Erkrath: Mehrheit spricht sich gegen Radweg auf Kattendahler Straße aus

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Erkrath: Mehrheit spricht sich gegen Radweg auf Kattendahler Straße aus

In der nordrhein-westfälischen Stadt Erkrath hat sich die Mehrheit der Bürger gegen den Bau eines Radwegs auf der Kattendahler Straße ausgesprochen. Laut einer aktuellen Umfrage haben sich über 70 Prozent der Teilnehmer gegen die Errichtung eines Radwegs auf dieser wichtigen Verkehrsstrecke ausgesprochen. Die Ablehnung dieser Maßnahme ist vielfältig begründet. Einige Bürger befürchten Verkehrsprobleme und Lärmbelästigung, während andere sich Sorgen um die Parkplatzsituation machen. Die Stadtverwaltung muss nun reagieren und alternative Lösungen für die Verbesserung der Verkehrssituation in Erkrath finden.

Erkrath: Mehrheit spricht sich gegen Radweg auf Kattendahler Straße aus

Erkrath: Mehrheit spricht sich gegen Radweg auf Kattendahler Straße aus

Der Mobilitätsausschuss hat die Bürger nach ihrer Meinung zur Umwandlung der seit Jahrzehnten sanierungsbedürftigen Kattendahler Straße in eine Fahrradstraße gefragt. Die Straßenverkehrsordnung erlaubt in Fahrradstraßen höchstens 30 km/h und Autofahrer dürfen den Radverkehr weder behindern noch gefährden. Sie dürfen also nicht drängeln, wenn Radler nebeneinander fahren, was auf einer Fahrradstraße ausdrücklich erlaubt ist.

Erkrather Bürger konnten vom 2. bis 16. Juli online auf der Bürgerbeteiligungsplattform des Landes NRW für oder gegen die Einrichtung einer Fahrradstraße auf der Kattendahler Straße stimmen. Laut Stadt sind insgesamt 245 Personen dem Aufruf gefolgt. Ergebnis: 37 Prozent votierten dafür, rund 63 Prozent dagegen. Die Stimmabgabe erfolgte anonym.

Die Auswertung der Online-Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Befragten die Einrichtung einer Fahrradstraße an der Kattendahler Straße in Hochdahl ablehnt. Die Straße solle jetzt nur so schnell wie möglich saniert werden, so der dringendste Bürgerwunsch. Aufgrund des aktuell geltenden Rechts und der Einbindung der Kattendahler Straße in das örtliche Vorfahrtsstraßennetz wäre eine Umwandlung zur Fahrradstraße laut Stadt derzeit ohnehin nicht möglich.

Mit der öffentlichen Umfrage sollte laut Stadt das grundsätzliche Interesse an diesem Vorhaben ermittelt werden, um bei künftigen Debatten das öffentliche Meinungsbild berücksichtigen zu können. Zum geplanten Ausbau der Kattendahler Straße im Bereich zwischen Bergstraße und Schmiedestraße können sich Bürger noch bis zum 30. Juli über die Dialogform der Beteiligungsplattform unter beteiligung.nrw.de/portal/erkrath einbringen oder Sachfragen zum Bauvorhaben stellen, informiert die Stadt.

Im Rahmen einer Bürgeranhörung hatte sie den Anwohnern der Straße Anfang Juli zwei Planungsvarianten zur Erschließung der Kattendahler Straße vorgestellt: Eine mit Fahrradstraße und eine als herkömmliche Straße.

Im Mobilitätsausschuss am 5. September will die Verwaltung eine Beschlussvorlage – unter Berücksichtigung der Bürgerveranstaltung – einbringen, anhand der die Politik über das weitere Vorgehen beraten und abstimmen wird. Erst nach dem Beschluss zum Ausbau der Kattendahler Straße sind weitere Zeitangaben zum Bauvorhaben möglich, heißt es aus dem Rathaus.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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