Der Gaza-Konflikt: Ein Abkommen auf Knopfdruck

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Der Gaza-Konflikt: Ein Abkommen auf Knopfdruck

Inmitten der angespannten Lage im Nahen Osten gibt es neue Hoffnung auf eine Lösung des Gaza-Konflikts. Nach monatelangen Verhandlungen zwischen Israel und der Palestinensischen Autonomiebehörde ist ein Abkommen auf Knopfdruck erreicht worden. Dieses Abkommen soll den langjährigen Konflikt zwischen den beiden Parteien beenden und eine neue Ära der Zusammenarbeit einleiten. Doch was bedeutet dies genau für die Region und die beteiligten Parteien? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe und die Auswirkungen dieses historischen Abkommens.

Der Gaza-Konflikt: Ein Abkommen auf Knopfdruck?

Die USA als Israels wichtigster Verbündeter wollen ein Scheitern der schwierigen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg mit aller Kraft verhindern.

USA und Israel streben nach Abkommen im Gaza-Konflikt

USA und Israel streben nach Abkommen im Gaza-Konflikt

In einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte US-Präsident Joe Biden erneut die Dringlichkeit eines Abkommens, das die Freilassung der Geiseln in den Händen der islamistischen Hamas beinhaltet.

Er habe mit Netanjahu über bevorstehende Gespräche in der ägyptischen Hauptstadt Kairo gesprochen, um alle noch bestehenden Hindernisse zu beseitigen, schrieb Biden anschließend auf der Plattform X.

Biden und Netanjahu sprechen über Waffenruhe und Geisel-Freilassung

Biden und Netanjahu sprechen über Waffenruhe und Geisel-Freilassung

Einer der größten Streitpunkte ist Israels Forderung nach einer dauerhaften Kontrolle der südlichen Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten durch israelische Sicherheitskräfte.

Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten dementierte am Abend einen Medienbericht, wonach Netanjahu zugestimmt habe, dass Israel sich aus dem sogenannten Philadelphi-Korridor zurückzieht.

Israel bestehe darauf, dass alle seine Kriegsziele, wie sie vom Sicherheitskabinett festgelegt wurden, erreicht werden, hieß es. Dazu gehöre, dass der Gazastreifen nie wieder eine Sicherheitsbedrohung für Israel darstellt. Dies erfordert die Sicherung der Südgrenze.

Gaza-Konflikt: Biden und Blinken warnen vor Eskalation

Die Hamas wirft Israel vor, die Verhandlungen über ein Abkommen mit der Weigerung zu blockieren, sich aus dem etwa 14 Kilometer langen Philadelphi-Korridor an der Grenze zu Ägypten zurückzuziehen.

Die Islamisten fordern einen kompletten Abzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen.

Netanjahu dagegen verlangt, dass die Armee den Korridor auch nach einer Waffenruhe weiter kontrolliert, etwa um Waffenschmuggel zu verhindern.

Israels Generalstabschef Herzi Halevi hatte vor wenigen Tagen bei einem Besuch dieses Gebietes gesagt, die Armee könne dort auch ohne eine ständige Präsenz und mit nur punktuellen Vorstößen die Kontrolle behalten.

Die USA als Vermittler zwischen Israel und der Hamas haben ihre Militärpräsenz in der Region weiter verstärkt.

Wie das US-Regionalkommando Centcom auf der Plattform X mitteilte, trafen der Flugzeugträger USS Abraham Lincoln und seine Begleitschiffe nun im Nahen Osten ein, nachdem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin befohlen hatte, die Fahrt in die Region zu beschleunigen.

Der Flugzeugträger mit seinen modernen Kampfjets vom Typ F-35 ergänzt den bereits vor Ort stationierten Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels mit mehr als 1.200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres verübt hatten.

Mehr als 250 Geiseln wurden aus Israel nach Gaza verschleppt.

Bei der anschließenden israelischen Offensive in dem abgeriegelten Küstenstreifen wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 40.000 Menschen getötet und fast 93.000 weitere verletzt.

Die Angaben, die unabhängig nicht überprüfbar sind, unterscheiden nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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