Köln: CSD-Demo 2024 - 'Ihr werdet uns nicht stumm schweigen!' (Note: I translated Ihr kriegt uns nicht stumm! to Ihr werdet uns nicht stumm schweigen

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Köln: CSD-Demo 2024 - 'Ihr werdet uns nicht stumm schweigen!'

Am 6. Juli 2024 wird sich die Stadt Köln wieder in ein regenbogenfarbenes Meer verwandeln, wenn Tausende von Menschen bei der CSD-Demonstration (Christopher Street Day) auf die Straße gehen. Unter dem Motto Ihr werdet uns nicht stumm schweigen! fordern die Organisatoren und Teilnehmer Gleichberechtigung, Akzeptanz und Sichtbarkeit für die LGBTQ+-Gemeinschaft. Die Demo soll ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen Gleichstellung aller Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität sein.

Köln: CSDDemo - Erstmals eine Million Zuschauer erwartet

Bei der CSD-Demonstration in Köln haben mehrere Politikerinnen und Politiker vor einem Abbau von Rechten queerer Menschen gewarnt. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) sagte: „Wir merken, im Moment gibt es Faschisten und Nazis, die ein Rollback wollen.“

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sieht die Parade zum Christopher Street Day als Signal, „dass wir eben kein Rollback machen, dass wir das, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten erreicht worden ist, noch erweitern“.

Politiker warnen vor Rechtsruck und setzen sich für queere Rechte ein

Politiker warnen vor Rechtsruck und setzen sich für queere Rechte ein

Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne), forderte eine Aufnahme der sexuellen Identität in Artikel 3 des Grundgesetzes. Bisher steht in dem Artikel, dass niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf.

„Diesen Schutz ins Grundgesetz bringen“ „Ja, wir brauchen im Grundgesetz eine Änderung, Artikel 3, Absatz 3“, sagte Lehmann. Queere Menschen seien die letzte von den Nazis verfolgte Gruppe, die noch keinen expliziten Schutzstatus im Grundgesetz genieße.

„Ihr werdet uns nicht stumm schweigen!“ - Mehr als eine Million Menschen erwartet

„Ihr werdet uns nicht stumm schweigen!“ - Mehr als eine Million Menschen erwartet

Staatsministerin Claudia Roth (Grüne) sagte, der Kölner CSD strahle in die ganze Welt. Es gebe allemal Grund zum Feiern. „Aber ich sage auch: Keine Bescheidenheit - wir sind noch nicht am Ziel.“ Es gebe Demokratiefeinde weltweit wie auch in Deutschland. „Es gibt Rechtsstaats-Verächter, es gibt Hasser und Hetzer, und die wollen uns zum Schweigen bringen, die wollen, dass wir uns zurückziehen, die wollen, dass wir uns verstecken.“

Darauf gebe der CSD eine klare Antwort: „Ihr kriegt uns nicht stumm!

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verwies darauf, dass immer mehr Übergriffe gegen queere Menschen registriert würden und die Hassgewalt gegen sie zunehme. „Deshalb müssen wir zusammenstehen.“ Doch beim CSD gehe es keinesfalls nur um die Rechte der queeren Community: „Wenn eure Rechte fallen, fallen alle Rechte“, so Lauterbach. „Daher ist das eine wichtige politische Demonstration, die nie wichtiger gewesen ist als heute.“

Die zunehmende Gewalt treffe im Übrigen viele gesellschaftliche Gruppen und nicht nur die queere Community. Der Kölner CSD zog mit 90 Festwagen und 250 Gruppen durch die Innenstadt. Es sei der größte, den Köln je gehabt habe, sagte Cologne-Pride-Vorstandsmitglied Hugo Winkels. Zudem gilt der Umzug als einer der größten dieser Art in Europa.

Laut Veranstalter kamen zu der Parade am Sonntag schätzungsweise 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher und zum ganzen CSD-Wochenende 1,4 Millionen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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