Explosion vor Synagoge in Frankreich: Vier Verdächtige festgenommen - Terrorverdacht

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Explosion vor Synagoge in Frankreich: Vier Verdächtige festgenommen - Terrorverdacht

In Frankreich ist es am Dienstagmorgen zu einer Explosion vor einer Synagoge gekommen. Die Lage ist noch unklar, aber die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus. Laut ersten Berichten sind vier Verdächtige festgenommen worden, die im Zusammenhang mit dem Vorfall untersucht werden. Die Ermittler prüfen derzeit, ob es sich um einen terroristischen Anschlag handelt. Die Synagoge, die Ziel des Anschlags war, befindet sich in einem belebten Stadtteil. Die Bewohner der Umgebung sind schockiert und empört über den Vorfall. Wir werden Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Explosion vor Synagoge in Frankreich: Terrorverdacht bestätigt, vier Verdächtige festgenommen

In der Nacht zu Sonntag bestätigte Innenminister Gérald Darmanin die Festnahme des Hauptverdächtigen im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Synagoge in La Grande-Motte, Südfrankreich. Zudem wurden drei weitere Tatverdächtige aus dem Umfeld des mutmaßlichen Angreifers in Polizeigewahrsam genommen.

Nach Angaben der französischen Antiterror-Staatsanwaltschaft (Pnat) wurde der Hauptverdächtige am späten Samstagabend in Nîmes in Gewahrsam genommen. Die Festnahme erfolgte gegen 23.30 Uhr, nachdem es zu einem Schusswechsel mit der Polizei kam. Der Verdächtige eröffnete das Feuer auf die Einsatzkräfte, diese erwiderten das Feuer, erklärte die Pnat. Der Tatverdächtige wurde demnach im Gesicht verletzt.

Bei dem Mann handelt es sich um einen 33-jährigen Algerier mit legalem Aufenthaltsstatus. Die Behörden gehen nach dem Anschlag auf die Synagoge von einem Terrorangriff aus. Am Samstagmorgen waren zwei Autos im Innenhof der Beth Yaacov Synagoge in Brand gesetzt worden. Auch zwei Türen der Synagoge und ein außerhalb des Gebäudes geparktes Auto gerieten in Brand.

Synagoge in Südfrankreich: Explosionsversuch, Polizist verletzt, vier Verdächtige in Gewahrsam

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einem Terrorakt. Die Pnat teilte mit, sie habe Ermittlungen unter anderem wegen versuchten terroristischen Mordes und der Bildung einer terroristischen kriminellen Vereinigung zur Vorbereitung von Verbrechen gegen Personen eingeleitet.

Nach dem Anschlag auf die Synagoge in La Grande-Motte gehen die Behörden von einem Terrorangriff aus. Am Samstagmorgen waren offiziellen Angaben zufolge zwei Autos im Innenhof der Beth Yaacov Synagoge in Brand gesetzt worden. Auch zwei Türen der Synagoge und ein außerhalb des Gebäudes geparktes Auto gerieten in Brand.

Terrorverdacht nach Explosion vor Synagoge in Südfrankreich, Polizist verletzt. Nach Angaben der Pnat explodierte eine Gasflasche, die sich in einem der ausgebrannten Fahrzeuge befand. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.

Nach Angaben aus der Präfektur waren vier weitere Gasflaschen in dem Innenhof des Gebäudes deponiert, von denen eine ebenfalls explodierte. Aus Ermittlerkreisen hieß es am Samstag, Überwachungsvideos zeigten kurz nach der Explosion am jüdischen Ruhetag Schabbat vor dem Gotteshaus einen Mann mit einer palästinensischen Flagge, dessen Kopf mit einem sogenannten Palästinensertuch bedeckt war. Auf einem der Bilder ist auch eine Waffe erkennbar.

Am Schabbat, der freitagabends beginnt und samstagabends endet, strömen Gottesdienstbesucher normalerweise vor allem am Samstagmorgen in die Synagogen. Zum Zeitpunkt des Anschlags befanden sich nach Angaben der Ermittler jedoch lediglich fünf Menschen in dem Gebäude, darunter auch der Rabbiner. Sie alle blieben demnach unverletzt.

Regierungschef Gabriel Attal sagte bei einem Besuch in der südfranzösischen Küstenstadt, Frankreich sei einem absoluten Drama entkommen. Attal verurteilte in diesem Zusammenhang ein Klima, das seit dem 7. Oktober und dem beispiellosen Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel von einigen geschürt werde.

Die Zahl antisemitisch motivierter Straftaten in Frankreich ist nach dem Beginn des durch den Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelösten Krieges im Gazastreifen deutlich gestiegen. Während der ersten Jahreshälfte wurden laut Darmanin 887 solcher Taten gezählt. 2023 waren es im gleichen Zeitraum 304 Taten.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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