Fortuna Düsseldorf: 1. FC Köln fühlt sich im Derby als Favorit

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Fortuna Düsseldorf: 1. FC Köln fühlt sich im Derby als Favorit

Das Rhein-Derby zwischen dem Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln steht bevor und die Stimmung ist bereits elektrisch. Während die Düsseldorfer auf ihre Heimstärke setzen, fühlt sich der 1. FC Köln als Favorit in diesem Duell. Die Kölner haben in den letzten Wochen eine starke Form gezeigt und wollen sich mit einem Sieg im Derby weitere wichtige Punkte in der Bundesliga sichern. Doch die Fortuna wird nicht leicht zu besiegen sein und wird alles daran setzen, ihre Fans in der Merkur Spiel-Arena zu begeistern. Es wartet ein spannendes und intensives Spiel auf die Fans!

Derby-Showdown: Fortuna Düsseldorf und FC Köln auf Kollisionskurs

Max Finkgräfe hat eine Düsseldorfer Vergangenheit. Der gebürtige Mönchengladbacher spielte einmal in der Jugend der Fortuna, bevor er einige Jahre später seine Profikarriere beim 1. FC Köln startete. Da er erst 20 Jahre alt ist, ist derzeit noch nicht absehbar, ob er einmal als einer der großen Fußball-Philosophen in die Sportgeschichte eingehen wird – auf jeden Fall hat sich der Außenverteidiger aber im Vorfeld des Derbys am Samstag bei der Fortuna verbal schon einmal wieder weit aus dem Fenster gelehnt.

„Ich glaube“, so hat Finkgräfe dem „Kicker“ erzählt, „dass der große 1. FC Köln immer als Favorit in der Zweiten Liga ins Spiel geht.“ Vor so viel Weisheit kapituliert dann der Trainer des Gegners doch gern. „Inhaltlich kann ich ihm da nur zustimmen“, sagt Daniel Thioune mit einem in mehrere Richtungen deutbaren Lächeln. „Dass Köln immer in der Favoritenrolle ist, sieht man ja auch schon daran, dass wir bei den Wettanbietern Außenseiter sind. Obwohl wir zu Hause spielen und Tabellenführer sind.“

Finkgräfe provoziert: Köln fühlt sich als Favorit im Derby

Finkgräfe provoziert: Köln fühlt sich als Favorit im Derby

„Köln ist mit das Beste, was ich gesehen habe“ Was Thioune nicht laut sagt: So ganz ungelegen kommt es der Fortuna und ihrem Cheftrainer logischerweise nicht, wenn der Gast sich selbst vor dem samstäglichen Gang in die Stockumer Arena einen kleinen Rucksack aufbürdet. Wobei Thioune abseits dieser Übung im verbalen Schattenboxen durchaus die Qualitäten des aktuellen Tabellenachten aus Köln anerkennt und vor diesen warnt: „Inhaltlich ist Köln mit das Beste, was ich gesehen habe in dieser Saison. Auch wenn an den Ergebnissen nicht immer abzulesen ist, welche Dominanz der FC in seinen Spielen ausgeübt hat.“

Thioune warnt: Fortuna muss gegen Köln vorbereitet sein

Thioune warnt: Fortuna muss gegen Köln vorbereitet sein

Der jüngste Auftritt der „Geißböcke“ im eigenen Stadion gegen den 1. FC Magdeburg mag da als anschauliches Beispiel dienen: Die Kölner spielten ihren Gast zwar die meiste Zeit an die Wand, doch dieser entführte mit einem 2:1 alle drei Punkte nach Sachsen-Anhalt. Auch Thioune wird da sicher ganz genau hingeschaut haben, aber im Gegensatz zu Finkgräfe kehrt er statt kecker Sprüche doch lieber das sportlich Wesentliche heraus: „Der FC spielt ein sehr hohes Pressing und zeigt viele tiefe Läufe. Das haben wir so bei unseren Gegnern in dieser Saison noch nicht gehabt – es kommt eben die beste Offensive der Liga auf uns zu.“

Fortuna werde ein paar taktische Anpassungen vornehmen, kündigt ihr Coach an, „so wie wir uns jedem unserer Gegner situativ anpassen. So hat der FC ein überladenes Zentrum mit sehr viel Qualität, und dazu eben diese tiefen Läufe. Da dürfen wir ihm wenig Raum hinter unserer Kette geben.“

Personell müsse es deshalb aber keine Variationen geben, erklärt der 50-Jährige. „Durch unsere Zugänge am Ende der Transferperiode ist unsere Trainingsqualität weiter gestiegen“, betont Thioune. „Aber es braucht auch für die drei Zeit, sich voll anzupassen. Außerdem haben die elf, die zuvor auf dem Platz gestanden haben, ja nicht allzu viel verkehrt gemacht.“

In der Tat nicht, und so werden sich Valgeir Lunddal, Myron van Brederode und Giovanni Haag wohl auch den Anstoß zum Derby von der Bank aus ansehen. Den Abpfiff dagegen wahrscheinlich nicht, und dann wird jeder in der ausverkauften Arena wissen, wessen Weisheit die bessere war. Die des Hobby-Philosophen Max Finkgräfe oder die des Daniel Thioune, die da einfach lautet: „Wir wollen dieses Spiel gewinnen.“ Na dann.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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