Pamplona 2024: Unangenehme Szenen bei der Stierhatz - zwei Verletzte

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Pamplona 2024: Unangenehme Szenen bei der Stierhatz - zwei Verletzte

Die diesjährige Stierhatz in Pamplona hat ein trauriges Ende gefunden. Bei dem traditionsreichen Festival in Spanien sind am Wochenende zwei Menschen verletzt worden, nachdem sie von den wilden Tieren attackiert wurden. Die unangenehmen Szenen haben die Gemüter der Zuschauer erregt, die das Spektakel live verfolgt haben. Die Verletzten wurden sofort in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo sie ärztlich behandelt werden. Die Stierhatz, die jedes Jahr im Juli stattfindet, ist ein beliebtes Ereignis in Pamplona und lockt tausende von Touristen an. Doch die heutigen Ereignisse werfen Fragen nach der Sicherheit des Events auf.

Stierhatz in Pamplona: Zwei Läufer verletzt

Bei der dritten Stierhatz des traditionellen Sanfermín-Festes im nordspanischen Pamplona sind mindestens zwei Läufer verletzt worden. Das waren weniger als bei früheren Läufen, bei denen jeweils fünf bis sechs der Teilnehmer im Krankenhaus landeten.

Kommentatoren im staatlichen TV-Sender RTVE äußerten sich erleichtert, weil es bei der wilden Jagd mit sechs wilden Stieren durch die engen Gassen einige gefährliche Szenen gab. So verhakte sich ein Bulle mit einem seiner langen spitzen Hörner in der Kleidung eines der Läufer und hob ihn in die Höhe, stürmte dann aber weiter.

Der junge Mann hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Bauch und rollte sich unter eine Seitenbande hindurch in Sicherheit. Dort wurde er von Sanitätern versorgt. Er erlitt aber offenbar keine schwere Verletzung.

Schädeltrauma und Prellungen bei Stierhatz in Pamplona

Schädeltrauma und Prellungen bei Stierhatz in Pamplona

Tierschützer beklagen, für die Tiere sei die Stierhatz tatsächlich nichts anderes als eine panische Flucht durch die für sie völlig ungewohnten Menschenmassen. Es handele sich um Tierquälerei, die sofort beendet werden müsse.

Die Stiere sterben nach dem Lauf in der Stierkampfarena. Das jahrhundertealte Fest zu Ehren des Stadtheiligen San Fermín hat trotz der Kritik jedoch immer mehr Zulauf. Das traditionelle Fest hatte am Samstag begonnen und endet kommenden Sonntag.

Täglich werden um Punkt 08.00 Uhr morgens sechs um die 600 Kilogramm schweren Kampfstiere und mehrere zahme Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der vorwiegend jungen Männer über die mehr als 800 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende Läufer verletzt.

Seit 1924 gab es 16 Todesopfer, das letzte 2009. Es gibt insgesamt acht Läufe. Neben den Stierhatzen gibt es bei dem Stadtfest zahlreiche weitere kulturelle Veranstaltungen auch für Familien und Kinder.

Bilderstrecke: Stierhatz – eine Mutprobe für junge Männer

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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