Anschlag auf Donald Trump: Vom Volksverführer zum Vermittler?

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Anschlag auf Donald Trump: Vom Volksverführer zum Vermittler?

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht erneut der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump. Nachdem er jahrelang als Volksverführer und Polarisierungsfigur gilt, hat sich sein Ansehen in den letzten Wochen grundlegend gewandelt. Der Anschlag auf Trumps Leben am 8. Oktober 2023 hat die Welt in Schock versetzt und die Frage aufgeworfen, ob der ehemalige Präsident tatsächlich auf dem Weg zum Vermittler ist. In diesem Artikel werden wir die jüngsten Entwicklungen um Trumps Rolle in der US-Politik analysieren und die möglichen Konsequenzen für die Zukunft der Vereinigten Staaten untersuchen.

Anschlag auf Donald Trump: Vom Volksverführer zum Vermittler?

Während Joe Biden mit einer Rede aus dem Oval Office in seine Rolle als Staatsmann schlüpfte, inszenierte sich Donald Trump bei der Ankunft zum Parteitag der Republikaner in Milwaukee als neuer Heilsbringer. Politik dürfe niemals zu einem sprichwörtlichen Schlachtfeld werden, appellierte Biden, nachdem er wegen seiner eigenen Rhetorik in die Kritik geraten war.

Es sei höchste Zeit, Trump ins Visier zu nehmen, hatte der Präsident vor Unterstützern eine neue, aggressive Gangart versprochen, um seine eigene Kandidatur zu retten. Und emphatisch hinzugefügt: Angriff. Angriff. Angriff. Das klingt nach dem gescheiterten Attentat auf Trump vom Samstag mit einem Schnellfeuergewehr nicht mehr passend. Und drängt den 81-jährigen Amtsinhaber weiter in die Defensive.

Der Überlebende: Trump will sich von Angriff zum Vermittler wandeln

Der Überlebende: Trump will sich von Angriff zum Vermittler wandeln

Dass der Überlebende des Anschlags jetzt danach strebt, auf dem Krönungsparteitag von Milwaukee vor Millionen Fernsehzuschauern seine Rolle als Versöhner zu übernehmen, setzt den Präsidenten strategisch ins Schach. Jetzt muss der ohnehin schon geschwächte Präsident Wahlkampf mit hinter dem Rücken verbundenen Händen machen – er stoppte alle TV-Spots, die während des Parteitags daran erinnern sollten, dass die Republikaner einen verurteilten Straftäter und Betrüger nominieren wollen.

Das passiert beim Republikaner-ParteitagTrump vor der Nominierung

InfoDokumentenaffäre: Anklage abgewiesen

InfoDokumentenaffäre: Anklage abgewiesen

Die Richterin im Fall um den Umgang von Ex-US-Präsident Donald Trump mit vertraulichen Dokumenten im US-Bundesstaat Florida hat die Anklage abgewiesen. US-Bezirksrichterin Aileen Cannon begründete das am Montag mit Bedenken wegen der Ernennung des Sonderermittlers in dem Fall, Jack Smith.

Sie gab einem Antrag der Verteidigung statt, das Verfahren einzustellen. Die Anwälte hatten argumentiert, dass Smith illegalerweise ernannt worden sei. Smiths Büro sei verbotenerweise vom US-Justizministerium finanziert worden. Das Smith-Lager wies die Vorwürfe bei einer Anhörung vor Cannon im Juni zurück.

Anschlag auf Trump: Ein neuer Anfang oder ein weiterer Sündenfall?

Anschlag auf Trump: Ein neuer Anfang oder ein weiterer Sündenfall?

Der mutmaßliche Drahtzieher des Aufstands gegen die amerikanische Demokratie vom 6. Januar 2021 in Washington verpasst sich selbst das neue Label als besonnener Anführer. Das ist eine Chance, das ganze Land zu einen, sogar die ganze Welt, erklärte Trump dem Washington Examiner nach dem Attentat.

Deshalb werde er die Rede zur Annahme seiner Präsidentschaftskandidatur am Donnerstag komplett umschreiben. Sie werde ausgesprochen anders sein, als noch vor zwei Tagen. Aus dem Umfeld des für seine Hetztiraden bekannten Trump heißt es, der Kandidat könne kaum glauben, wie knapp er mit dem Leben davongekommen sei.

Ein kurzer Kopfdreher zu einem Schaubild mit einer Einwanderungsstatistik habe ihn gerettet, sagte Trump seinem ehemaligen Leibarzt im Weißen Haus, Ronny Jackson, vor Beginn des Parteitags. Er versteht das als Geschenk Gottes.

Gott allein habe das Undenkbare verhindert, stimmte Trump die 50.000 Delegierten und Gäste des Parteitags in einem langen Beitrag auf Truth Social in dem von Tausenden Sicherheitskräften schwer bewachten Fiserv Forum von Milwaukee ein. Es ist wichtiger als jemals zuvor, dass wir vereint zusammenstehen und unseren wahren Charakter als Amerikaner zeigen.

Fotograf hält offenbar Schüsse auf Trump aus nächster Nähe fest

Sehr, sehr schockiert

Fotograf hält offenbar Schüsse auf Trump aus nächster Nähe fest

Trump schildert in Interview Momente des Anschlags

Ich sollte tot sein

Trump schildert in Interview Momente des Anschlags

Das klang anders als der Kandidat, der seine Make America Great Again-Fans in der Vergangenheit anfeuerte, Demonstranten zu verprügeln; der dafür warb, Plünderer und Ladendiebe standrechtlich zu erschießen; der Verständnis für die Aufrührer vom 6. Januar 2021 zeigte, die seinen Vizepräsidenten Mike Pence hängen wollten; und der Militärtribunale für seine Gegner forderte. Inklusive Fantasien über Joe Biden, der mit verbundenen Händen auf einem Pick-up-Truck abtransportiert wird.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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