Die Langenfelder SPD beklagt Ungeziefer und Vogelkot in der Innenstadt.

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Die Langenfelder SPD beklagt Ungeziefer und Vogelkot in der Innenstadt.

Die Sozialdemokraten in Langenfeld äußern ihre Besorgnis über den unzumutbaren Zustand in der Innenstadt. Laut den SPD-Stadtverordneten ist die Situation in der Stadtmitte unhygienisch und unästhetisch. Die Hauptstraßen und Plätze seien von Vogelkot und Ungeziefer verseucht, was nicht nur ein Ärgernis für die Bürger, sondern auch ein Imageproblem für die Stadt sei. Die SPD-Fraktion fordert deshalb die Stadtverwaltung auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um die Sauberkeit und Ordnung in der Innenstadt wiederherzustellen.

Ungeziefer und Vogelkot belasten Langenfelds Innenstadt

Die SPD-Fraktion kritisiert die Unordnung in der Langenfelder Innenstadt. Die stellvertretende Vorsitzende Heike Lützenkirchen beklagt, dass die Stadt nicht sauber wirke. Wenn man von der Parkpalette auf der Turnerstraße zur Kurt-Schumacher-Straße und weiter zur Stadtgalerie geht, hat man nicht den Eindruck einer sauberen Stadt, so Lützenkirchen.

Bei einer Begehung mit der Verwaltung habe sie festgestellt, dass die Fahrradabstellplätze mit Unkraut überwuchert seien. Im Durchgang zur Kurt-Schumacher-Straße seien die Deckenlampen voller Taubenkot und auf der Kurt-Schumacher-Straße sprieße ebenfalls das Unkraut. Die Schilder zum Fütterungsverbot von Tauben würden nicht gelesen, weil sie zu hoch angebracht seien.

Die SPD-Politikerin fordert, dass die Verwaltung endlich handelt und die Schilder aufhängt, um das Verbot der Taubenfütterung zu kontrollieren. Hier ist die Verwaltung gefordert, betont Mark Schimmelpfennig, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat. Tauben zu füttern sei eine Ordnungswidrigkeit und kein Tierschutz.

SPD kritisiert Unordnung in der Innenstadt

SPD kritisiert Unordnung in der Innenstadt

Die SPD-Fraktion hat seit Jahren auf das Problem hingewiesen, aber die Verwaltung habe noch keine Ergebnisse gezeigt. Wir sehen keine Ergebnisse. Die Innenstadt muss sauberer werden!, so Schimmelpfennig.

Auch Patrick Sahm, Leiter der Abteilung Grünflächen, bestätigt, dass der Sommer einer der feuchtesten seit der Wetteraufzeichnung ist. Die warmen Temperaturen und der Regen bieten optimale Wachstumsbedingungen für Sträucher, Gras und Unkraut. Die Mitarbeiter des Betriebshofes haben große Schwierigkeiten, mit diesem Wildwuchs Schritt zu halten.

Für jeden Stadtteil sind je drei und für die Innenstadt zwei Mitarbeiter für den Unterhalt der Grünflächen eingeteilt, die kontinuierlich ihren Pflegeplan abarbeiten. Mit den üblichen drei, vier Gängen im Jahr komme man bei diesem Turbo-Wachstum nicht hin, sagt Sahm.

Citymanager widerspricht

Citymanager Jan Christoph Zimmermann weist das Bild einer verdreckten Innenstadt entschieden von sich. Die Stadt investiere viel in bepflanzte Verkehrsinseln, Blumenampeln und Hochbeete – für ein gefälliges Stadtbild. Die Parkpalette Turnerstraße sei aufwändig gereinigt und gestrichen worden.

Auch das Taubenproblem nimmt er als nicht so gravierend wahr. Seinem subjektiven Eindruck nach sei die Population sogar geschrumpft. Er habe sich gerade mit dem Verein Taubenhilfe Langenfeld ausgetauscht, die versuche, die Nester auszumachen, um Eier gegen Attrappen auszutauschen.

Als mögliche Lösung des Problems wird noch immer über ein Taubenhaus diskutiert, mit dem sich, so die Hoffnung, die meisten Tiere an einem Standort konzentrieren ließen. Dort kann man sie artgerecht füttern, Geburtenkontrolle betreiben, erklärt Zimmermann. Wenn die Tauben sich dort wohlfühlen, bleiben sie auch dort.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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