Türkische Union plant in Krefeld Demonstration gegen Urteilsreform nach tödlichem Verkehrsunfall

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Türkische Union plant in Krefeld Demonstration gegen Urteilsreform nach tödlichem Verkehrsunfall

Die türkische Union hat für den kommenden Wochenende in Krefeld eine Großdemonstration angekündigt, um gegen die Urteilsreform zu protestieren, die nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Frage gestellt wird. Die Demonstration wird unter dem Motto Gerechtigkeit für Opfer von Verkehrsunfällen stattfinden und soll auf die Forderungen der türkischen Community nach einer strengeren Strafverfolgung bei Verkehrsunfällen aufmerksam machen. Die Organisatoren erwarten tausende Teilnehmer und fordern von der Politik, dass sie sich für eine bessere Verkehrssicherheit einsetzt. Die Demonstration soll friedlich verlaufen und wird von der Polizei begleitet.

Türkische Union plant Demonstration gegen Urteilsreform nach tödlichem Verkehrsunfall

Türkische Union plant Demonstration gegen Urteilsreform nach tödlichem Verkehrsunfall

Der schockierende Unfall auf der Autobahn 44 hat massive Kritik an der Urteilsreform ausgelöst. Nachdem ein 33-jähriger Familienvater aufgrund eines Unfalls durch einen angetrunkenen Raser ohne Führerschein getötet wurde, ist der Todesfahrer lediglich zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Ein Leben für eine Familie - Der Getötete, der eine Frau und ein vierjähriges Kind hinterlässt, lebte mit seiner Familie in Düsseldorf, ist aber ein Krefelder. Seine Eltern und Geschwister leben in Krefeld, er ist in Krefeld aufgewachsen und war Mitglied der muslimischen Gemeinde. Als er getötet wurde, war er auf dem Heimweg vom Fußballtraining aus Krefeld.

Die Türkische Union reagiert - Die Türkische Union hat eine Demonstration vor dem Landgericht für den Fall angekündigt, dass die Staatsanwaltschaft keine Revision gegen das Urteil einlegt. Ohne Führerschein, alkoholisiert und mit 240 km/h – das ist Mord, heißt es auf der Facebook-Seite der Türkischen Union.

Der Unfall - Zu dem Unfall war es im März 2023 gekommen. Der Todesfahrer ist ein 47-jähriger Krefelder. Er war mit Tempo 240 auf den etwa halb so schnellen Kleinwagen aufgefahren. Der Angeklagte wurde wegen einer fahrlässigen Trunkenheitsfahrt und Fahrens ohne Führerschein verurteilt.

Das Urteil - Zudem muss er der Witwe des Opfers 5000 Euro zahlen. Zudem bekam er eine Führerscheinsperre von fünf Jahren. Einem Gutachten zufolge konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das spätere Opfer kurz vor der Kollision von einer Autobahn-Abfahrt zurück nach links auf die rechte Spur gezogen war.

Vorstrafen des Todesfahrers - Der Angeklagte hatte seinen Führerschein bereits drei Jahre zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr verloren und war schon zweimal wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden.

Die Demonstration - Die Türkische Union fordert eine Revision des Urteils und eine strengere Strafe für den Todesfahrer. Die Demonstration soll am Landgericht stattfinden, wenn die Staatsanwaltschaft keine Revision gegen das Urteil einlegt.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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