Rentenreform: Klingbeil fordert Einhaltung des Koalitionsvertrags

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Rentenreform: Klingbeil fordert Einhaltung des Koalitionsvertrags

Der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, und der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, haben sich in der aktuellen Debatte um die Rentenreform für eine Einhaltung des Koalitionsvertrags ausgesprochen. Damit setzen sie sich gegenüber den Kritikern der Reform zur Wehr, die eine Erhöhung der Rentenbeiträge befürchten. Der Koalitionsvertrag sieht vor, dass die Rentenversicherung stabil bleibt und die Rentner nicht belastet werden. Klingbeil fordert, dass diese Vereinbarung einzuhalten ist, um die soziale Sicherheit in Deutschland zu gewährleisten.

Klingbeil fordert Einhaltung des Koalitionsvertrags bei der Rentenreform

SPD-Chef Lars Klingbeil hat beim Streit um die Rentenreform beim Regierungspartner FDP auf Einhaltung des Koalitionsvertrags gepocht. Das war für die SPD eine Eintrittsbedingung auch in die Koalition, sagte Klingbeil am Montag dem Podcast Politico Berlin Playbook.

Diese seien “keine SPD-Punkte, das sind Koalitionsvertrags-Punkte“. Und weiter: “Ich gehe fest davon aus, dass die FDP sich dran hält.”

Nach Äußerungen von FDP-Chef Christian Lindner, dass das Gesetz “ausverhandelt“ sei, verlasse er sich darauf, dass Lindner das von der SPD eingebrachte Rentenpaket II auch in den eigenen Reihen durchsetzt, sagte Klingbeil weiter.

Da sollte jetzt niemand auf Kosten der Koalition noch eigene Spiele spielen“, warnte er. Bei der Rentenreform gehe es um “Stabilität“.

Es geht darum, dass wir um Arbeitsplätze kämpfen. Und es geht um höhere Löhne, die wir durchsetzen wollen“, führte der SPD-Politiker aus. Dies sei “das Richtige für die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land“.

Heil verteidigt Rentenpaket – „Sicherheit im Alter“

Heil verteidigt Rentenpaket – „Sicherheit im Alter“

Der Bundestag debattierte am Freitag erstmals über die umstrittene Rentenreform aus dem Haus von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD).

Während Heil seinen Gesetzentwurf verteidigte, warnte der Koalitionspartner FDP vor steigenden Beiträgen und meldete deshalb Änderungsbedarf an.

Das Rentenpaket II sieht insbesondere das Rentenniveau über das kommende Jahr hinaus bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens bis 2039 festschreiben.

Vorgesehen ist zudem der Einstieg in eine aktiengestützte Säule der Rentenversicherung - das sogenannte Generationenkapital. Die Dividenden aus dem angelegten Kapital sollen später zur Finanzierung der Rentenzahlungen verwendet werden.

Das Paket ist aber umstritten: Neben der FDP kritisieren auch Union und Wirtschaftsverbände steigende Rentenbeiträge.

Nach Beschluss des Pakets Ende Mai hatte FDP-Chef Lindner noch von einem “sehr guten Verhandlungsergebnis gesprochen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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