Düsseldorfer sammeln durch Aktionen Spendengelder.

Düsseldorfer sammeln durch Aktionen Spendengelder.

In der rheinischen Metropole Düsseldorf sind die Bürger aktiv geworden, um Spendengelder für einen guten Zweck zu sammeln. Durch eine Vielzahl von Aktionen haben die Düsseldorfer innerhalb kürzester Zeit beträchtliche Summen zusammengetragen. Viele Initiativen haben sich gebildet, um das Spendenaufkommen zu fördern. Von Benefizveranstaltungen über Spendenläufe bis hin zu Sammelaktionen in Schulen und Unternehmen - die Ideen waren vielfältig. Die Bevölkerung von Düsseldorf hat damit bewiesen, dass sie sich für soziale Zwecke einsetzt und sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzt.

Düsseldorfer sammeln durch Aktionen Spendengelder

Die Düsseldorfer Bevölkerung hat sich zusammengetan, um Spendengelder für bedürftige Familien und junge Geflüchtete zu sammeln. Zahlreiche Aktionen und Spendenbereitschaft zeugen von der Solidarität der Menschen in der Stadt.

Schultornister-Spende für sozial benachteiligte Familien

Die Kindertafel Düsseldorf hat 350 Schultornister-Sets an Kinder verteilt, deren Familien von sozialer Armut betroffen sind. Viele Familien können die Kosten zum Schulstart, die im Schnitt bei 500 Euro liegen, nicht aufbringen. Die Schultornister-Sets, bestehend aus einem Tornister, Federmäppchen und Turnbeutel, wurden von Ehrenamtlichen der Kindertafel teils noch mit Heften und Stiften ausgestattet.

„Immer wieder hören wir von Schulsozialarbeitern, dass Erstklässler mit Plastiktüten oder Jutebeutel am ersten Schultag in die Schule kommen“, schildert Eva Fischer, Vorsitzende der Tafel Düsseldorf und Kindertafel. Die Schultornister-Sets wurden ohne Beisein der Kinder an die Eltern verteilt, damit die Kinder nicht mit der Armut konfrontiert werden.

Hilfe für junge Geflüchtete

Die Wohltätigkeitsorganisation „CellMark Cares“ des Unternehmens „CellMark“ hat 15.000 US-Dollar an das Liddy-Dör-Haus der Kaiserswerther Diakonie gespendet, das sich um junge Geflüchtete kümmert. Durch die Spende können nun neue Möbel wie Schreibtische, aber auch Sportsachen für die Jugendlichen angeschafft werden.

Das Liddy-Dör-Haus bietet jungen Geflüchteten, die ohne familiäre oder erwachsene Begleitung nach Düsseldorf kommen, ein zeitweiliges Zuhause, Schutz, Betreuung und Perspektive. Rund 12 junge Menschen im Alter von 14 bis 18 Jahren finden dort eine erste Anlaufstelle.

Trödelmarkt für ein gutes Werk

Das Stammhaus Kaiserswerth hat gemeinsam mit Helfern aus Kentucky den Pflegeheim-Keller entrümpelt und die aufbereiteten Funde auf einem Trödelmarkt verkauft. Der gesamte Erlös soll der Anschaffung von Betreuungsmaterialien für die Bewohner dienen, die der Gesundheit wegen nicht mehr an Gruppenangeboten und Veranstaltungen teilnehmen können.

Hilfe für junge Menschen

Die Bankenvereinigung Düsseldorf, ein säulenübergreifender Zusammenschluss 23 Düsseldorfer Kreditinstitute, spendete an 16 Vereine in Düsseldorf und Umgebung eine Gesamtsumme von 45.400 Euro. Die Vereine kümmern sich meist ehrenamtlich um Kinder und Jugendliche in Düsseldorf, die in Not und Armut leben.

Die Solidarität der Düsseldorfer Bevölkerung zeugt von der Bereitschaft, anderen zu helfen und die Stadt zu unterstützen. Durch diese Aktionen können bedürftige Familien und junge Geflüchtete geholfen werden, ein besseres Leben zu führen.