Vier Ruderer aus Neuss bei der traditionellen Henley Royal Regatta auf der Themse an den Start gehen

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Vier Ruderer aus Neuss bei der traditionellen Henley Royal Regatta auf der Themse an den Start gehen

Die Stadt Neuss kann auf eine lange Tradition im Rudersport zurückblicken und wird nun bei der prestigeträchtigen Henley Royal Regatta auf der Themse in England vertreten sein. Vier talentierte Ruderer aus Neuss haben sich für das Highlight des Ruderjahres qualifiziert und werden am Start stehen. Die traditionelle Regatta, die seit 1839 stattfindet, gilt als eines der wichtigsten Ereignisse im internationalen Ruderkalender. Die Ruderer aus Neuss werden sich mit den besten Mannschaften aus aller Welt messen und kämpfen um den Sieg. Wir wünschen unseren Ruderern viel Erfolg und freuen uns auf spannende Rennen!

Vier Ruderer aus Neuss steuern auf Erfolg bei traditioneller Henley Royal Regatta

Vier Ruderer aus Neuss steuern auf Erfolg bei traditioneller Henley Royal Regatta

Die seit 1839 westlich von London auf der Themse stattfindende Henley Royal Regatta atmet Geschichte. Sie ist älter als alle nationalen oder internationalen Ruderverbände und besitzt sogar ein eigenes Reglement. Die aristokratische Ruderveranstaltung zählt neben der Royal Ascot Rennwoche auf der Pferderennbahn südlich von Windsor und dem Tennisturnier in Wimbledon zum festen Besuchsprogramm der königlichen Familie.

Seit 70 Jahren in der Gemeinschaft stark: Achim Goetz feiert Geburtstag. Schon die Teilnahme ist also ein Highlight, der Einzug in die Runde der besten acht Boote ein absoluter Hit. Genau das gelang auf der traditionellen Regatta- und Olympiastrecke von 1908 mit einer Länge von einer Meile und 550 Yards (2,1 Kilometer) in einem international stark besetzten Feld dem mit Schlagmann Benjamin Nelles, Johannes Neubauer, Simeon Falger und Ben Goslich besetzten Männervierer ohne Steuermann des Neusser Rudervereins.

Die Neusser Ruderer in Aktion auf der Themse: (v.r.) Benjamin Nelles, Johannes Neubauer, Simeon Falger und Ben Goslich. Foto: NRV

Im Wettbewerb um den Wyford Cup, der traditionell britischen und internationalen Vereinsmannschaften vorbehalten ist, traten 58 Mannschaften aus sieben Nationen an. Von unschätzbarem Vorteil für die Ausdauerathleten aus Neuss war, dass ihnen aufgrund der Vorleistungen bei den Regatten in Ratzeburg und Amsterdam die Qualifikationsrunde erspart blieb und sie somit direkt in die Finals, bei denen im K.o.-System je zwei Teams gegeneinander antreten, der besten 32 Boote einzogen.

Zum Auftakt setzten sich die Vier gegen die Crew des UK Armed Forces Rowing Club durch. Am Tag darauf stellte auch der Seeclub Zürich keine unüberwindliche Hürde dar. Von ganz anderem Kaliber war der dritte Kontrahent: Der Thames Rowing Club, vor zwölf Monaten Zweiter und auch in diesem Jahr wieder im Finale, erwies sich als eine Nummer zu groß.

Das Aus im Viertelfinale wusste der als Trainer mitgereiste Peter Stoffels einzuordnen: „Wir sind stark in die Regatta gestartet. Auch im zweiten Rennen haben sich die Jungs besser als im vergangenen Jahr geschlagen. Da war es sehr knapp zugegangen.“ Dass eines der Top-Boote auf der Themse (noch) nicht zu gefährden war, grämte ihn nicht allzu sehr, zumal „einer der Jungs etwas angeschlagen angetreten ist. So kannst du gegen diesen starken Gegner nicht mehr viel ausrichten.“

Ob sie es im nächsten Jahr noch einmal versuchen wollen, ließen die vier Neusser offen: „vielleicht.“ Großen Spaß hatten sie auf jeden Fall an dem geselligen Teil der Veranstaltung, den sie im Jackett des Neusser Rudervereins zu genießen wussten – die sie begleitenden Damen trugen Hut zum Sommerkleid.

Der Sieg im prestigeträchtigen Wyfold Challenge Cup ging schließlich an den Marlow Rowing Club. Im Finale bezwangen die Ruderer aus dem am Südufer der Themse gelegenen Bisham in Berkshire den Thames Rowing Club.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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