der Rheinbahn jeweils im 20-Minuten-Takt verkehren. „Aufgrund des hohen ÖPNV-Aufkommens von bis zu sechs Bussen je Stunde und Richtung (durchschnittlich ein Bus alle zehn Minuten) sind die Straßen allerdings nicht von untergeordneter Bedeutung für den Kraftfahrzeugverkehr.“

Zudem verweist die Stadt darauf, dass die Himmelgeister Landstraße und die Straße Am Bärenkamp Teil einer Tempo-30-Zone sind, auf denen alternierend einseitig am Fahrbahnrand geparkt werde. Die Abwägung durch die Fachverwaltung hat ergeben, dass die Gründe, die für eine Einrichtung der Fahrradstraße sprechen, nicht wesentlich überwiegen.

Die Stadt wird jedoch auf Antrag der Grünen und der CDU mehr Halteverbotszonen entlang der Himmelgeister Landstraße einrichten, um den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern. Ein Haltverbot vom Ende der Bushaltestelle Himmelgeist Friedhof (Fahrtrichtung Innenstadt) bis zum Beginn des Grundstücks Nr. 138 wird eingerichtet. Durch diese Maßnahme können an dieser Stelle zukünftig sechs Fahrzeuge nicht mehr rund um die Uhr parken.

Die Grünen haben angekündigt, das Ergebnis nicht zu akzeptieren und in einer der nächsten Sitzungen nachzuhaken. Josef Kürten, der für die Grünen in dem Gremium sitzt, kündigte an, dass seine Fraktion das so nicht stehen lassen wolle.

Die Stadtverwaltung hofft, dass durch die Maßnahmen konfliktfreie Begegnungen zwischen den verschiedenen Verkehrsarten möglich sein werden.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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