Bayer Leverkusen: Exequiel Palacios und Alejandro Grimaldo im DFB-Pokal-Finale

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Bayer Leverkusen: Exequiel Palacios und Alejandro Grimaldo im DFB-Pokal-Finale

Die Würfel sind gefallen: Bayer 04 Leverkusen hat sich erfolgreich für das DFB-Pokal-Finale qualifiziert. Die Werkself wird am 30. Mai im Berliner Olympiastadion auf RB Leipzig treffen. Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz setzte sich im Halbfinale gegen 1. FC Union Berlin durch und sicherte sich damit den Einzug in das Finale. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg waren die konstant guten Leistungen der argentinischen Spieler Exequiel Palacios und des spanischen Verteidigers Alejandro Grimaldo, die entscheidende Akzente im Spiel setzten.

Doppel-Gewinner Bayer Leverkusen: Palacios und Grimaldo erreichen Endspiele in Europa und Copa América

Es war eine lange und außergewöhnlich intensive Saison für die Profis von Bayer Leverkusen. In 53 Spielen machte sich die Werkself im Zeitraum von Mitte August bis Mitte Mai zum Double-Gewinner, lediglich das Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo ging in dem Marathon durch drei Wettbewerbe verloren. Nach dem großen Rausch zum Abschluss der historischen Spielzeit folgten direkt zwei große Kontinentalturniere.

Insgesamt zehn Spieler aus der Mannschaft von Trainer Xabi Alonso traten bei der Europameisterschaft an, zwei bei der Copa América. Nun stehen in beiden Wettbewerben die Endspiele vor der Tür – und zwei Leverkusener sind dies- und jenseits des Atlantiks dabei, wenn die Trophäen vergeben werden.

Leverkusener Duo in den Endspielen: Exequiel Palacios und Alejandro Grimaldo steuern ihre Nationalmannschaften an die Titel

Leverkusener Duo in den Endspielen: Exequiel Palacios und Alejandro Grimaldo steuern ihre Nationalmannschaften an die Titel

Zunächst ist aber der EM-Traum für Jeremie Frimpong geplatzt. Der von Wechselgerüchten umrankte Niederländer musste sich mit „Oranje“ in letzter Minute England 1:2 geschlagen geben. Nachdem Xavi Simons (RB Leipzig) in der 7. Minute den Führungstreffer für das Team von Bondscoach Roland Koeman erzielte hatte, glich Harry Kane (FC Bayern) per Elfmeter elf Minuten später aus. Danach tat sich lange nichts, viel sprach zunächst für eine Verlängerung.

Exequiel Palacios steht mit Argentinien im Finale der Copa América. In der Nacht von Sonntag auf Montag geht es in Miami gegen Kolumbien. Foto: Imago/Sebastian Frej/MB Media

Der kurz zuvor eingewechselte Ollie Watkins (Aston Villa) erzielte den Last-Minute-Siegtreffer, der England in das Finale am Sonntag (21 Uhr) in Berlin bringt. Frimpong kam in der Partie nicht zum Einsatz. Er kann sich nach zwei Kurzeinsätzen gegen Polen und die Türkei sowie 73 Minuten beim 0:0 im Gruppenspiel gegen Frankreich nun in seinen rund dreiwöchigen Urlaub verabschieden.

Im Gegensatz zu Alejandro Grimaldo. Nach Spaniens 2:1 gegen Frankreich steht der Leistungsträger der Werkself mit der Auswahlmannschaft seines Heimatlandes im Endspiel. Allerdings verfolgte der 28-Jährige das Geschehen erneut nur von der Ersatzbank. Im letzten Gruppenspiel gegen Albanien (1:0) spielte der Leverkusener durch, im Achtelfinale gegen Georgien (4:1) kam der 28-Jährige 24 Minuten im Einsatz.

An Positionskonkurrent Marc Cucurella kommt er aber nach wie vor nicht vorbei. Der Spieler des FC Chelsea, der beim 2:1 nach Verlängerung gegen Deutschland im Viertelfinale im eigenen Strafraum einen Torschuss von Jamal Musiala mit der Hand blockte, dafür aber von Schiedsrichter Anthony Taylor nicht sanktioniert wurde und damit für eine der umstrittensten Szenen der EM sorgte, steht in der Gunst von Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente klar vor dem Leverkusener Leistungsträger.

Fernando Carro sieht die Werkself erst am Anfang ihres Weges Bayer Leverkusens Geschäftsführer

Auf der anderen Seite des Atlantiks steht Exequiel Palacios mit Argentinien im Endspiel der Copa América. Im Halbfinale des in den USA ausgetragenen Nationenturniers hat sich der Titelverteidiger gegen Kanada durchgesetzt. Julian Alvaraz erzielte nach 22 Minuten das 1:0, Lionel Messi traf zum 2:0-Endstand (51.). Palacios war ab der 78. Minute dabei, aber auch er spielt in seiner Nationalmannschaft aktuell nur eine Nebenrolle.

In der Nacht von Sonntag auf Montag geht es für die Argentinier gegen Kolumbien um den Pokal (2 Uhr MEZ). Palacios gewann mit Argentinien bereits 2021 die Copa América 2021 und anschließend die Weltmeisterschaft 2022. Nun kann der Leverkusener mit „La Albiceleste“ in Miami nicht nur den Titel verteidigen, Argentinien kann auch zum alleinigen Rekordsieger der Copa werden – mit dann 16 Turniersiegen vor Uruguay (15).

Udo Schmid

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