Digitale Trends bei der Wahlkonferenz der Demokraten in Chicago

Digitale Trends bei der Wahlkonferenz der Demokraten in Chicago

Die jüngste Wahlkonferenz der Demokraten in Chicago hat gezeigt, dass die Digitalisierung einen immer wichtigeren Platz in der politischen Agenda einnimmt. Die Konferenz, die vom 13. bis 15. August stattfand, war geprägt von innovativen Ideen und Trends, die die Zukunft der politischen Kommunikation und des Wahlkampfes bestimmen werden. Von der Virtuellen Realität bis hin zu Künstlicher Intelligenz und Sozialen Medien - die Demokraten haben ihre digitale Strategie vorgestellt, um die Wählerinnen und Wähler in den USA zu erreichen.

Hier sind zwei mögliche Überschriften für die Notiz:

Digitale Trends bestimmen die Wahlkonferenz der Demokraten in Chicago

Hotties for Harris: Wie die Demokraten bei der Wahlkonferenz die junge Generation erreichen

Letzte Woche war die Woche der Democratic National Convention in den USA. Für alle Politiker, Journalisten und Meinungsbildner waren das Tage voller Events, Reden, Partys und Networking ohne Ende. Einige der Veranstaltungen wurden erwartet: Barack Obamas Rede, Organisationsseminare und Fraktionssitzungen. Andere dagegen erinnerten eher an typische Influencer-Veranstaltungen als an politische Events.

Nachdem Obama seine Ansprache beendet hatte, strömten Content Creators zur größten After-Party der Woche. Hunderte von Gästen wurden von hellen Neonlichtern mit der Aufschrift „Hotties for Harris“ begrüßt, bevor sie in ein Gebäude eintraten, das sich wie das Museum of Ice Cream anfühlte.

Die Veranstaltung „Hotties for Harris“ war nur eine der vielen Happy Hours und After-Partys, die für Follower-starke Influencer eingerichtet wurden, um sich auszutauschen und vor allem, um direkt Inhalte zu produzieren und zu posten. Es war das erste Mal, dass YouTuber, TikToker und Co. für die Berichterstattung über den Parteitag zugelassen wurden, und zwar als Teil der Gesamtstrategie der Demokratischen Partei zur Ansprache junger Wähler.

Das Ereignis zeigte, dass die Zukunft der politischen Kommunikation auch von Digital Trends bestimmt wird. Die Creators in ihrer Ausdrucksweise frisch und interessant sind. Sie wollen über konkrete Probleme und Visionen sprechen. Es ist die Zukunft, weil es eine junge Generation gibt, die sich auf diese Weise erreichen lässt.

Man braucht aber immer beides: Es muss auch weiterhin einen sehr intelligenten, verantwortungsvollen Journalismus im Fernsehen und in den Printmedien geben, der über fundiertes Wissen verfügt und die Menschen herausfordert.

Unsere Autorin ist Start-up-Gründerin und Social-Media-Expertin. Sie wechselt sich hier mit Blogger Richard Gutjahr ab.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Kamala Harris zur Präsidentschaftskandidatin nominiert