Mittelsommer-Konflikt: Israel führt Angriffe gegen Hisbollah, Hamas und Huthi aus
Der Mittelsommer-Konflikt hat einen neuen Höhepunkt erreicht. In den letzten Stunden hat Israel massive Angriffe gegen die schiitische Hisbollah im Libanon, die palästinensische Hamas im Gazastreifen und die Huthi-Rebellen im Jemen durchgeführt. Die israelische Armee begründete die Angriffe mit der Notwendigkeit, die Sicherheit des Staates zu gewährleisten und die Drohungen durch die genannten Organisationen zu neutralisieren. Die Auseinandersetzung zwischen Israel und den genannten Gruppen eskaliert seit Wochen und hat bereits zu zahlreichen Opfern und Verwüstungen geführt. Die internationale Gemeinschaft wird aufgerufen, sich für eine rasche Deeskalation der Lage einzusetzen.
Sorge vor möglicher Bodenoffensive im Libanon
Die israelische Armee hat ihre Luftangriffe im Libanon, im Gazastreifen und im Jemen intensiviert, was zu einer zunehmenden Sorge vor einer umfassenden Eskalation im Nahen Osten führt. Der US-Präsident Joe Biden hat vor einer Eskalation gewarnt und betont, dass ein Krieg vermieden werden muss.
Israelische Armee greift Hisbollah-Miliz an
In der Nacht haben israelische Kampfflugzeuge erneut eine Kommandozentrale der islamistischen Hamas in Gaza sowie Stellungen der Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen. Die Armee will den Druck auf die Hisbollah erhöhen, damit diese ihre Angriffe einstellt und sich aus dem Grenzgebiet zurückzieht.
Iran vor einem Dilemma
Die dramatische Schwächung der Hisbollah-Miliz bringt die Islamische Republik Iran in eine schwierige Lage. Die libanesische Miliz ist ein wichtiger Teil der iranischen Verteidigungsdoktrin und ihr wichtigstes Abschreckungsinstrument gegen Israel.
Huthi-Miliz im Jemen wird wichtiger
Vor diesem Hintergrund könnte die Huthi-Miliz im Jemen für den Iran in seiner sogenannten Achse des Widerstands gegen Israel an Bedeutung gewinnen. Israels Luftangriff auf den Jemen erfolgte als Reaktion auf die jüngsten Huthi-Angriffe.
Libanon: Bis zu einer Million Vertriebene möglich
Der geschäftsführende Ministerpräsident des Libanon, Nadschib Mikati, warnt davor, dass bis zu einer Million Menschen durch die israelischen Angriffe vertrieben werden könnten. Es sei schon jetzt die größte Zahl an Vertriebenen in der Geschichte des Landes.
Die Zahl der Vertriebenen steigt
Seit Beginn der neuen Konfrontationen wurden im Libanon nach UN-Angaben mehr als 210.000 Menschen vertrieben, unter ihnen etwa 120.000 Menschen allein im Verlauf der vergangenen Woche. 50.000 Syrer und Libanesen sind zudem ins benachbarte Bürgerkriegsland Syrien geflohen.
Krise im Libanon: Trauerfeiern für getöteten Hisbollah-Chef
In Beirut haben heute dreitägige Trauerfeiern für den am Freitag getöteten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah begonnen. Die Schiiten-Miliz hat allerdings bislang keine Informationen über seine Beisetzung bekanntgegeben. Auch gibt es scheinbar noch keinen Nachfolger für Nasrallah.
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