Krefeld: Rathaus beteiligt sich an Aktion 'Bürgermeister für den Frieden'

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Krefeld: Rathaus beteiligt sich an Aktion 'Bürgermeister für den Frieden'

Die Stadt Krefeld setzt ein wichtiges Zeichen für Frieden und Völkerverständigung. Das Rathaus hat sich entschieden, an der Aktion Bürgermeister für den Frieden teilzunehmen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Städtepartnerschaften zwischen Gemeinden aus verschiedenen Ländern zu stärken und den Frieden auf lokaler Ebene zu fördern. Durch die Beteiligung an dieser Aktion unterstreicht die Stadt Krefeld ihre Verpflichtung zu toleranten und friedlichen Beziehungen mit anderen Städten und Gemeinden.

Krefeld beteiligt sich an Aktion 'Bürgermeister für den Frieden'

Insgesamt 12.121 Atomwaffen verteilen sich momentan auf neun Länder dieser Erde. „Das sind genau 12.121 zu viel“, betonte Stadtdirektor Markus Schön am Flaggentag der Initiative „Mayors for Peace – Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden“.

8000 Städte sind Teil der Bewegung. In Vertretung von Oberbürgermeister Frank Meyer setzte Markus Schön mit dem Hissen der Friedensfahne vor dem Krefelder Rathaus ein symbolisches Zeichen für eine nukleare Abrüstung und ein friedliches Zusammenleben.

Die zwei Leitideen formulieren die Absicht des 1982 gegründeten Bündnisses, dem sich seitdem weltweit über 8000 Städte angeschlossen haben. Am 8. Juli wehten hierzulande in über 600 Städten von Berlin über Kaiserlautern und Hannover bis nach Krefeld die grün-weißen Flaggen mit der Friedenstaube von „Mayors for Peace“.

Die Frage des Völkerrechts

Die Frage des Völkerrechts

Auf den Tag exakt 28 Jahre zuvor, am 8. Juli 1996, stellte der Internationale Gerichtshof in Den Haag in einem gewichtigen Rechtsgutachten fest, dass zuzüglich zum Einsatz von nuklearen Vernichtungswaffen auch schon die Androhung desselben generell gegen das Völkerrecht verstößt.

„Seither hat der Kampf für die Abschaffung von Atomwaffen nichts an Aktualität eingebüßt. Nuklearwaffen sind eine Bedrohung für die ganze Welt, die wir nicht akzeptieren können und wollen“, sagte Markus Schön bei der Veranstaltung vor dem Krefelder Rathaus.

Ein Engagement für Frieden und Abrüstung

Ein Engagement für Frieden und Abrüstung

Die Gefahr eines Atomkriegs hat zugenommen. Report über Nuklearwaffen: Die Gefahr eines Atomkriegs hat zugenommen. Friedensforscher besorgt über steigende Zahl einsatzbereiter Atomwaffen. Bericht aus Stockholm: Friedensforscher besorgt über steigende Zahl einsatzbereiter Atomwaffen.

Er nahm auch Bezug auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine: „Die Debatte über Frieden ist in diesen Tagen zunehmend komplex geworden, einfache Lösungen gibt es nicht. Fest steht aber auch, dass wir etwa unserer Partnerstadt Kropywnyzkyj in der Ukraine nicht einen russischen Diktatfrieden unter Aberkennung des Selbstverteidigungsrechts der Ukraine vermitteln können. Wer den Friedensbegriff auf solche Art missinterpretiert, macht gemeinsame Sache mit Diktatoren, Kriegstreibern und Terroristen.“

Durch die Teilnahme an der Aktion Bürgermeister für den Frieden signalisiert das Rathaus Krefeld sein Engagement für nukleare Abrüstung und Frieden.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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