Kiew beschleunigt die Produktion von Drohnen

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Kiew beschleunigt die Produktion von Drohnen

Die ukrainische Regierung hat angekündigt, die Produktion von Drohnen in ihrem Land zu beschleunigen. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die militärische Sicherheit der Ukraine zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren. Laut Regierungsangaben soll die Produktion von Drohnen in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden, um die Bedürfnisse der ukrainischen Streitkräfte zu decken. Dieser Plan wird als wichtiger Schritt in Richtung einer verstärkten Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gesehen. Die Drohnen sollen sowohl für Aufklärungs- als auch für Kampfeinsätze eingesetzt werden.

Kiew beschleunigt die Produktion von Drohnen

Die Ukraine passt sich der neuen Form der Kriegsführung an und setzt nunmehr verstärkt auf Drohnen. Entsprechend legte sich die Stawka, die oberste Militärführung der Ukraine, bei ihrer jüngsten Sitzung auf die künftige Produktion und den Einsatz von Drohnen fest.

Bei der Entscheidung seien diverse Faktoren berücksichtigt worden, angefangen von der Beliebtheit bestimmter Drohnen bei der Truppe bis hin zum Einsatz von sogenannten Langstreckendrohnen, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Ukraine beschleunigt Drohnenproduktion

Ukraine beschleunigt Drohnenproduktion

Das ukrainische Militär hat schon vor einiger Zeit neben Panzertruppe, Infanterie oder Artillerie eine eigene Truppengattung für den Einsatz von Drohnen ins Leben gerufen. Ein großer Teil dieser unbemannten Flieger wird bereits in der Ukraine hergestellt.

Langstreckendrohnen sind bisher für Kiew die einzige Möglichkeit, Ziele tief im russischen Staatsgebiet anzugreifen. Nach einem Bericht des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR traf eine sogenannte Kamikaze-Drohne eine Schießpulverfabrik in der Nähe von Tambow, knapp 420 Kilometer südöstlich von Moskau und über 400 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

Kiew setzt auf unbemannte Flieger in der Kriegsführung

Kiew setzt auf unbemannte Flieger in der Kriegsführung

Die Ukraine stellt Geld für 300.000 Drohnen zur Verfügung. Ein großer Teil dieser unbemannten Flieger wird bereits in der Ukraine hergestellt.

Die Zeit wird zeigen, wie sich diese Entscheidungen an der Front auswirken, sagte Präsident Selenskyj. Russland meldet ukrainische Drohnenangriffe auf Öl-Raffinerie.

Weiter schwere Kämpfe bei Pokrowsk

Weiter schwere Kämpfe bei Pokrowsk

Die Umgebung der Stadt Pokrowsk in der ostukrainischen Region Donezk war einmal mehr Schauplatz schwerer Kämpfe. Nach Darstellung des Generalstabs in Kiew versuchten russische Einheiten weiterhin, die dortigen ukrainischen Verteidigungsstellungen zu durchbrechen.

Die russischen Angriffe seien unter Verlusten für das russische Militär abgeschlagen. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Nato-Chef hofft auf Beitritt der Ukraine binnen zehn Jahren

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg rief kurz vor dem Nato-Gipfel in Washington kommende Woche zu noch mehr Militärhilfe für die Ukraine auf. „Je stärker unsere Unterstützung ist, desto schneller kann dieser Krieg enden. (.) Je mehr wir uns langfristig verpflichten, desto schneller kann der Krieg enden“, sagte der Norweger in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Auf eine Frage zu einer möglichen Bündniserweiterung um die Ukraine in den nächsten zehn Jahren entgegnete Stoltenberg: „Ich hoffe sehr, dass die Ukraine ein Verbündeter sein wird.“

Medwedew zeigt sich zufrieden mit Zustrom an Freiwilligen

Trotz ihrer schweren Verluste in der Ukraine haben die russischen Streitkräfte nach eigenen Angaben keinen Personalmangel. Allein in diesem Jahr sei die russische Armee durch 190.000 Freiwillige und Zeitsoldaten verstärkt worden, teilte der Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, mit.

„Die durchschnittliche tägliche Rekrutierungsrate bleibt stabil und beläuft sich auf etwa 1.000 Personen“, wurde Medwedew weiter von der Staatsagentur Tass zitiert.

Spekulationen über Orban-Besuch in Moskau

Zwei Tage nach Viktor Orbans Besuch in Kiew flammen Gerüchte auf, dass der ungarische Ministerpräsident am Freitag Moskau besuchen will. „Die Gerüchte über Ihren Besuch in Moskau können nicht wahr sein, Ministerpräsident Viktor Orban, oder doch?“, schrieb der polnische Ministerpräsident Donald Tusk am Abend auf der Plattform X.

EU-Ratspräsident Charles Michel benannte die Gerüchte um den Besuch zwar nicht konkret, mahnte aber an, dass die rotierende EU-Ratspräsidentschaft - die Ungarn gerade innehat - kein Mandat habe, im Namen der EU gegenüber Russland zu verhandeln. „Der Europäische Rat ist sich darüber im Klaren: Russland ist der Aggressor, die Ukraine das Opfer. Diskussionen über die Ukraine können ohne die Ukraine nicht stattfinden.“

Udo Müller

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