Der Nahostkonflikt: Iran richtet erneut Raketenangriffe gegen Israel

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Der Nahostkonflikt: Iran richtet erneut Raketenangriffe gegen Israel

Der Konflikt im Nahen Osten eskaliert weiter: Iran hat erneut Raketenangriffe gegen Israel gerichtet. Diese Entwicklung wirft besorgniserregende Fragen über die Zukunft der Region auf. Die Raketenangriffe, die von iranischen Truppen gestartet wurden, haben zu erheblichen Schäden in israelischen Städten geführt. Die Regierung in Tel Aviv hat bereits mit militärischen Gegenmaßnahmen gedroht, sollte Teheran nicht umgehend seine Angriffe einstellen. Die internationale Gemeinschaft bleibt aufgerufen, um den Konflikt zu entschärfen und eine friedliche Lösung zu finden.

Der Nahostkonflikt: Iran richtet erneut Raketenangriffe gegen Israel

Der Iran hat Israel mit Raketen angegriffen und droht mit einem noch massiveren Beschuss. Mehr als hundert Raketen wurden am Dienstagabend am Himmel über Israel gesichtet. Manche schlugen ein und explodierten, andere wurden abgefangen.

Iran feuert Raketen auf Israel ab - mehr als 100 Geschosse zielen auf das Land

Iran feuert Raketen auf Israel ab - mehr als 100 Geschosse zielen auf das Land

Die iranische Revolutionsgarde erklärten den Angriff zur Vergeltung für die Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanijeh und Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah durch Israel. Teheran erklärte den Angriff nach etwa einer Stunde für beendet.

Mindestens ein Mensch ist getötet worden, zwei weitere wurden leicht verletzt. Im besetzten Westjordanland sei ein Palästinenser in Jericho durch herabfallende Raketenteile getötet worden, teilte der örtliche Gouverneur am Dienstag mit. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom meldete zwei leicht Verletzte im Raum Tel Aviv.

Israel unter Raketenangriff - Iran droht mit massiverem Beschuss

Israel unter Raketenangriff - Iran droht mit massiverem Beschuss

In großen Teilen Israels heulten wegen der anfliegenden iranischen Raketen die Luftalarmsirenen. Rund zehn Millionen Menschen seien von den Geschossen bedroht, erklärte die Armee.

Einige Raketen seien im Zentrum und im Süden des Landes eingeschlagen. Nach ersten Informationen sei niemand zu Schaden gekommen. Einige Raketen sollen im benachbarten Jordanien und im palästinensischen Westjordanland niedergegangen sein. Andere zielten nach iranischen Angaben auf israelische Truppen im Gaza-Streifen.

Nahostkonflikt eskaliert: Iran feuert Raketen auf Israel - Israel reagiert mit Bodenoffensive im Libanon

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Die iranische Führung hatte bis Dienstagabend mit seiner Antwort auf die Tötung von Hanijeh in Teheran im Juli und den Anschlag auf Nasrallah vorige Woche gezögert. Nun habe Israel die „legale, rationale und legitime Antwort“ erhalten, erklärte die iranische UN-Botschaft.

Sollte Israel antworten, werde ein „vernichtender“ Schlag folgen. Israels Armee entgegnete, der israelische Angriff werde Konsequenzen haben. Einige Stunden vor dem Beschuss hatte die US-Regierung erklärt, dass der Iran den Angriff vorbereite.

Offenbar habe Teheran den Raketenangriff gegenüber Washington angekündigt, kommentierte Ian Bremmer, Chef der Beratungsfirma Eurasiagroup. Der Iran wolle ein Mindestmaß an Abschreckung gegen Israel schaffen, ohne eine weitere Eskalation einzuleiten, schrieb Bremmer auf X.

Die iranische Führung hatte in den vergangenen Wochen mehrmals betont, sie wolle keinen Krieg mit Israel oder den USA.

Israel startet Bodenoffensive im Libanon

Israel startet Bodenoffensive im Libanon

Am Dienstagmorgen hatte Israel mit einer neuen Bodenoffensive im Süden Libanons begonnen, um die Hisbollah aus dem Grenzgebiet zu verdrängen. Begleitet von Luftangriffen unternahmen israelische Einheiten nach Angaben der Armee kleinere Vorstöße in das Nachbarland.

Ziel sei es, die Hisbollah hinter den Litani-Fluss 30 Kilometer nördlich der Grenze zurückzudrängen. Damit will die israelische Regierung zehntausenden Bewohnern des israelischen Grenzgebietes, die von den Raketen der Hisbollah in den vergangenen Monaten vertrieben wurden, die Rückkehr ermöglichen.

Um zu zeigen, dass Israels Armee ihre Kämpfer nicht einfach überrollen kann, feuerte die Hisbollah am Dienstag weitere Raketen nach Israel hinein. Das sei „erst der Anfang“.

Die Huthi-Rebellen im Jemen unterstützten die Hisbollah, indem sie Drohnen nach Tel Aviv und Eilat am Roten Meer schickten.

Experten warnen vor Eskalation

Experten warnen vor Eskalation

Nach Einschätzung von Experten ist die neue Bodenoffensive für Israel riskant. Selbst wenn die Hisbollah im Grenzgebiet geschwächt sei, gebe es dort immer noch viele Bunker und andere Militäranlagen der Miliz, sagt der Nahost-Experte und ehemalige israelische Offizier Ahron Bregman vom King’s College in London.

Kämpfe im Süden Libanons seien für die israelische Armee riskant, weil sich das Gelände dort nicht für Panzer und anderes schwere Gerät eigne. „Das langfristige Risiko für Israel besteht darin, im Libanon steckenzubleiben“, schrieb Bregman in seinem Newsletter „Ahronpinion“.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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