Formel 1: Norris hält Bestzeit, Vettel fährt hintenran und schimpft

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Formel 1: Norris hält Bestzeit, Vettel fährt hintenran und schimpft

In der Formel 1 gab es gestern Abend eine Überraschung in der Qualifikation zum Großen Preis von Monza. Der junge Lando Norris sicherte sich die Bestzeit und fuhr damit seinen ersten Pole Position in der Formel 1 ein. Doch nicht alle Fahrer konnten sich über ihre Platzierung freuen. Sebastian Vettel, der viermalige Weltmeister, fuhr nur auf einen enttäuschenden 13. Platz und zeigte sich wütend über die Leistung seines Autos. Die Frage bleibt, ob Vettel in seinem aktuellen Team noch erfolgreich sein kann.

FormelSensation: Norris sticht vor Verstappen und FerrariPiloten heraus

Die Konkurrenz witterte einen Betrug, doch auch mit modifiziertem Heckflügel war Lando Norris im McLaren nicht zu stoppen. Der WM-Herausforderer drehte im zweiten freien Training der Formel 1 in Singapur in 1:30,727 Minuten die schnellste Runde des Tages.

Verstappen fährt hintenran und schimpft

Verstappen fährt hintenran und schimpft

Weltmeister Max Verstappen dagegen erlebte einen ganz bitteren Freitag. Zunächst wurde der Red-Bull-Pilot wegen einiger vulgärer Äußerungen in der Pressekonferenz sanktioniert und mit Sozialstunden belegt, dann fuhr der Niederländer nur auf den 15. Platz. Sein Rückstand von 1,294 Sekunden auf Norris war enorm groß, Sergio Perez (Mexiko) im zweiten Red Bull war als Achter deutlich schneller.

Heckflügel des McLaren ein Thema

Viel war nach dem Rennen am vergangenen Sonntag in Baku über den Heckflügel des McLaren diskutiert worden. Konkurrierende Teams führten an, der Flügel sei möglicherweise illegal, McLaren betonte zwar, dass alles regelkonform sei, Anpassungen wollte das Team dennoch vornehmen. Wir haben das freiwillig angeboten, darüber wurde viel diskutiert, also haben wir gesagt, dass wir einen Schritt zurückgehen, sagte McLaren-Chef Zak Brown bei Sky: Die Konkurrenz scheint sich sehr auf uns zu konzentrieren, anstatt selbst Versuche zu unternehmen, schneller zu werden.

Norris hält Bestzeit

Auch im angepassten Wagen gab das McLaren-Team, das in Aserbaidschan Red Bull von der Spitze der Konstrukteurs-WM gestoßen hatte, das Tempo vor. Einzig Charles Leclerc (Monaco) konnte folgen, der Ferrari-Pilot war lediglich 0,058 Sekunden langsamer als Norris. Es scheint, als wäre Ferrari der härteste Konkurrent, so Brown. Hülkenberg kann sich steigern

Dahinter wurden die Abstände deutlich größer. Carlos Sainz (Spanien) im zweiten Ferrari wurde Dritter. Der Japaner Yuki Tsunoda (Racing Bulls) bestätigte den guten Eindruck des ersten Trainings und belegte diesmal Platz vier. Baku-Sieger Oscar Piastri (Australien/McLaren) war als Fünfter allerdings nur minimal langsamer. Der Emmericher Nico Hülkenberg steigerte sich, im Haas wurde er Zehnter.

Mercedes mit George Russell (Siebter) und Lewis Hamilton (beide Großbritannien/Elfter) enttäuschte dagegen. Das kann nicht sein, funkte Hamilton an die Box, als ihm seine Platzierung durchgegeben wurde. Der Rekordweltmeister war eine Sekunde langsamer als Norris.

Verstappen hat Ärger neben der Piste

Verstappen ärgerte sich nicht nur über seinen großen Rückstand zur Spitze, vor dem Training war er von den Stewards des Automobil-Weltverbandes FIA sanktioniert worden. Er müsse eine Arbeit von öffentlichem Interesse verrichten, weil er in der Pressekonferenz am Donnerstag das Wort fucked verwendet hatte, mit dem er die Leistungsfähigkeit seines Autos beschrieb. Dass er dies nicht beleidigend gemeint hatte, sei keine Entschuldigung, hieß es vonseiten der FIA. Verstappen müsse sich seiner Vorbildfunktion bewusst sein, wenn er öffentlich auftrete und ganz besonders, wenn kein Druck auf ihm laste. Als mildernd wurde angesehen, dass Verstappen sich mit seiner Formulierung nicht gegen Personen oder eine Gruppe gerichtet habe.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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