Patricia Wirschke, die Düsseldorfer Influencerin, im Portrait

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Patricia Wirschke, die Düsseldorfer Influencerin, im Portrait

Die Sozialen Medien sind voll von Menschen, die versuchen, ihre 15 Minuten Ruhm zu erlangen. Doch nur wenige schaffen es, sich langfristig in der Öffentlichkeit zu halten. Patricia Wirschke, die Düsseldorfer Influencerin, ist eine von ihnen. Mit ihrer authentischen Art und ihrer Leidenschaft für Mode, Beauty und Lifestyle hat sie sich eine große Anhängerschaft aufgebaut. Doch wer ist die Frau hinter dem Instagram-Profil? In diesem Porträt werfen wir einen Blick auf das Leben von Patricia Wirschke, von ihren Anfängen als Bloggerin bis hin zu ihrem heutigen Status als erfolgreiche Influencerin.

Die Nordlichterin von Düsseldorf: Patricia Wirschke teilt ihre Modestyle mit der Welt

Die gebürtige Sylterin Patricia Wirschke, die sich selbst als echtes Nordlicht bezeichnet, ist der Liebe wegen an den Rhein gezogen und bereichert seit einigen Jahren die hiesige Fashion-Szene.

„Ich war schon immer modeinteressiert, hatte Spaß daran“, erzählt Patricia Wirschke. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte ging die heute 34-Jährige mit ihrer Masterarbeit im Gepäck nach Hamburg, arbeitete dort im Marketing für einen Kunstsammler.

Von der ersten Kamera zu Instagram

Von der ersten Kamera zu Instagram

Die ersten Bilder für den Social-Media-Feed entstanden in der Mittagspause. „Eine Kollegin hatte eine Spiegelreflexkamera. Irgendwann habe ich gesagt: ‚Ich glaube, ich fange mal an mit Instagram.’ Also sind wir in der Pause raus und haben Fotos gemacht.“

2018 war das, 10.000 Menschen folgten ihr bald auf ihrem Kanal. „Das war damals ein Hobby, das hat mir einfach Spaß gemacht.“ Viel Arbeit habe sie trotzdem investiert, von Anfang an. „Ich war total aktiv. Meine Bildschirmzeit war sicher doppelt so hoch wie heute.“ Es sei fast wie ein Nebenjob gewesen.

Mehr als eine halbe Million Follower

Mehr als 500.000 Menschen folgen Patricia Wirschke auf Instagram, wo sie seit 2018 fast täglich postet. Oft ist die 34-Jährige dort gemeinsam mit ihrem Mann Clemens zu sehen – der leitet mit „C. Wirschke“ an der Steinstraße/Ecke Königsallee eines der ältesten Traditions-Modehäuser der Stadt.

Label Patricia Wirschke entwirft auch selber Mode – unter anderem in Kollaboration mit dem jungen Strick-Label Anna V Berg. Zu dieser Zeit lernte sie auch ihren jetzigen Mann kennen, den Düsseldorfer Clemens Wirschke.

Von der Modestadt Düsseldorf bis zur ersten Mutterrolle

Die Mode verbindet das Paar. „Von Anfang an habe ich es gemocht, im Laden zu sein und mit den Sachen zu arbeiten. Ich habe eine Begeisterung für den Job, den er macht.“ Und auch in der Modestadt Düsseldorf fühle sie sich sehr wohl, vor allem die Menschen haben es ihr angetan. „Ich liebe die Rheinländer. Alle sind so unterstützend und offen, feiern den Erfolg von anderen mit.“

2020 wurde Wirschke zum ersten Mal Mutter, die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown veränderten den Alltag aller, auch den der jungen Familie. „Wir wussten erst mal gar nicht, was wir machen sollen.“

Von der Pandemie zum Erfolg

Das Geschäft blieb geschlossen, Ideen mussten her. „Wir haben dann angefangen, Videos zu posten, von mir in Outfits aus dem Laden.“ Ihr Mann habe die Videos und Bilder aufgenommen, teilweise mit dem gerade geborenen Sohn in der Trage. „In dieser Zeit ist mein Account fast explodiert.“

Unter den neuen Followern waren auch viele Kundinnen und Kunden aus dem Laden. Ihre Followerzahl nehme sie überhaupt nicht wahr. „Ich führe ein ganz normales Leben, bin authentisch. Das bekomme ich auch oft zu hören.“ Erkannt werde sie immer mal – „Das ist für mich total surreal, ich mache einfach meinen Job.“

Zukunftsvisionen und Kunstliebe

Die Zukunft sehe sie deshalb auch im Laden und nicht unbedingt ausschließlich bei Instagram. Und auch die Kunst soll wieder eine Rolle spielen. „Ich habe angefangen, zu promovieren, bevor meine Kinder kamen - dieses Kapitel ist noch nicht abgeschlossen.“

Die Kunstszene in Düsseldorf sei sehr rege und gut vernetzt. „Auch da werde ich herzlich aufgenommen – das würde ich gerne noch ein bisschen mehr zusammenbringen.“ Mode sei Kunst, und auch umgekehrt gebe es Gemeinsamkeiten. In Sachen Trends zum Beispiel.

Mit vielen Marken arbeite sie inzwischen zusammen – dass es zu ihr passt, darauf achte sie. „Ich sage auch viele Dinge ab.“ Zum Beispiel, wenn große Kaufhäuser anfragen. „Ich stehe für den kleinen, inhabergeführten Einzelhandel.“

Eine Kollaboration sei ihr momentan besonders wichtig: die mit Anna V Berg, einem jungen Strick-Label. Im Oktober 2023 ging die erste gemeinsame Kollektion online, Jacken, Pullover, Mützen und Handschuhe. „Ich war bei der Auswahl der Schnitte und Materialien von Anfang an dabei.“

Noch mehr zu entwerfen, könne sie sich gut vorstellen. Auch hier sei der gegenseitige Support spürbar – vor allem unter Frauen. „Ich versuche, viel zu geben – und dann ist es wirklich schön zu merken, dass zum Beispiel Menschen extra anreisen für ein Event.“

Und was ist das Go-to-Outfit einer Modeinfluencerin? „„Schwarze, weite Hose, schöner Strick – das ist immer classy.“

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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