Tennisturnier US Open 2024: Evans gewinnt längstes Match der US-Open-Geschichte

Tennisturnier US Open 2024: Evans gewinnt längstes Match der US-Open-Geschichte

Am US Open 2024 hat sich ein absolutes Rekordmatch abgespielt. Der britische Tennisspieler Dan Evans hat das längste Match der US-Open-Geschichte gewonnen. In einem epischen Duell, das über 6 Stunden und 45 Minuten ging, setzte sich Evans gegen seinen Gegner durch. Dieses historische Match wird sicherlich für lange Zeit in Erinnerung bleiben. Die Fans im Arthur Ashe Stadium waren Zeugen eines unvergesslichen Tennisspiels. Wir berichten über die dramatischen Ereignisse und die Emotionen, die auf und neben dem Court herrschten.

Tennisturnier US Open: Evans gewinnt das längste Match in der Geschichte

Der 34-jährige Brite Daniel Evans hat im Tennisturnier US Open das längste Match in der Geschichte des Turniers gewonnen. Er besiegte den Russen Karen Chatschanow in 5 Stunden und 35 Minuten mit 6:7 (6:8), 7:6 (7:2), 7:6 (7:4), 4:6, 6:4.

Ein Rekord gebrochen

Der bisherige Rekord für das längste Match in Flushing Meadows nach Einführung der Tiebreaks wurde von Stefan Edberg (Schweden) und Michael Chang (USA) gehalten, die sich im Halbfinale 1992 über 5:26 Stunden duelliert hatten.

Evans über seinen Sieg

„Ich bin unheimlich stolz, dass ich dieses Spiel überstanden habe“, sagte Evans nach dem Match: „Natürlich werde ich morgen nicht trainieren. Ich werde mich einfach erholen. Ich glaube, ich habe noch nie fünf Stunden an einem Tag gespielt.“

Weitere Ergebnisse

Tennis-Superstar Carlos Alcaraz hat auf dem Weg zum dritten Grand-Slam-Titel in Folge den ersten Schritt gemacht. Der Spanier besiegte den australischen Qualifikanten Li Tu in rund zweieinhalb Stunden Spielzeit mit 6:2, 4:6, 6:3, 6:1.

Die Weltranglistenerste Iga Swiatek hat auf der Jagd nach ihrem zweiten US-Open-Titel einen glanzlosen Auftaktsieg eingefahren. Die Polin setzte sich im Arthur Ashe Stadium mit etwas Mühe 6:4, 7:6 (8:6) gegen die Russin Kamilla Rachimowa durch.

Publikumsliebling Naomi Osaka aus Japan scheint ihren Rhythmus derweil schon gefunden zu haben. Die viermalige Major-Gewinnerin bezwang am Nachmittag die an Position zehn gesetzte Lettin Jelena Ostapenko nach einer überzeugenden Leistung mit 6:3, 6:2 und erreichte erstmals seit drei Jahren die zweite Runde von New York.

Deutsche Tennisprofis

Die deutschen Tennisprofis Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer haben den Einzug in die zweite Runde der US Open verpasst. Struff musste sich in einem Fünfsatz-Krimi und nach großem Kampf mit 7:6 (9:7), 1:6, 7:6 (9:7), 4:6, 2:6 dem Serben Laslo Djere geschlagen geben.

Koepfer unterlag zuvor dem Kasachen Alexander Schewtschenko verdient mit 3:6, 5:7, 7:5, 2:6 und kam zu keinem Zeitpunkt an sein Toplevel heran.

Jule Niemeier hat zum Start der US Open eine kleine Überraschung geschafft und die zweite Runde erreicht. Die 25 Jahre alte Dortmunderin bezwang die Ukrainerin Dajana Jastremska in der Hitze von New York nach 3:10 Stunden mit 6:4, 6:7 (3:7), 6:4.

Tatjana Maria setzte sich deutlich mit 6:2, 6:3 gegen die Argentinierin Solana Sierra durch. Maria steht nun gegen die amerikanische Titelverteidigerin Coco Gauff vor einer ganz schweren Aufgabe.

Laura Siegemund scheiterte hingegen gegen die australische Qualifikantin Maya Joint mit 4:6, 5:7.

Letzte Grand Slam: Thiem gegen Shelton chancenlos

Der frühere US-Open-Sieger Dominic Thiem hat sich chancenlos von der Grand-Slam-Bühne verabschiedet. Der 30 Jahre alte Österreicher unterlag dem Lokalmatadoren und Vorjahres-Halbfinalisten Ben Shelton am Montag in seiner Erstrundenpartie deutlich mit 4:6, 2:6, 2:6.