SV Rindern: Eine Saison mit gemischten Gefühlen
Trainer Christian Roeskens blickt auf eine Saison zurück, die mit 43 Punkten aus 34 Spielen auf Rang zehn in der Fußball-Bezirksliga endete. Zwar hat der SV Rindern den Klassenerhalt geschafft, aber Roeskens gibt zu, dass man sich im Vorfeld ein bisschen mehr versprochen hatte.
„Wir wollten mehr, aber man hat dann doch gemerkt, dass viele der Neuzugänge erst einmal integriert werden müssen und dass das eben etwas länger dauert. Hinzu kommt eine Verletztenmisere in der Offensive. Und somit muss man am Ende festhalten: Wir stehen zurecht dort, wo wir stehen – die Tabelle lügt nicht“, sagt der Rinderner Übungsleiter.
Ein Jahr ohne richtigen Mittelstürmer
Fast die gesamte Saison musste der SV Rindern ohne einen richtigen Mittelstürmer auskommen. Eric Müller, der in der Vorsaison noch zu 14 Einsätzen kam und dabei an acht Toren beteiligt war, brachte es nur noch auf fünf Spiele (ein Tor). Philipp Roosen, zuvor ebenfalls Garant für Rinderner Durchschlagskraft, fiel komplett aus. Auch Julian Diedenhofen und Alexander Tissen mussten hin und wieder aussetzen.
„Der Knackpunkt war die Offensive. Mit einer richtigen Nummer Neun hätten wir vielleicht das eine oder andere Spiel für uns entscheiden können. Es hätte eine schönere Saison sein können und dürfen, aber wir haben in manchen Spielen, in denen wir das 1:0 oder das 2:0 auf dem Fuß hatten, das Tor nicht gemacht. Das wollen wir nächste Saison besser machen“, sagt Christian Roeskens.
Positives Binnenverhältnis
Für das Binnenverhältnis im Trainergespann und jenes zwischen den Übungsleitern und der Mannschaft zieht Roeskens eine durch und durch positive Bilanz. „Sascha und ich haben sehr gut harmoniert. Ich freue mich darauf, eine weitere Saison mit ihm den SV Rindern zu coachen. Die Kameradschaft in der Mannschaft ist intakt. Wir hatten trotz der durchwachsenen Saison immer sehr viel Spaß zusammen – auch nach den Spielen und in der Trainingswoche. Das ist sehr positiv, was nach unserem kleinen Umbruch im vergangenen Sommer nicht unbedingt zu erwarten war“, so Roeskens.
Neue Spieler für die neue Saison
Insgesamt acht Neuzugänge für die neue Saison kann der SV Rindern bislang vermelden. Christian Ploenes kommt von der SGE Bedburg-Hau, Max Janssen und Marius Krausel von der zweiten Mannschaft des 1. FC Kleve. Letzterer soll auf dem Platz als rechte Hand des Trainerteams fungieren. Weitere Zugänge sind Lukas Müller (SV Nütterden), Piet Kramer, Wiktor Romanov, Mohamad Al Ahmad (alle 1. FC Kleve U19) und Martin Capel aus der eigenen Jugend.
Philipp Verfürth, Julian Peters (beide Siegfried Materborn) und Eric Müller (SV Nütterden) werden den Verein verlassen. Julian Diedenhofen legt zunächst eine Pause ein, während Dogan Erkis und Ersatzkeeper Marcin Pieciul ihre Laufbahn beenden.
Schreibe einen Kommentar