Stadthagen fällt aus, aber Düsseldorfer EG gibt leichtes Zeichen der Entwarnung
Die Düsseldorfer EG, einer der erfolgreichsten Eishockey-Vereine Deutschlands, muss sich mit einem unerwarteten Rückschlag auseinandersetzen. Der Stadthagen, die Heimspielstätte der DEG, fällt auf unbestimmte Zeit aus. Die Fans des Vereins waren schockiert, als die Nachricht bekannt wurde. Doch bei genauerem Hinsehen gibt es erste Anzeichen der Entwarnung. Die Verantwortlichen der DEG haben bereits erste Schritte unternommen, um ein alternatives Spielort zu finden. Damit bleibt die Chance auf einen erfolgreichen Saisonverlauf erhalten.
DEG bangt um Haukeland, aber Hümer holt sich Titel in Dresden
Als Henrik Haukeland am späten Sonntagnachmittag das Zeichen zur Auswechslung gab, da stockte so manchem Fan der Düsseldorfer EG auf der Tribüne in Dresden und vor dem Livestream kurz der Atem. Ist ihr Torhüter etwa ernsthaft verletzt?
Vieles blieb zunächst unklar. Niki Mondt sprach nach dem gewonnenen Finale beim Sachsenlotto Cup gegen den tschechischen Klub HC Verva Litvinov (4:1) zunächst von einer „Unterkörperverletzung“, genaueres werde man erst am Montag wissen, wenn die MRT-Untersuchung durchgeführt wurde, so der DEG-Manager weiter.
Hümer und Blank mit starker Leistung
DEG verteidigt Titel in Dresden – und bangt um Haukeland
Am Dienstagmittag vermeldete der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nun, dass man „leichte Entwarnung“ geben könne: Der norwegische Nationaltorhüter habe sich eine Unterkörperblessur zugezogen, die Verletzung sei aber nicht allzu schwerwiegend. Mehr gaben die Düsseldorfer nicht preis.
Ob der 29-Jährige zum Saisonstart am 20. September (19.30 Uhr) bei den Straubing Tigers auf den Eis stehen kann, wird sich laut Klubmitteilung erst in der kommenden Woche entscheiden.
Ein Ausfall ihrer Nummer eins würde die DEG ohne Frage hart treffen, gleichwohl hat Leon Hümer in den vergangenen Testspielen bewiesen, dass man sich auf ihn verlassen kann. Sowohl beim NRW-Cup in Krefeld als auch nun beim Turnier in Dresden überzeugte die etatmäßige Nummer drei mit Mut und Reaktionsschnelligkeit.
Gegen Litvinov währte der 19-Jährige beispielsweise 21 von 22 Schüssen ab und war mit ein Garant für den späteren Turniersieg.
Gogulla bleibt Kapitän – und freut sich auf den Neustart
„Er ist unser Anführer“
Gogulla bleibt Kapitän – und freut sich auf den Neustart
Nun dürfte Hümer auch bei der Generalprobe am Sonntag (16.30 Uhr) bei den Iserlohn Roosters zwischen den Pfosten stehen. Der zweite Torhüter Nikita Quapp ist nach seiner Fußverletzung erst in der vergangenen Woche wieder ins Training eingestiegen. Ein Kaltstart wäre für den Ex-Berliner höchstwahrscheinlich noch zu früh.
Schreibe einen Kommentar