Ablösung von Kanzlerkandidatur: Hendrik Wüst unterstützt Bernd von der Leyen

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Ablösung von Kanzlerkandidatur: Hendrik Wüst unterstützt Bernd von der Leyen

In einem überraschenden Schwenk hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Unterstützung für die Kanzlerkandidatur von Bernd von der Leyen bekannt gegeben. Damit setzt sich Wüst von seiner ursprünglichen Kandidatur ab und verlagert seine Prioritäten auf die Unterstützung des CDU-Politikers. Die Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Debatte um die Kanzlerkandidatur in Deutschland in vollem Gange ist. Von der Leyen gilt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für das höchste Amt im Staat. Die Frage bleibt, welche Auswirkungen diese Entscheidung auf die politische Landschaft in Deutschland haben wird.

Wüst gibt Kanzlerkandidatur ab: CDU-Landesvorsitzender unterstützt Bernd von der Leyen

Der nordrhein-westfälische CDU-Landesvorsitzende Hendrik Wüst hat sich am späten Montagnachmittag aus dem Rennen um die Kanzlerkandidatur verabschiedet und damit die Chancen von Friedrich Merz deutlich erhöht.

Wüst betonte, es brauche Geschlossenheit, er sei aber immer bereit, Verantwortung zu übernehmen. Nur eine einige Union könne die Bundesregierung ablösen. Unter den aktuellen Umständen stehe er für die Bundestagswahl 2025 nicht zur Verfügung.

„Natürlich habe ich in den vergangenen Monaten wahrgenommen, dass Menschen sich wünschen, dass ich persönlich auch über NRW hinaus Verantwortung übernehme.“

Die Unterstützung aus anderen Landesverbänden lasse ihn nicht unberührt. Wüst verwies auch auf die Lehren aus seiner eigenen Wahl, bei der er dank der Geschlossenheit seiner Partei aus einem 13-Prozentpunkte-Rückstand einen Neun-Prozentpunkte-Vorsprung gemacht habe.

Deswegen habe er dem Landesvorstand mitgeteilt, dass er nicht für eine Kanzlerkandidatur 2025 zur Verfügung stehe. „Gleichzeitig habe ich den Landesvorstand darum gebeten, unseren Bundesvorsitzenden Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten zu unterstützen.“

Friedrich Merz wird favorisiert

Friedrich Merz wird favorisiert

Es läuft alles auf einen Kanzlerkandidaten Merz zu. Die CDU-Fraktion begrüßte die Entscheidung von Hendrik Wüst, nicht als Kanzlerkandidat der CDU antreten zu wollen. CDU-Fraktionsvize Jens Spahn sagte unserer Redaktion: „Hendrik Wüsts Entscheidung ist ein wichtiger Grundstein für die Geschlossenheit der Union und damit für den Wahlsieg 2025.“

Auch der frisch gewählte Bundesvorsitzende der CDA, Dennis Radtke, äußerte sich zufrieden. Radtke nannte die Entscheidung „ein wichtiges Signal von Hendrik Wüst. Nur mit Geschlossenheit und gutem Teamgeist werden Wahlen gewonnen. Wenn wir in dem Geist die nächsten zwölf Monate weitermachen, kann Herr Scholz schon mal anfangen zu packen.“

Auch der CDU-Nachwuchs in NRW äußerte sich zufrieden. JU-Landeschef Kevin Gniosdorz sagte: „Hendrik Wüst beweist einmal mehr Weitsicht und Größe, in dem er sich so klar positioniert. Ich freue mich, einen starken und beliebten Ministerpräsidenten Hendrik Wüst zu behalten. Wenn die Union in Gänze diese Geschlossenheit zeigt, wird der nächste Kanzler Friedrich Merz heißen.“

Wüst lobt Merz

Wüst lobt Merz

Wüst selbst lobte Merz als „einen von uns“, tief verwurzelt im Sauerland. „Er war bereit, in einer für die deutsche Christdemokratie sehr schwierigen Zeit die Führung und damit das Ruder zu übernehmen. Er hat unsere Partei wieder geeint und in ruhiges Fahrwasser gebracht.“

Auf die Frage, ob dies eine Vorentscheidung zwischen Markus Söder und Friedrich Merz sei, sagte Wüst nur, CDU und CSU müssten solche Dinge immer auf Augenhöhe lösen.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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