Enttäuschender DEL-Start: Die Kölner Haie unterliegen nach einer Torflut
Die Kölner Haie haben einen enttäuschenden Start in die neue DEL-Saison hingelegt. Gegen einen stark aufspielenden Gegner kassierten die Kölner eine Torflut und mussten sich am Ende mit einer Niederlage zufriedenstellen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp zeigte sich frustriert über die unnötigen Fehler, die zum eigenen Untergang beitrugen. Nun gilt es, aus den Fehlern zu lernen und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.
Enttäuschender DEL-Start: Die Kölner Haie unterliegen nach einer Torflut
Die Kölner Haie sollten nach der schmerzhaften Trennung von Uwe Krupp und der folgenden Verpflichtung des mehrmaligen Meistertrainers Kari Jalonen eigentlich einen Wendepunkt in erfolgreichere Zeiten markieren. Doch nach vier Niederlagen aus den ersten fünf Saisonspielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) kommt beim achtmaligen Meister erneut Unmut auf.
Wir waren nicht bereit, urteilte der Finne Jalonen, der in seiner Heimat und in der Schweiz insgesamt sechs Mal den nationalen Titel holte, am Magentasport-Mikrofon nach der jüngsten Pleite am Dienstag bei den Löwen Frankfurt. 1:5 (1:3, 0:0, 0:2) verloren die ambitionierten Rheinländer, mit nun 25 Gegentoren stellt das Team um Nationalmannschaftskapitän Moritz Müller die schwächste Defensive der Liga.
Drei Gegentore nach 13 Minuten, das ist das Ergebnis der mangelnden Verteidigung. Es ist frustrierend, so viele Gegentore zu bekommen, sagte Jalonen weiter. Der 64-Jährige nahm in Frankfurt bereits nach dem zwischenzeitlichen 0:3 nach 13 Minuten seinen Torhüter Niklas Lunemann vom Eis. Doch auch das half nur bedingt.
Das Fehlen des wohl länger verletzten Nationalkeepers Tobias Ancicka war kaum zu übersehen. Die Haie wollten doch mal wieder um die Meisterschaft spielen, die letzte feierten die Haie vor 22 Jahren. Doch die Realität sieht derzeit anders aus.
Schon zum Auftakt kassierte Köln ein 2:6 gegen Meister Eisbären Berlin, nach dem 3:1 über die Adler Mannheim folgten ein 5:6 gegen die Nürnberg Ice Tigers und ein 6:7 gegen die Augsburger Panther. In beiden Spielen verloren die Domstädter nach einer zwischenzeitlichen Drei-Tore-Führung noch in der Verlängerung.
Nationalstürmer Parker Tuomie nahm die Ancicka-Vertreter Lunemann und Mirko Pantkowski in Schutz. Als Mannschaft können wir auch nicht zufrieden sein, jede Chance geht momentan rein. Es liegt nicht nur an den Torhütern, es liegt auch an uns, sagte Tuomie.
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