Tennis-Bundesliga: Gladbacher HTC teilt Punkte mit Versmold

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Tennis-Bundesliga: Gladbacher HTC teilt Punkte mit Versmold

In der aktuellen Saison der Tennis-Bundesliga hat das Team des Gladbacher HTC am Wochenende einen wichtigen Punktgewinn erzielt. Im Duell gegen den TV Versmold kam es zu einem hochdramatischen 4:4-Unentschieden. Durch diese Punkteteilung konnte sich der Gladbacher HTC wichtige Zählpunkte sichern und seine Position in der Tabelle festigen. Der Verein aus Gladbach zeigte eine starke Leistung und konnte sich gegen den starken Gegner aus Versmold behaupten. Die Fans des Gladbacher HTC können aufatmen, denn die Mannschaft hat wichtige Punkte gesammelt, um den Klassenerhalt zu sichern.

TennisBundesliga: Gladbacher HTC teilt Punkte mit Versmold

Die Wut musste raus. Und Tallon Griekspoor wusste sich in diesem Moment nicht anders zu helfen, als den Tennisschläger weit, sehr weit von sich zu schmeißen – über den Zaun des Tennisplatzes ins Grün dahinter.

2:6 hatte der Niederländer des Gladbacher HTC zuvor den ersten Satz gegen den Ukrainer Vitaliy Sachko verloren. Geholfen hat diese Art des Luftablassens allerdings nur bedingt – zwar gewann Griekspoor den zweiten Satz mit 6:3, unterlag jedoch im entscheidenden Matchtiebreak knapp mit 8:10.

Es war eine schmerzliche Niederlage zum Abschluss der Einzelspiele, denn für Versmold bedeutete der Sieg von Sachko den 2:2-Ausgleich nach vier von sechs Begegnungen. Ein GHTC-Vorteil für die abschließenden Doppelspiele war dahin.

Eine Trendwende verpasst

Eine Trendwende verpasst

Für die Gladbacher ging es an diesem Sonntag insbesondere um eine Trendwende. Mit Meisterhoffnungen war die Mannschaft in die Saison gestartet, kassierte am vergangenen Wochenende dann jedoch zwei empfindliche Niederlegen gegen Bredeney (0:6) und Großhesselohe (1:5).

Dass Selbstverständnis, mit dem man in diese Spielzeit gegangen war, hatte einen enormen Knacks bekommen. Die Ernüchterung war groß. Gegen Versmold sollte nun alles wieder besser werden.

Ein Remis gegen den Tabellenführer

Ein Remis gegen den Tabellenführer

Der Gegner kam indes mit völlig anderer Gemütslage nach Gladbach, als Tabellenführer. Der Verein stieg erst im Vorjahr in die Bundesliga auf, profitierte beim Durchmarsch durch die Ligen vor allem durch die Unterstützung des lokalen Unternehmers Hans-Ewald Reinert, der eine gleichnamige Privat-Fleischerei in der Region leitet.

Viele Jahre sponserte er ein internationales Frauen-Turnier, die Reinert Open. Inzwischen gilt die Konzentration jedoch komplett der Herren-Mannschaft. Vom Budget her soll Versmold zu den finanzstärksten Teams der Bundesliga gehören.

Der Sprung in die Spitzengruppe ist daher keine Überraschung. Auf dem Papier galt der Gladbacher HTC mit seiner Aufstellung trotzdem als favorisiert, auch wenn mit Dalibor Svrcina ein Spieler kurzfristig wegen des Finaleinzugs bei einem Challenger Turnier in Tschechien absagen musste.

Für ihn rutschte Robin Haase, ein Doppelspezialist, an Nummer vier ins Aufgebot – er verlor seine Partie im Matchtiebreak gegen David Pichler (3:6, 6:0 und 8:10).

An Nummer zwei und drei holten Tomas Etcheverry (6:3 und 6:1 gegen Alexander Weis) und Botic van de Zandschulp (6:3 und 6:0 gegen Louis Weßels) für den GHTC dann zwei eingeplante Siege.

Etcheverry hat heute sensationell gespielt“, so GHTC-Teamchef Henrik Schmidt.

An Nummer eins verlor Griekspoor im Anschluss sein Duell allerdings gegen Sachko – ein Spieler, der in der Weltrangliste fast 200 Plätze hinter Griekspoor steht.

„Der Gegner hat auf alles draufgezimmert und ist hohes Risiko gegangen. Im ersten Satz hat er Tallon mit seinem schnellen Spiel komplett überfahren. Dann hat Tallon jedoch seinen Rhythmus gefunden, führte auch im Matchtiebreak immer – und hat trotzdem verloren. Es hat heute keiner schlecht gespielt, wir hatten auch viel Pech“, sagt Schmidt.

Ein 3:3-Remis am Ende

Das setzte sich in den Doppelbegegnungen fort. Das erste Spiel gewannen van de Zandschulp und Haase für Gladbach mit 6:3 und 6:3 gegen Weiß und Weßels, im zweiten Doppel verspielte der GHTC jedoch seine Siegchance.

Griekspoor und Alexandr Nedovyesov verloren den ersten Satz gegen Sachko und Pichler mit 3:6, erreichten im zweiten Satz den Tiebreak, hatten Satzbälle, verloren letztendlich jedoch durch ein Ass mit 6:7.

Und Griekspoor dürfte womöglich erneut den Drang verspürt haben, den Schläger ganz weit weg zu werfen. Er ließ es dieses Mal jedoch bleiben.

Am Ende stand ein 3:3-Remis. Ein gutes oder weniger gutes Ergebnis?

„Ein 3:3 beim Tabellenführer ist erst einmal in Ordnung. Drei Matches haben wir klar gewonnen, die anderen drei Matches waren eng – und die haben wir alle verloren. Versmold ist glücklich nach Hause gefahren, die haben mit einer Niederlage heute gerechnet. Unsere Saison läuft bislang nicht rund“, so Schmidt.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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