Joel Herrmann wird Bürgermeister in Wermelskirchen
Der Elfjährige hat den Wahlkampf gewonnen und ist bis Freitag, 19. Juli, Oberhaupt des Ferienprojekts Kinderstadt in Wermelskirchen. Bis dahin hat das neue Oberhaupt des Großprojekts in den Sommerschulferien mit seinem Stadtrat reichlich vor, wie das Gremium nach der Verkündung des Wahlergebnisses durch Bürgermeisterin Marion Lück bei der täglichen Kinderstadt-Bürgerversammlung im Gespräch mit unserer Redaktion verkündete.
Kinderstadt in Wermelskirchen: Joel Herrmann wird Oberhaupt des Ferienprojekts
Der 16-jährige Joel Herrmann hat ein umfangreiches Wahlkampfprogramm ins Rennen geschickt und hat es schließlich auch gewonnen. Er stellt sich den Aufbau einer Wasserwelt vor, einen Parcours zum Thema Natur – speziell Pflanzen – oder auch einen Themenbereich „Filme und Serien“.
Wermelskirchen wählt seine Kinderstadt
Joel Herrmann setzt sich durch und wird bis Freitag, 19. Juli, Bürgermeister in Wermelskirchen. Die 16. Auflage der Kinderstadt ist gestartet und bietet den Kindern die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen zu engagieren und eigene Ideen umzusetzen.
Die Kinderstadt braucht Luft zum Atmen
Über die internen Angelegenheiten der Kinderstadt, die der Stadtrat nebst Bürgermeister zu erledigen hat, wollen die Politiker in diesem Jahr vor allem auch Wirkung über das Ferienprojekt hinaus erzielen. Das kündigte Kinderstadt-Leiter Kolja Pfeiffer, dessen neuer, ihm von den Kindern verpasster Spitzname „Rosalinde“ nach „Kugelfisch“ in 2023 ist, bereits bei der Eröffnung verkündet.
Umfragen in der Kinderstadt
Eine Idee dabei erläutert Marina Schubert, die mit Ira Rinner vom Kinder- und Jugendparlament den Kinderstadt-Stadtrat betreut: „Der Stadtrat ist hier in dem Projekt ganz dran an 200 Jungen und Mädchen. Da kann man ja mal herumfragen und Interviews führen: Was wünscht ihr euch eigentlich von Wermelskirchen?“
Ergebnisse präsentieren
Die Ergebnisse wollen Joel Herrmann und seine Mitstreiter dann gegen Ende der Kinderstadt in einer Zusammenfassung präsentieren und damit ein Statement setzen. Die Kinderstadt braucht Luft zum Atmen und die Politiker wollen den Kindern zeigen, dass Mitmachen und Teilhabe Sinn machen – dass sie etwas bewegen können und dass etwas geschafft werden kann.
Abschlussfest am 20. Juli
Die Kinderstadt in und an der Kattwinkelschen Fabrik endet am Freitag, 19. Juli. Danach folgt am Samstag, 20. Juli, zwischen 15 und 17 Uhr ein Abschlussfest für die teilnehmenden Kinder und deren Eltern, bei dem die Werkstätten die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren.
Elternbesuch am 12. Juli
Am Freitag, 12. Juli, gibt es eine Ausnahme von der Regel „Keine Erwachsenen in der Kinderstadt“. Dann können die Eltern der Kinderstadt-Jungen und -Mädchen zwischen 14 und 16 Uhr dem Projekt einen Besuch abstatten und sich von ihren Sprösslingen zeigen lassen, was sie tagsüber treiben.
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