Airport Cologne/Bonn grounded: Politicians demand harsher penalties wird in Deutsch: Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt: Politiker fordern härtere Strafe

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Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt: Politiker fordern härtere Strafen

Die große Unzufriedenheit unter den Reisenden und Anrainern des Flughafens Köln/Bonn hat ihre politischen Konsequenzen gefunden. Nachdem der Flughafenbetrieb aufgrund von streikenden Arbeitnehmern und mangelnder Investitionen in die Infrastruktur immer wieder beeinträchtigt wurde, fordern nun Politiker härtere Strafen für die Verantwortlichen. Die Flugreisenden haben in den letzten Wochen unter erheblichen Verspätungen und Flugannullierungen gelitten. Die Frage nach der Zukunft des Flughafens Köln/Bonn bleibt damit weiterhin unbeantwortet.

Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt: Politiker fordern härtere Strafen

Nach einer dreistündigen Blockade des Flughafens Köln/Bonn durch Klimaaktivisten sind Forderungen nach härteren Strafen laut geworden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) forderte, dass die geplante Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes beschlossen werden muss.

„Wer gewaltsam auf Flughäfen eindringt, Rollfelder besetzt und Maschinen blockiert, gefährdet Menschenleben“, sagte Wissing. „Mit der Einführung von Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren Haft für das Eindringen auf Flughäfen geben wir den Richtern ein Instrumentarium an die Hand, um angemessen zu urteilen.“

Fünf Aktivisten auf Rollweg festgeklebt

Klimaaktivisten hatten am Mittwochmorgen etwa drei Stunden lang den Flugverkehr auf dem Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt. Ungefähr 25 Flüge seien davon betroffen gewesen, sagte ein Flughafensprecher. Erst nachdem die Polizei alle fünf Aktivisten von dem Rollweg gelöst hatte, auf dem sie sich festgeklebt hatten, konnte der Flugverkehr gegen 9.00 Uhr wieder freigegeben werden.

Die Polizei hat Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen. Ermittelt werden müsse, wie die Aktivisten konkret auf das Gelände gekommen seien.

Internationale Protestkampagne

Internationale Protestkampagne

Die Gruppe Letzte Generation teilte mit, dass mehrere Aktivisten einen Zaun durchtrennt und sich in der Nähe von Start- und Landebahnen auf dem Asphalt festgeklebt hatten. Über das Netzwerk X teilte die Gruppe mit, die Aktion sei Teil einer internationalen Protestkampagne, die einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 fordert.

Der Protest solle gleichzeitig an Flughäfen in mehr als zehn Ländern stattfinden, hieß es. Der Flughafenverband ADV kritisierte die Aktion als „kriminell“. „Jede dieser Aktionen verursacht Flugannullierungen und Verspätungen – und das während der Sommerferien“, teilte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel mit. „Der heutige Vorfall zeigt, dass der Kabinettsbeschluss von letzter Woche schnellstmöglich umgesetzt werden muss. Es braucht ernste strafrechtliche Konsequenzen für dieses Handeln.“

Bundesregierung will Gesetz auf den Weg bringen

Bundesregierung will Gesetz auf den Weg bringen

Die Bundesregierung will mit einer Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes radikale Klimaschützer und andere Störer von gefährlichen Aktionen auf Flughäfen abhalten. Kern der geplanten Reform, über die dann noch der Bundestag entscheiden muss, ist die Schaffung einer neuen Vorschrift, die das „vorsätzliche, unberechtigte Eindringen“ unter anderem auf das Rollfeld sowie die Start- und Landebahnen unter Strafe stellt - und zwar dann, wenn dadurch die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs beeinträchtigt wird.

Sahra Wagenknecht schrieb auf X: „Wer meint, man müsse Kindern und Familien den Abflug in die #Sommerferien versauen und wir könnten bis 2030 aus fossiler Energie aussteigen, hat nicht nur Klebstoff an den Händen, sondern vor allem zu lange daran geschnüffelt.“

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) forderte, dass dies nun auch zügig umgesetzt werden müsse. Die Gefahr, die von den Blockaden für den Luftverkehr ausgehe, sei immens, sagte der Vorsitzende des GdP-Bereichs Bundespolizei, Andreas Roßkopf.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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