Waldbrand-Katastrophe im Harz: Dreimal tötet ein Brand am Brockengipfel – Drohnen zur Brandbekämpfung geplant

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Waldbrand-Katastrophe im Harz: Dreimal tötet ein Brand am Brockengipfel – Drohnen zur Brandbekämpfung geplant

Im Harz ist eine Waldbrand-Katastrophe ausgebrochen. Ein Brand am Brockengipfel hat bereits dreimal Menschenleben gefordert. Die Lage ist weiterhin kritisch, da der Waldbrand immer noch nicht unter Kontrolle ist. Um die Situation zu verbessern, werden Drohnen zur Brandbekämpfung eingesetzt. Diese modernen Hilfsmittel sollen den Einsatzkräften bei der Bekämpfung des Feuers unterstützen und möglicherweise weitere Opfer vermeiden helfen. Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen und die Bemühungen, den Waldbrand im Harz unter Kontrolle zu bringen.

Waldbrandkatastrophe am Brocken: Dreimal tötet ein Brand, Drohnen kommen zum Einsatz

Das Feuer ist unter Kontrolle“, teilte der Landkreis Harz in Halberstadt am Sonntag mit. Seinen Angaben zufolge waren vier Löschflugzeuge und mehrere Löschhubschrauber „im Minutentakt“ im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Am Boden wurden die Löscharbeiten von etwa 150 Einsatzkräften unterstützt, die dem Landkreis zufolge vereinzelte Brandstellen und Glutnester in dem Gebiet bekämpften. Vor allem der Zusatz chemischer Brandverzögerer zum Löschwasser habe „deutliche Erfolge“ erzielt.

Dadurch sei die Ausbreitung des Feuers trotz starker Winde am Sonntag gestoppt worden. Nach den nächtlichen Regenfällen am Brocken gibt es aktuell noch drei Brandstellen.

Brandbekämpfung im Harz: Feuer ist unter Kontrolle, Löschflugzeuge und Drohnen unterstützen die Löscharbeiten

Brandbekämpfung im Harz: Feuer ist unter Kontrolle, Löschflugzeuge und Drohnen unterstützen die Löscharbeiten

„Da gehen jetzt die Einsatzkräfte rein“, sagte der Leiter des Krisenstabes, Immo Kramer, der Deutschen Presse-Agentur nach einer Lagebesprechung. Außerdem gebe es zwei weitere Verdachtsflächen.

Diese sollen mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras näher untersucht werden. Das Gelände dort sei schwer zugänglich, so Kramer.

Bei den Brandstellen könnten im Tagesverlauf erneut Löschflugzeuge zum Einsatz kommen. Aktuell sei das Wetter aber zu diesig, die Sicht sei nicht gegeben, so Kramer. „Am Nachmittag wird Flugwetter sein.“

Die Hubschrauber, die am Wochenende zusätzlich im Einsatz waren, seien inzwischen abbestellt worden.

Waldbrand am Brocken: Regen unterstützt die Löscharbeiten

Am Morgen hatten Einsatzkräfte das Gelände unter die Lupe genommen, um sich einen Überblick über die Waldbrandlage zu verschaffen. Es habe über mehrere Stunden konstant geregnet, sagte Kramer.

Die Restarbeiten würden nun aber weiter Zeit und Manpower in Anspruch nehmen, sagte Kramer. „Wir können noch nicht „Feuer aus“ melden.“

Waldbrand am Brocken: Brandursache noch unklar

Die Brandursache war zunächst unklar. Medienberichten zufolge schloss die Feuerwehr Brandstiftung nicht aus, da das Feuer an mehreren Stellen ausgebrochen sein soll.

Nationalparkchef Roland Pietsch trat jedoch am Sonntag im Mitteldeutschen Rundfunk entgegen. Er sprach von „Gerüchten“. Das Waldbrandgebiet sei sehr unwegsam und unzugänglich.

Er glaube nicht, dass dort jemand unterwegs gewesen sei, um an mehreren Stelle Feuer zu legen. Die Polizei konnte bis Sonntag keine Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufnehmen.

Waldbrandexperte warnt vor Feuergefahr durch Totholz

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) warnte vor dem Hintergrund des Brandes am Brocken vor Feuergefahr durch Totholz in Wäldern.

Es könne unter bestimmten Bedingungen „zu unbeherrschbaren Großfeuern“ führen, erklärte deren Waldbrandexperte Ulrich Cimolino in Münster.

Auch die Brandbekämpfung werde dadurch erschwert. Nach Angaben des Experten spielen Löschflüge bei Bränden in Wäldern mit viel Totholz eine zentrale Rolle.

Sie hätten aber Grenzen, weil aus der Luft abgeworfenes Wasser die Glutnester im Boden nicht erreiche. Daher spielten Zusätze wie sogenannte Retardants eine wichtige Rolle.

In dem Waldbrandgebiet am Brocken befinden sich aufgrund eines früheren massiven Befalls mit Borkenkäfern ausgedehnte abgestorben Waldstücke mit Totholz.

Udo Müller

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