Turnier-Alarm: Wermelskirchen richtet Stadtmeisterschaft Boule 2024 aus
Die Stadt Wermelskirchen bereitet sich auf ein großes Sportereignis vor! Im Jahr 2024 wird die Stadtmeisterschaft Boule in der bergischen Stadt ausgetragen. Dieses Highlight des Boule-Kalenders wird sicherlich viele Boule-Begeisterte und Zuschauer anlocken. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange, um einen reibungslosen Ablauf der Meisterschaft zu gewährleisten. Die Stadt Wermelskirchen freut sich darauf, Gastgeber dieser prestigeträchtigen Veranstaltung zu sein und die besten Boule-Spieler der Region zu begrüßen.
BouleAlarm in Wermelskirchen: Stadtmeisterschaft rückt näher
Für Dagmar Winkel und ihre beiden Enkel ist es eine Premiere. Wir nehmen zum ersten Mal an den Stadtmeisterschaften teil, erzählt die 63-Jährige. Und wir haben sogar schon ein Spiel gewonnen, ergänzt Amon-Rolf. Der Achtjährige wiegt vorsichtig die Boulekugel in seiner Hand. Es ist allerdings gar nicht so leicht, mit unseren kleinen Kugeln die großen aus dem Weg zu räumen, ergänzt er.
Genauso wie sein Bruder Finn hat er nämlich von den Wermelskirchener Boulefreunden kleinere Kugeln für Kinderhände überreicht bekommen. Aber ich habe jetzt eine Taktik, sagt Finn. Wenn ich die Kugel von oben werfe, hat sie genug Kraft. Das nächste Spiel steht an und die beiden Jungs und Oma Dagmar müssen sich wieder auf das Feld konzentrieren.
Insgesamt 16 Hobbymannschaften nehmen am Sonntagvormittag an den Stadtmeisterschaften im Boule auf dem Schwanenplatz teil. Viele kommen jedes Jahr wieder, manche sind seit Anfang an dabei – aber es gibt auch immer wieder neue Teams, sagt Matthias Pahl von den Boulefreunden.
Einladung der Stadt zum Boule
So hat Dagmar Winkel zum Beispiel über die Einladung der Stadt zum Boule gefunden: Seit der gemeinsamen Veranstaltung der Stabstelle für Demografie und den Boulefreunden ist die Wermelskirchenerin dabei geblieben und besucht nun regelmäßig die Treffen auf dem Schwanenplatz.
Auszeichnungen für die besten Teams
Beim Dellmann-Cup gewannen Daniel Dias und Geert Peers: Sie nahmen zum ersten Mal am Wettkampf in Wermelskirchen teil, sind aber in der Boule-Szene keine Unbekannten. Die Lokalmatadoren Muhammad Bulbul Hussain und Mohammad Riaz, die jüngst nur ganz knapp die K.o.-Runde der Deutschen Meisterschaft verpasst hatten, wurden Zweite.
Bei der Stadtmeisterschaft am Sonntag verteidige das Team Boule en Rouge zum dritten Mal den Titel. Es folgte auf Platz zwei die Mannschaft Buko 1 vor den Big Balls. Wolfgang Figge hingegen spielt seit der ersten Auflage vor 15 Jahren bei der Boulemeisterschaft mit. Wir kommen jedes Jahr wieder, erzählt er und deutet lachend auf sein Team: Es ist das einzige Mal im Jahr, dass wir Boule spielen. Wir trainieren auch nicht, ergänzt er.
Sohn Manuel grinst: Läuft aber trotzdem ganz gut. Und tatsächlich scheint sich die Erfahrung auf dem Bouleplatz auszuzahlen. Vater und Sohn sind mit den Boule-Kugeln zielsicher unterwegs. Das gilt auch für Maike Frohmüller auf der Bahn nebenan. Ich habe früher regelmäßig Boule gespielt, erzählt sie. Es ist schön, jetzt wieder dabei zu sein.
Die Erfahrung auf dem Bouleplatz
Das gilt auch für Maike Frohmüller auf der Bahn nebenan. Ich habe früher regelmäßig Boule gespielt, erzählt sie. Es ist schön, jetzt wieder dabei zu sein. Ihr gefällt das taktische Spiel. Jeder kann sofort mitspielen, sagt sie, und es ist schön, draußen zu sein.
Das Wochenende der Boulefreunde
Sandra Pahl von den Boulefreunden hatte im Wohnmobil auf dem Schwanenplatz übernachtet. Und als sie am Morgen aufwachte, prasselte der Regen auf das Dach. Ich habe wirklich gedacht, wir müssten die Stadtmeisterschaften absagen, erzählt sie am Sonntagmittag. Aber dann erholte sich das Wetter: Und auch wenn der Boden am Mittag noch etwas matschig ist, ist an eine Absage doch nicht mehr zu denken.
Nur ein Team ist wegen des Wetters nicht angetreten, alle anderen haben pünktlich auf der Matte gestanden. Wir sind rundum zufrieden, stellt dann auch Sandra Pahl fest, die auch als Präsidentin des Landesverbandes Boule und Pétanque im Einsatz ist.
Bereits am Vortag hatten die heimischen Boulefreunde 42 Teams auf dem Schwanenplatz empfangen: Die erfahrenen Boule-Spieler hatten um den 14. Dellmann-Cup gekämpft. Das war eine super Stimmung, schwärmt Sandra Pahl. Mannschaften aus der sportlichen Nachbarschaft, aus Recklinghausen, Köln und Leichlingen waren ebenso angereist wie Teams aus Bayern und Rheinland-Pfalz.
Es ist ein nettes kleines Turnier, erklärte Sandra Pahl den Erfolg des Wettbewerbs, den die Wermelskirchener in der Boule-Szene seit 14 Jahren ausschreiben. Für die Boulefreunde steckt hinter dem sportlichen Wochenende viel Arbeit. Schiedsrichter werden ebenso gebraucht wie fleißige Hände, die beim Auf- und Abbau helfen. Auch für die Verköstigung sorgt der Wermelskirchener Verein.
Das ist für uns schon ein großer Aufwand, sagt Sandra Pahl, aber wir freuen uns jedes Jahr auf dieses Wochenende. Denn immer mal wieder würden Spieler der Stadtmeisterschaften auch beim Training auftauchen. Sie haben dann Feuer gefangen und wollen weiterspielen, freut sich Sandra Pahl.
Dieses Potenzial haben auch die spannenden Partien am Sonntagmittag: Immer wieder schallen Jubelrufe über den Schwanenplatz – gefolgt von einem Seufzen des Gegners.
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