Debatte um Zukunft des Reisholzer Bürgerhauses in Düsseldorf

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Debatte um Zukunft des Reisholzer Bürgerhauses in Düsseldorf

Die Zukunft des Reisholzer Bürgerhauses in Düsseldorf ist Thema einer anhaltenden Debatte. Die Stadtverwaltung plant, das seit Jahrzehnten bestehende Gebäude abzureißen, um Platz für ein neues Stadtquartier zu schaffen. Doch die Bewohner des Stadtteils Reisholz und viele weitere Bürgerinnen und Bürger der Stadt Düsseldorf lehnen diesen Plan ab. Sie fordern den Erhalt des Bürgerhauses, das für sie ein wichtiger Treffpunkt und Kulturzentrum ist. In den kommenden Wochen wird die Stadtverwaltung ihre Pläne vorstellen und die Bürger haben die Gelegenheit, sich zu äußern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Debatte entwickeln wird.

Bezirksvertreter diskutieren über Bürgerhaus-Zukunft im Düsseldorfer Süden

Das erste Mal kamen in der Debatte um eine mögliche Schließung des Reisholzer Bürgerhauses die Besucher der Einrichtung zu Wort. Die Verwaltung hatte diese am Dienstagabend zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Und viele langjährige Nutzer wollten sich diese Gelegenheit für ihre Unmutsbekundungen nicht entgehen lassen.

Grund für die Debatte: Klimaneutralität bis 2035

Grund für die Debatte: Klimaneutralität bis 2035

Zwar läuft der Mietvertrag für das Haus noch bis 2029. Doch dann soll nach Ansicht der Stadtverwaltung dort Schluss sein, weil es einen gültigen Ratsbeschluss gibt, dass Düsseldorf 2035 klimaneutral sein will. Um das Häuserensemble an der Kappeler Straße 231 energetisch auf ein entsprechendes Niveau zu bringen, müsste die Stadt, wenn sie eine Kaufoption zöge, einen siebenstelligen Betrag investieren.

Großes Interesse an Bürgerhaus-Diskussion

Großes Interesse an Bürgerhaus-Diskussion

Die Info-Stadt betreibt derzeit acht Bürgerhäuser. Als Kultur- und Stadtteilzentren bieten acht Düsseldorfer Bürgerhäuser ein vielfältiges, generationenübergreifendes Angebot von der Krabbelgruppe über die Familienbildung bis hin zum Seniorentreff. Musische, kreative, künstlerische, sportliche und kulinarische Projekte, Workshops und Kurse bieten für jeden Geschmack und jede Altersgruppe das Richtige.

Besucher fordern Klarheit

Besucher fordern Klarheit

Für die Verwaltung mögen diese verbleibenden fünf Jahre eine lange Zeitschiene sein; für die Nutzer des Hauses ist sie es nicht. Denn obwohl noch nichts entschieden sei – darauf machte Maren Siegel, beim Jugendamt zuständig für die Bürgerhäuser, aufmerksam, hatten die Besucher ein anderes Gefühl: Was wird mit dem engagierten Bürgerhaus-Team, was aus den Angeboten, was aus der gewachsenen Gemeinschaft?

Emotionale Debatte

Emotionale Debatte

Die emotional geführte Debatte im Stadtteil hat sich die Verwaltung selber zuzuschreiben. Die Vorlage für die Politik, in der steht „Überprüfung der Weiterführung des Bürgerhauses Reisholz im Hinblick auf den umfangreichen Neubau des Spektakulums in Benrath“ sei mit der heißen Nadel gestrickt worden, heißt es aus Kreisen der Politik.

Zukunftskonzepte in der Diskussion

Die Diskussion um eine wie auch immer geartete Zukunft des Bürgerhauses ist eine andere Baustelle. Da hätte die Verwaltung im Hinblick auf die Zeitschiene zunächst ausgeruht Varianten entwickeln können: Ist ein Kauf des Hauses durch die Stadt sinnvoll? Was kostet eine energetische Sanierung (ähnlich der der Freizeitstätte Garath), Gibt es Möglichkeiten, entsprechend an Fördergelder zu kommen? Gibt es ein passendes Gebäude in Reisholz, das umgenutzt werden kann?

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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