Ukraine: 31 Todesopfer - Russische Rakete trifft Kinderklinik in Kiew

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Ukraine: 31 Todesopfer - Russische Rakete trifft Kinderklinik in Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist es zu einem schockierenden Angriff gekommen. Eine russische Rakete hat eine Kinderklinik getroffen, bei dem mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen sind. Die Tragödie ereignete sich in einem der am stärksten von dem Konflikt betroffenen Gebieten des Landes. Die internationale Gemeinschaft ist entsetzt über den Angriff auf ein ziviles Ziel und fordert eine umfassende Untersuchung des Vorfalls. Die Ukraine und ihre Verbündeten sprechen von einem Kriegsverbrechen und verlangen ernsthafte Konsequenzen für den Aggressor.

Russische Rakete trifft Kinderklinik in Kiew - Todesopfer und Verletzte

Nach massiven russischen Luftangriffen auf ukrainische Städte ist die Zahl der Toten und Verletzten weiter gestiegen. „In der Ukraine kamen 31 Menschen um, weitere 125 wurden verletzt“, teilte das Innenministerium in Kiew am Nachmittag auf Telegram mit. Allein in der Hauptstadt Kiew seien dabei 20 Menschen getötet und 61 verletzt worden.

Fassungslosigkeit löste in Kiew der Treffer auf ein großes Kinderkrankenhaus aus. Präsident Wolodymyr Selenskyj veröffentlichte im sozialen Netzwerk X ein kurzes Video, das zerstörte Krankenzimmer und Blutspuren auf dem Fußboden zeigte. Selenskyj sprach davon, dass Menschen verschüttet seien. „Alle helfen, die Trümmer zu beseitigen - Ärzte und andere Leute“, schrieb er.

Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, sprach von 16 Verletzten in dem Krankenhaus, darunter 7 Kindern. Gesundheitsminister Wiktor Ljaschko zufolge wurden in dem Kinderkrankenhaus Abteilungen für Dialyse, Krebsbehandlung, Operationssäle und die Intensivstation beschädigt. Hunderte Anwohner halfen Rettungskräften, Trümmer zu räumen und nach Opfern zu suchen.

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte Raketenangriffe, die angeblich Rüstungsfabriken und Militärflugplätzen der Ukraine galten. Die vielen Videobilder aus Kiew belegten, dass die Schäden durch eine ukrainische Flugabwehrrakete verursacht worden seien, hieß es ohne Beleg.

Niederlande bekräftigen Zusage von Patriot-System für Kiew

Niederlande bekräftigen Zusage von Patriot-System für Kiew

Die Niederlande werden ein weiteres Patriot-System an die Ukraine liefern. Dies bestätigten Außenminister Caspar Veldkamp und Verteidigungsminister Ruben Brekelmanns von der neuen Regierung bei einem Treffen mit dem ukrainischen Außenamtschef Dmytro Kuleba.

Ein genauer Zeitpunkt für die Lieferung wurde nicht genannt. Ein weiteres Patriot-System wird von Rumänien in Aussicht gestellt. Kiew hofft zudem auf weitere Zusagen beim Nato-Gipfel, der am Dienstag in Washington beginnt. Unter anderem sind bis zu sechs Patriot-Systeme aus Israel im Gespräch.

Die Frage der Unterstützung für die Ukraine ist ein zentrales Thema für das Treffen des westlichen Verteidigungsbündnisses. Selenskyj traf auf dem Weg zum Gipfel zunächst zu Gesprächen in Warschau ein.

Orban auf selbsterdachter Friedensmission

Orban auf selbsterdachter Friedensmission

Als Vermittler in dem seit mehr als zwei Jahren dauernden Krieg hat sich zuletzt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban mit Besuchen in Kiew, Moskau und Peking versucht. Auch wenn Ungarn derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, wird die Mission in Brüssel aber als nicht abgesprochen kritisiert und als Orbans Privatinitiative gesehen.

Präsident Wladimir Putin übergebe durch Orban keine Botschaft an US-Präsident Joe Biden oder den Nato-Gipfel, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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